BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 1_2020
Januar 2020 29 Foto: Intelligent heizen / Thilo Ross wasser versorgen. Dabei kommen je nach System Scheitholz, Holzpellets oder Hackschnitzel zum Einsatz. Holz gilt als klimaneutral, denn einBaumbaut im Laufe seines Lebens so viel CO 2 ab, wie er bei der Verbrennung erzeugt. Für eine gute Ökobilanz sollte das Holz aus heimischen Wäldern und Händlern der Region stammen. Eine Holzheizung hat einen hohen Wirkungsgrad, die Bedie- nung erfolgt bei einemPellet- oder Hack- schnitzelkessel vollautomatisch und damit sehr bequem. Holzheizungen lassen sich auch gut mit Solarthermie- anlagen kombinieren. Wichtig ist, dass ausreichend Lagerraum für den Brenn- stoff zur Verfügung steht. Strom und Wärme aus einer Hand – Mikro-BHKW und Brennstoffzelle Kraft-Wärme-Kopplung heißt das Prin- zip, mit dem Mikro-Blockheizkraftwer- ke (BHKW) und Brennstoffzellenheizun- gen gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen. Bei einemMikro-BHKWtreibt ein Verbrennungsmotor einen Strom produzierenden Generator an. Dabei wirdWärme freigesetzt und zumHeizen genutzt. Bei einem Brennstoffzellen- gerät läuft statt einer Verbrennung ein chemischer Prozess ab: Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff, dabei werden Wärme und Stromerzeugt. Da der Was- serstoff aus Gas gewonnen wird, ist in diesem Fall ein Gasanschluss erforder- lich. Sowohl Mikro-BHKW als auch Brennstoffzellengeräte sind kompakt und wartungsarm, aber preisintensiv in der Anschaffung. Dafür sorgen sie für sinkende Strom- und Heizkosten und einem geringen Ausstoß an CO 2 . Foto: Andreas Morlok / pixelio.de Brennwerttechnik nutzt den Brennstoff maximal effizient aus. In der kalten Jahreszeit ist die Heizung unerlässlich. Damit die Heizkosten nicht explodieren, sollten Verbraucher auf effiziente Technik achten.
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