BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 2_2020
März/April 2020 25 Ob Modernisierungsberatung, Solar-Check oder Heizungsvisite – Termine für Hausbesitzer unter: 0511.220022-88 Immer gut beraten Nutzen Sie unsere Beratung in den eigenen vier Wänden: kostenlos, qualifiziert & unabhängig. zeigt, dass im Bestand ein enormes Effizienzpotenzial liegt und dass der hohe CO 2 -Ausstoß von Altbauten mit vorbild- lichen Modernisierungen wie der hier gezeigten nachhaltig reduziert werden kann. Und dies ist auch zum Vorteil ge- wachsener Stadtteile und Mieterstrukturen“, betont Micha- lek. Neben der Förderung des enercity-Fonds können Bau- herren imÜbrigen zinsgünstigeDarlehender KfW inAnspruch nehmen und eine Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für dieHeizungsmodernisierung und den Einsatz erneuerbarer Energie erhalten. Außerdem gibt es Zuschüsse von der Region Hannover über die Solar- Wärmerichtlinie und Dach-Solar. Die Heizungserneuerung und Zentralisierung hat auch einen räumlichen Vorteil: In denmodernisierten Zweizimmer- wohnungen, drei auf jeder Etage, gibt es keine Thermenmehr. Stattdessen wurden Wohnungsstationen für die dezentrale Verteilung von Wärme für Warmwasser und Raumheizung platzsparend in einemnicht mehr gebrauchten Schornstein- schacht untergebracht. Investition in Brand- und Schallschutz Auch in den Brandschutz haben die Bauherren viel investiert: in der Fassadendämmung, aber auch in den Zwischendecken. Schallschutz war ebenfalls ein wichtiges Anliegen, um das nachbarschaftlicheWohlbefinden zu sichern, denn dieWän- de waren vorher arg dünn. Gleichzeitig hat das Haus auch äußerlich enormgewonnen. Orientiert an alten Zeichnungen wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild nahezu wieder- hergestellt − mit einer gegliederten Fassade und Sprossen in den neuen Fenstern. Optisch und lebensfreundlich auf- gewertet wurde das Haus auch durch neue Balkone: Nach Errichtung eines Balkonturms können bald auch die Mieter der mittleren Wohnungen den Blick in den Süden genießen. Oder auch den neu gestalteten Garten im Innenhof mit Sitz- gelegenheiten, schattenwerfender Platane und Blumenbee- ten nutzen. „DieMieter können den Frühling kaumerwarten“, schmunzelt Gilbert Apel. Vier Wohnungen gilt es noch zu sanieren, wenn sie frei werden, und einen Speicher für die Photovoltaikanlage auf- zustellen, dann geht es weitermit demnächsten Projekt. Dass sich die beiden Bauherren aus Leidenschaft nach der Moder- nisierung zweier Häuser (das eigene vor 15 Jahren und das hier beschriebene) zur Ruhe setzen, war nicht zu erwarten. Und dass die Ansprüche an Energieeffizienz und Wohnkom- fort kleiner werden, wohl auch nicht. Nachahmenswert! INFORMATIONEN Klimaschutzagentur Region Hannover Info-Telefon: 0511 / 220022-20 (Mo.+ Do., 9 bis 17 Uhr) beratung@klimaschutzagentur.de www.klimaschutzagentur.de proKlima – Der enercity-Fonds Service-Telefon: 0511 / 430 1970 (Mo.-Fr., 9 bis 12 Uhr) proklima@enercity.de www.proklima-hannover.de Anzeige Die Mieter freuen sich schon, den neu gestalteten Garten im Sommer zu nutzen.
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