BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 1_2021

Februar/März 2021 5 D as Arbeiten im Homeoffice und Homeschooling bringen den Stromzähler auf Touren. Auch die Hei- zung läuft zurzeit im Dauerbetrieb. Spätestens die Nebenkosten- und Stromabrechnung bringen bittere Ge- wissheit: Es ist höchste Zeit, den Energieverbrauch zu Hau- se zu reduzieren. Die Energieberatung der Verbraucher- zentrale Niedersachsen verrät, worauf beimStromverbrauch und Heizverhalten zu achten ist. Tipp 1: Frühjahrsdiät für den Stromverbrauch jetzt starten So mancher Stromverbrauch hat im vergangenen Jahr deut- lich zugelegt. Höchste Zeit für eine kleine Frühjahrsdiät. Da- mit die Euros auf der nächsten Stromrechnung wieder pur- zeln, müssen Energiefresser ausfindig gemacht werden. Folgende Fragen erleichtern die Suche: Wie hoch ist der Stromverbrauch? Hat er sich im vergan- genen Jahr verändert? Gibt es noch Glühlampen und Halogenlampen oder aus- schließlich stromsparende LEDs? Welche Elektronik-Geräte (Notebook, Monitor, Drucker, Fernseher, Spielekonsole, Stereoanlage etc.) sind in Be- triebsbereitschaft? Werden die Geräte ganz ausgeschaltet oder bleiben sie im Stand-by? Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. : Tipps fürs Homeof f i ce Energiesparen und Durchatmen UNABHÄNGIGE ENErGIEBErAtUNG Sie wollen Energie sparen, Kosten senken und Ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern? Wir helfen Ihnen dabei! Terminvereinbarung kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 www.verbraucherze trale- e nergieberatung.de Gefördert durch das BMWi. Lässt sich eine abschaltbare Mehrfachsteckdose verwen- den? Wird beimNeukauf von Bürotechnik auf energiesparende Modelle geachtet? Umden Stromverbrauch und den Zählerstand übersichtlich festzuhalten, hilft der Zähler-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Tipp 2: Wohlfühl-Arbeitsklima durch optimiertes Lüften und Heizen Wenn ganztags in den eigenen vier Wänden gewohnt, ge- arbeitet oder gelernt wird, steigt neben dem Energiever- brauch auch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen an. Für Feuchtigkeit sorgen nebenWasserdampf vomDuschen oder Baden und Kochen in der Küche auch die Atemluft und Schwitzen oder selbst Zimmerpflanzen. Wichtig ist, dass die relative Luftfeuchtigkeit nicht dauernd über 60 Prozent liegt. Mit einem Hygrometer behalten Sie die Luftfeuchtigkeit gut im Blick und erkennen bereits während des Lüftens, ob die Raumluft wieder trocken genug ist. Je mehr Menschen sich im Haus oder der Wohnung auf- halten, desto häufiger sollte auch bei Winterkälte gut ge- lüftet werden, um Schimmel zu vermeiden. Als Faustregel gilt: Mindestens zweimal täglich für etwa fünf Minuten durch- lüften. Die Heizung sollte währenddessen aus sein. Damit die Wände nicht zu sehr auskühlen und um das Schimmelrisiko zuminimieren, sollte nach demLüftenwieder ausreichend geheizt werden; tagsüber auf mindestens 16 Grad, auch wenn einige Räume nur selten genutzt werden. Online, telefonisch oder persönlich Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie zu Hause. Sie findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Ge- spräch statt, und ist je nach Beratungsangebot kostenfrei oder kostenpflichtig (30 Euro). Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind alle Bera- tungsangebote kostenfrei. Die Energieberatung der Verbrau- cherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale- energieberatung.de oder unter der bundesweit kosten- freien Hotline 0800 / 809 802 400. Foto: Andreas Morlok / pixelio.de Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie sich der Energieverbrauch senken lässt.

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