BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 1_2022

38 Energie Sichern Sie sich ein Stück von Hannovers neuemWahrzeichen bInnovative und hochwertige Apartments in Toplage mit Rundum-Sorglos-Paket bKein Mietausfall durch Mietpool bwww.meintraumwohnen.de Ihre Ansprechpartner: Herr Knust, Herr Tammen und Herr Bodmann Telefon 0511 3000-6677 neubauteam@sparkasse-hannover.de Top-Kapitalanlage: Mikro-Apartments EXPO Campus Anzeige Die energetische Sanierung des eigenen Hauses lässt sich über eingesparte Heizkosten finanzieren – ohne staatliche Förderzuschüsse. Der unabhängige Bundesverband Gebäudemodernisierung e.V. (BVGeM) hat einen „Aktionsplan Klimaschutz“ entwickelt, der die Ziele von Hauseigentümern, der Bauschaffenden und des Klimaschutzes wirtschaftlich vereint. Bundesverband Gebäudemoderni s ierung BVGeM e.V. Gebäudesanierung ist auch ohne Förderung wirtschaftlich Der Zusagestopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) am 24. Januar war überfällig. Um den Gebäudebestand klimaneutral zu sanieren, braucht es eine „neue Baubranche“ und nicht die Subventionierung veralteter Strukturen. Der Bundesverband Gebäudemodernisierung BVGeM e.V. arbeitet bereits seit 2018 an einem Szenario „Sanieren ohne Förderzuschüsse“ und präsentiert jetzt diesen Ansatz mit dem „Regionalen Aktionsplan Klimaschutz im Gebäudesektor“. Antragsbürokratie und energetische Bauüberwachung verschlingen Zuschüsse Zum Erreichen der Klimaziele sind in Deutschland 1.250.000 Wohnungen pro Jahr zu sanieren. Kostenpunkt derzeit: 60.000 bis 80.000 Euro je Wohnung. Bei einem jährlichen Fördervolumen von 10 Milliarden Euro gibt es lediglich 8.000 Euro je Wohnung. Die komplizierte Förder-Bürokratie inklusive Baubegleitung durch einen Energieberater übersteigen schnell diesen 8.000-Euro-Zuschuss. Sinneswandel beim Klimawandel: Mehrwertsteuer senken, Bauprozesse optimieren Der BVGeM-Vorschlag nennt im Kern die Transformation der Baubranche und den vollständigen Verzicht auf Zuschüsse. „Wir brauchen einen Sinneswandel beim Klimawandel vor allem durch optimierte Bauprozesse. Dadurch lassen sich die Kosten einer Sanierung um 30 bis 50 Prozent senken“, erläutert Bauingenieur Ronald Meyer, Vorstand und Sprecher des BVGeM. Als staatliche Leistung schlägt der Verband vor, den Mehrwertsteuersatz für klimaschützende Bauleistungen von 19 auf 7 Prozent zu senken. Die geringeren Steuereinnahmen werden durch den Wegfall der Fördergelder und die Ersparnis in der Verwaltung aufgefangen, zugleich wirkt die Umstellung wie ein Konjunkturprogramm. „Viele Sanierungen sind letztlich für unter 40.000 Euro pro Wohnung realisierbar und vollständig über eingesparte Energiekosten zu f inanzieren“, betont Jan

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