BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 2

BWI März/April 2019 3 Editorial Bauen für Generationen Foto: Schüle Dirk Schüle, Geschäftsführer S+T Massivhaus Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Hausbau ist im Leben eines jeden Bauherrn ein Mammutprojekt, das viel Zeit, Geld und häufig auch Anstrengungen kostet. Fast immer ist es sogar die größte finanzielle Ausgabe, die man in seinem Leben tätigt. Deswegen wagen die meisten diesen Schritt auch nur einmal – das neue Ei- genheim soll für viele Jahrzehnte das Zuhause sein. Dafür muss es jedoch gut geplant werden. Viele Menschen bauen in jungen Jahren, wenn die Kinder noch klein sind. Dann braucht man neben Kinderzimmern ein zusätzliches Badezimmer sowie einen geschlossenen Wohnbereich, um Ruhe- zonen und Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Geht der Nachwuchs dann seiner eigenen Wege, ist plötzlich mehr Platz vorhanden und die Räume lassen sich anders nutzen. So kann man nachträglich eine Sauna einbauen, einen Raum zum Fit- nessstudio umfunktionieren oder Wohn- und Arbeitsbereiche trennen. ImAlter steht dann altersgerechtes, barrierefreiesWohnen imMittelpunkt der Überlegungen. Möch- te man in der vertrauten Umgebung bleiben? Dann sind so einige Umbauten im und am Haus nötig: Wohnräume, Küche und Bad müssen eine maximale, komplett stufenlose Barrierefreiheit gewähr- leisten. AuchMenschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, möchten allesmühelos erreichen: beispielsweise durch eine Rampe für den Hauseingang, durch verbreiterte Türen, Handläufe beid- seitig entlang der Treppe oder durch den Einbau eines Treppenlifts. Wenn ein Haus auf lange Sicht geplant wird und von vornherein Nachnutzungskonzepte berücksich- tigt werden, dann lassen sich die eigenen vier Wände über Jahrzehnte bewohnen. Bauherren sollten deshalb auf eine gute, vorausschauende Beratung setzen und auf eine schlüssige Planung wertle- gen. So gelingt es, eine Immobilie in allen Lebensphasen zu genießen. Wer wünscht sich das nicht? Herzlichst, Ihr

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