BWI Ausgabe 01/2024

NIEDERSACHSEN E.V. KOOPERATIONSPARTNER DES www.blauer-engel.de/uz195 · ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt · emissionsarm gedruckt · überwiegend aus Altpapier RG4 www.bwi-magazin.de DAS MAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE Nr. 1 | März 2024 | 23. Jahrgang GARTENSAISON Es grünt so grün: Cottage Gärten & Co. WOHNTRENDS Wie wir in Zukunft leben werden GRÜNER HEIZEN Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser Frühlings Gefühle Die Outdoor-Saison 2024 beginnt

Foto: Redaktion www.mehrwertmakler.de zugegeben, ich mag Regen. Das liegt vermutlich daran, dass es in meiner Jugend gefühlt immer geregnet hat: Mein Zimmer lag unterm Dach, der Regen trommelte stundenlang aufs Fenster. Mit einem guten Buch und einer Tasse Tee war das äußerst gemütlich! Nichtsdestotrotz: Die ersten Sonnenstrahlen Anfang März waren eine echte Wohltat nach dem langen, trüben Winter – das Leben fühlte sich gleich ganz anders an. Plötzlich lag die Aussicht auf Sommer, Wärme und Neubeginn in der Luft. Weil es jetzt wieder im Garten losgeht, haben wir ihn zu einem der Schwerpunkte dieser Ausgabe auserkoren. Unsere Autorin Angela Maria Rudolf vom Verband Wohneigentum e.V. beschäftigt sich mit dem schönen Thema „Cottage Garden“ und gibt Ihnen ab Seite 38 Tipps und Tricks an die Hand, wie sich Ihr Garten in blühende Landschaften verwandelt. Wenn Sie Ihr Stück Eden noch einmal neu anlegen wollen, erklärt Gartendesigner Joerma Biernath ab Seite 34, was eine gute Gartenplanung ausmacht, wie man die Landschaft vorm Fenster in wertvolle Lebensräume verwandelt und was Blickachsen ausmachen. Auf Seite 10 beginnt unsere Wohnstrecke, in der wir uns diesmal dem Thema „Wohnen in der Zukunft“ widmen, mit dem sich nicht nur Architekturbüros, sondern vor allem Kommunen und Städteplaner intensiv beschäftigen. Malermeister Matthias Schultze von mein-maler.de gibt Ihnen Tipps für eine hochwertige Gestaltung Ihrer Innenräume (Seite 14). Außerdem beschäftigen wir uns ab Seite 20 mit Wärmepumpen. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und einen wunderschönen Frühling! Herzlichst, Ihre Regine Krüger Chefredakteurin EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser,

4 Inhaltsverzeichnis Inhalt 5 Der Kommentar 6 Kurz notiert WOHNEN 8 Vorgefertigt zum unschlagbaren Preis 8 Ein Mehrwert für jede Wohnung 9 Ihr Traum vom Haus wird Wirklichkeit 9 Passgenaue PV-Anlage pachten 10 Wie wir in Zukunft wohnen werden 12 Kleine Grünflächen, grosse Wirkung 14 Oberflächen mit Charakter 16 Innovative Bewegungserfassung 18 Leistbarer Wohnbau im Fokus ENERGIESPAREN 20 Das Heizungsgesetz und seine Folgen 22 Den Sinn in der Wärmepumpe sehen 24 Photovoltaik im Garten installieren 25 Neue Solarförderung für nachhaltige Energie 26 Ganz Deutschland ist von der Heizwende erfasst 28 Ein starker Hybrid-Player 30 „Dream-Team“ bei Energieautarkie 32 Kompakte Dämmung im Dachausbau 33 Heizungstausch, Wartung & Reinigung OUTDOOR & GARTEN 34 Aus Gärten Lebensräume schaffen 38 Ein naturnaher Cottage-Garten zum Wohlfühlen 40 Der BWI-Rechtstipp: Naturnah und pflegeleicht? 42 Frühlingsarbeiten im Garten MESSEN & AUSSTELLUNGEN 44 Das war die B.I.G. 2024 46 Terminkalender und Impressum 10 28 34 Titelfoto Joerma Biernath 14 Foto: Joerma Biernath

