BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 1_2020
Januar 2020 11 D ie eigene Immobilie ist aus Sicht der Banken noch immer die beste Art der Altersfinan- zierung. Für 91 Prozent zählt dabei vor allem, dass die Menschen im Ruhe- stand mietfrei darin wohnen können. Die klassische Lebensversicherung hat in den vergangenen Jahren deutlich an Renommee eingebüßt. Verantwort- lich dafür sind enttäuschende Rendite- ergebnisse, nicht zuletzt aufgrund ho- her Gebühren und dem seit Jahren rückläufigen Garantiezins. Heutige Rentner mit Immobilien- besitz profitieren von hohen Wert- steigerungen – egal, ob sie sich für den Verkauf, die Verrentung oder das Ver- erben entscheiden. „Mit der Immobilienrente bieten wir die ideale Kombination, umeine Immo- bilie einerseits als Zuhause zu nutzen und andererseits das darin gebundene Vermögen freizusetzen“, weiß Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG. Bei der Verrentung des Eigenheims verkauft der Ruheständler seine Immo- bilie, behält aber ein lebenslanges Wohnrecht. Thiele sieht die Vorteile vor allem in dem großen Gestaltungsspiel- raum: „Senioren können wählen zwi- schen einer Einmalzahlung, einer mo- natlichenRente oder einer Kombination aus beidem. Außerdem gilt das Wohn- recht auch für den Lebenspartner und im Falle eines frühen Todes profitieren Grafik: Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG Immobi l ienrente Altersfinanzierung: Immobilie statt Lebensversicherung die Erben“, erklärt Thiele. Leibrentner könnten somit finanziell sorgenfrei in ihrer liebgewonnenen Immobilie wei- ter wohnen. INFORMATIONEN www.deutsche-leibrenten.de Z um Jahreswechsel ist die neue Dach-Solar-Richtlinie der Re- gion Hannover in Kraft getre- ten. Sie weitet das Förderprogramm „Dach plus Solar“ aus dem Stadtgebiet Hannover jetzt auf das gesamte Regi- onsgebiet aus und bietet gleichzeitig höhere Fördersätze. ObGewerbe-, Ver- einsgebäude, Ein- oder Mehrfamilien- haus: Mit der Dach-Solar-Richtlinie will die Region Eigentümer motivieren, das Dach energetisch zu modernisieren und gleichzeitig auf erneuerbare Ener- gien zu setzen. „Wir verstärken die re- gionsweite Klimaschutzarbeit insbe- sondere in den Bereichen Gebäude, Solar und Wärme“, erläutert Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Pla- Hochwert ige Dachdämmung fördern lassen und Solaranlage err i chten Neues Förderangebot nung und Bauen. „Das neue Förderan- gebot ist hierzu ein wichtiger Baustein.“ Die Richtlinie bietet finanzielle Un- terstützung für eine hochwertige Dach- dämmung an, wenn gleichzeitig eine Solaranlage auf dem Dach errichtet wird. Die Förderung der Solaranlage ist wiederum mit den vorhandenen Bun- desprogrammenmöglich. Eigentümern ist es freigestellt, eine Solarstrom- oder eine Solarwärme-Anlage im Rahmen der Dachsanierung zu installieren. Auch die Förderung von Solarwärme-Anla- gen nach der regionseigenen Förder- richtlinie ist möglich. Die Förderung je Quadratmeter ge- dämmter Dachfläche beträgt 50 Euro und ist pro Gebäude auf maximal 50.000 Euro begrenzt. Das Förderpro- gramm, für das 1,4 Millionen Euro be- reitstehen, läuft bis zum Ende des Jah- res 2022. INFORMATIONEN www.hannover.de/solaroffensive Foto: Mirko Bartels
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