BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 2
BWI März/April 2019 14 Start in die neue Gartensaison 2019 So gestalten Sie Ihren Platz an der Sonne! Für Menschen mit dem grünen Daumen ist ein eigener Garten unverzichtbar: Er bietet Erho- lung, Bewegung und unendlich viele kreative Möglichkeiten. Der eigene Garten verlängert den Wohnraum ins Freie und sorgt für Wohlfühlmomente in der eigenen grünen Oase. Hier kann man durchatmen, die Na- tur genießen, die Jahreszeiten miterleben, mit den Kindern spielen, Feste feiern, grillen oder einfach nur entspannen. Nicht ohne Grund verbringen rund 60 Prozent der Deutschen ihre Freizeit am liebsten auf ihrer Terrasse und im Garten. Jeder Garten ist einzigartig und spiegelt den individuellen Ge- schmack seines Besitzers wi- der. Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt – vom Zierra- sen über Blumenrabatten, Gar- tenteiche und Wasserläufe, Obstbäume und Nutzbeete oder als Spielrevier für die Klei- nen. Rückenschonende Hochbeete Voll imTrend liegenHochbeete, mit denen das Gärtnern auch rückenschonend gelingt. Vor- gefertigte Modelle in vielen Größen gibt es in Baumärkten, aber mit ein bisschen hand- werklichemGeschick kannman selbst ein Hochbeet zimmern – zum Beispiel aus alten Bret- tern und Paletten. Am besten ist es, das leere Hochbeet mit einem kleinma- schigen Draht auszulegen wer- den, um Mäuse und andere Schädlinge fernzuhalten. Als unterste Schicht füllt man di- ckere Äste und Zweige ins Hochbeet, darüber werden kleinere Äste sowie Laub ver- teilt. Nach einer dünnen Erd- schicht gibt man dann Rasen- schnitt und dann eine dicke Schicht Kompost hinein. Als oberste Schicht füllt man Erde auf – fertig ist das Hochbeet, das sich nun die nächsten fünf Jahre ohne weitere Arbeit nut- zen lässt. Durch das Verrotten der unteren Schichten entsteht die sogenannte Verrottungs- wärme, weshalb Pflanzen in Hochbeeten besonders gut ge- deihen. Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer Im ersten Jahr sollte man vor allem starkzehrende Pflanzen wie Lauch, Zwiebeln, Möhren oder Kohl anbauen, in den wei- teren Jahren folgen mittelzeh- rende Pflanzen wie Spinat, Bohnen oder Kartoffeln sowie Schwachzehrer wie Salat, Blu- menkohl,Wirsing und Kohlrabi. Während der letzten beiden Nutzjahre lassen sich im Hoch- beet dann Kräuter, Rote Bete, Schwarzwurzeln und Blumen pflanzen. Nach insgesamt fünf Jahren ist es Zeit, das Beet wie- der komplett neu anzulegen unddie alte Erde für denGarten zu verwenden. Foto: Rainer Sturm/pixelio 60 Prozent der Deutschen entspannen am liebsten in ihrem Garten. Gärtnern liegt wieder voll im Trend. Kein Gemüse ist gesünder.
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