BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 6

BWI November 2019 Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. rät: Sanierungsanlässe nutzen So lohnt sich die energetische Sanierung Alte Heizkessel, eine schlechte Wärmedämmung oder zugige Fenster: Viele Häuser verbrau- chenunnötig viel Energie. Rund neun Millionen Altbauten in Deutschland sind bis heute nichtmodernisiertworden. Das heißt: Bei jedemzweitenWohn- gebäude in Deutschland be- steht Sanierungsbedarf. Den- noch zögern viele Eigentümer ihre Immobilie energetisch zu sanieren. Wer die Renovierung seines Hauses, etwa wegen Putzschä- den oder einer schmutzigen Fassade ins Auge fasst, sollte solche Sanierungsanlässe gleich für die energiesparende Modernisierung nutzen. Denn die Kosten für Gerüst, Putz und Farbe entstehen dabei sowieso und die Kosten für die Wärme- dämmung fallen dann anteilig deutlich geringer aus. Wer sein Haus saniert und dabei nicht gleichzeitig energiesparende Maßnahmen ergreift, verpasst eine günstige Gelegenheit, be- tont die Energieberatung der Verbraucherzentrale Nieder- sachsen. Energetische Sanierung mit System Eine energetische Sanierung eines Hauses kann zum Bei- spiel von oben nach unten er- folgen. Heißt: Zuerst sollten Eigentümer die Gebäudehülle (Dach, Fassade, Fenster, Keller- decke) dämmen und dann erst eine neue Heizung auswählen. Eine gute Dämmung verringert den Energiebedarf, so dass die Heizung am Ende viel kleiner ausfallen kann als in einem ungedämmten Haus. Wer um- gekehrt vorgeht und erst die Heizung erneuert, läuft Gefahr, dass die neueHeizung amEnde viel zu groß für das gedämmte Haus ist. Wer diese Arbeiten nicht auf einmal angehen kann, bei dem führt auch eine schritt- weise Sanierung zum Ziel. Bei dieser Vorgehensweise müs- sen allerdings bei jedemSchritt schon die nächsten Schritte bedacht werden, damit auch alle Maßnahmen zueinander passen. Unabhängige Beratung der Verbraucherzentrale Bei der Feststellung des ener- getischen Ist-Zustands und bei der Planung geeigneter Sanie- rungsmaßnahmen hilft die sta- tionäre Beratung oder der Ge- bäude-Check die Energiebera- tung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit ei- nem persönlichen Beratungs- gespräch. Termine können unter der kostenlosen Telefon- nummer (0800) 809 802 400 vereinbart werden. Die Berater informieren anbieterunabhän- gig und individuell. Für einkom- mensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Information www.verbraucherzentrale- niedersachsen.de www.verbraucherzentrale- energieberatung.de 5 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen … … ist eine anbieterunabhängige, öffentlich finanzierte, ge- meinnützige Organisation. Sie berät und unterstützt Ver- braucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Ver- braucherinteressen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird vom Bundesministerium für Wirt- schaft und Energie finanziert. Sie bietet deutschlandweit das größte, interessenneutrale Beratungsangebot zum The- ma Energie für private Verbraucher. In Niedersachsen sind über 100 Experten an über 80 Standorten im Einsatz. Sie beraten zu effizientem Nutzen von Energie, Energiesparen und dem Einsatz von erneuerbaren Energien. NERGIEEFFIZIENT EREN“ iewende zu Hause raucherzentrale Niedersachsen, Klimaschutzagentur R gion Hanno- ima informieren in Vorträgen und Kurzberatungen über energetische e Themen reichen von Wärmedämmung, Standards, ökologischen g des Heizsystems über Fördermöglichkeiten bis zur Frage wie mit leistungen zu verfahren ist. Die Institutionen stellen ihr Beratungs- ndividuelle Fragen ein. Auß rd m beraten das Landeskriminalamt schutz und der VerbandWohneigentumüber aktive Nachbarschaften Die Berater der Verbraucherzentrale informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Foto: VZN/ Thomas Langreder

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