DER KOMMENTAR Liebe Leserinnen und Leser! Wärmewende 2.0: Vor einigen Wochen hat das Umwelt- und Wirtschafts-/ Bauministerium zu einem gemeinsamen Wärmegipfel eingeladen. Es sollte ein Auftakt für eine Reihe weiterer Gespräche werden, um gemeinsam mit möglichst vielen Akteuren aus der Gesellschaft die Wärmewende hinzubekommen. Das Ziel: Nicht weniger als die klimaneutrale Herstellung von Wärme bis 2040. Diese Reform des Klimaschutzgesetzes wurde Ende 2023 beschlossen. Ein Kernpunkt der Reform ist es, das Ziel der Klimaneutralität um fünf Jahre auf 2040 vorzuziehen. Auch die Zwischenziele für die Jahre davor werden erhöht: So soll der CO2-Ausstoß bis 2030 um 75 Prozent statt 65 Prozent gesenkt werden im Vergleich zum Jahr 1990. Die Kommunen sollen ihre Wärmeplanungen baldmöglichst abliefern, damit die betroffenen Haushalte und Unternehmen dann zeitnah wissen, woran sie sind. Kosten gerecht aufteilen Alle Teilnehmer:innen waren von der Zielsetzung grundsätzlich überzeugt, aber kaum jemand hat eine Lösung, wie und wer das bezahlen soll. Wir, der Verband Wohneigentum Niedersachsen, sind der Meinung, dass die Kosten nur sozial gerecht aufgeteilt werden können. Und das kann nicht einzig zu Lasten der Endverbraucher:innen gehen, aber auch nicht von denKommunen geschultert werden, denn daran würden alle zugrunde gehen. Werden die Kommunen zu dem Mittel des Anschlusszwanges greifen, wenn im Rahmen der Wärmeplanung ein Fernwärmenetz hergestellt wird? Zweifelhaft ist, ob sie eine Alternative haben. Künftig sollen Wärmepumpen zum Standard werden. Aber dann benötigen wir auch den Strom aus regenerativen Quellen. Bis zum Jahr 2025 sollen 65 Gigawatt aus PV-Anlagen kommen und 30 Gigawatt aus Windkraftanlagen. Bis dahin ist noch ein langer Weg, eine Entlastung aus dem Energiemarkt bislang nicht zu spüren. Ich bin gespannt, wohin sich die Wärmewende entwickeln wird. Aber frei nach dem Motto – sic parvis magna (Großes aus kleinen Dingen) – wünsche ich mir, dass aus diesem Auftakt in überschaubarer Runde etwas Großes entsteht und die Wärmewende sozialverträglich gelingt. Tibor Herczeg Geschäftsführer VWE Niedersachsen Foto: Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. SICHTBARE NACHHALTIGKEIT Umweltdruckhaus Hannover GmbH Klusriede 23 | 30851 Langenhagen Tel.: 0511 - 4757670 Info@umweltdruckhaus.de PODCAST Der Podcast des VWE fürs smarte Wohnen in der eigenen Immobilie März 2024 5

ENERCITY UND PARTNER ERHALTEN GROSSAUFTRAG E-Ladeinfrastruktur an Autobahnen Das Konsortium hat von der Autobahn GmbH des Bundes den Auftrag für Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb von neuen Schnellladeparks mit mehr als 300 Ladepunkten auf Rastanlagen an deutschen Autobahnen erhalten. Für enercity, Mitglied des Konsortiums, ist dies das größte Projekt für moderne Schnelllade-Infrastruktur in der Unternehmensgeschichte. Die Hannoveraner koordinieren die Inbetriebnahme der Ladepunkte und die Lieferung der „High Performance Charger“ mit 400 Kilowatt Leistung. Damit kann ein E-Auto durchschnittlich innerhalb von 18 Minuten geladen werden. Geplant sind mehr als 300 Ladepunkte auf nicht bewirtschafteten Park- und Rastanlagen in ganz Deutschland. Die Inbetriebnahme der neuen Ladeparks ist bis Ende 2026 geplant. www.enercity.de UMWELTZENTRUM HANNOVER Hannover auf Sonnenfang Die Landeshauptstadt Hannover bietet allen Gebäudebesitzer:innen, Wohnungseigentümergemeinschaften und Unternehmen in Hannover kostenlose und unabhängige Beratungen zur Installation von Solaranlagen auf Gebäuden und zur Elektromobilität im Stadtgebiet an. Konkret umfasst das Angebot einen ein- bis zweistündigen Vor-Ort-Termin, bei dem das Gebäude oder Firmengelände in Augenschein genommen wird, individuell auf Besonderheiten eingegangen wird und Hinweise auf Fördermittel gegeben werden. Interessierte können beide Beratungen gemeinsam buchen oder sich ausschließlich zu Solarthemen oder nur zur Elektromobilität beraten zu lassen. Anfragen unter Tel. 0511 / 16403-46 sowie unter solar-emob@umweltzentrum-hannover.de www.umweltzentrum-hannover.de Foto: Pixabay/Hans Foto: Drees & Sommer SE/Stephanie Strecker Dieses Angebot gilt noch bis Ende 2024 und setzt die Solarkampagne „Hannover auf Sonnenfang“ und die Elektromobilitätskampagne „Hannover stromert“ fort. Mit der Zuteilung der Autobahnlose startet der Bund den Ausbau von Ladeparks, die künftig auf unbewirtschafteten Park- und Rastplätzen an den Autobahnen entstehen. LANDESHAUPTSTADT HANNOVER STELLT NEUE APP VOR „ Hannover Parken“ geht an den Start Die Suche nach einem Parkplatz in der Innenstadt von Hannover kann oft zeitraubend sein und führt in vielen Fällen zu unnötigem Parksuchverkehr. Um dies zu verhindern, ist die App „Hannover Parken“ entwickelt worden, die es ab sofort kostenlos im App Store und im Google Play Store gibt. „Hannover Parken“ hat zum Ziel, Parksuchverkehre zu optimieren und nach Möglichkeit sogar zu vermeiden. Die App stellt verschiedene Parkmöglichkeiten in und um Hannover dar und liefert den Nutzer:innen aktuelle Informationen zu Parkhäusern aus dem Parkleitsystem Hannover Innenstadt und zur Verfügung stehender Park+Ride-Plätze in und um Hannover. Die Karte ist auf das Parkplatzangebot in der Innenstadt von Hannover zentriert. Die App bietet neben dieser Funktionalität weitere nützliche Features, wie das Anlegen von Favoriten, die Parkhausliste sowie den Car-Finder. Unter der EMail verkehrsmanagement@hannover-stadt.de gibt es weitere Informationen. www.hannover.de Per App schnell und ohne Umwege parken. 6 Kurz notiert

Kurz notiert HERRENHÄUSER GÄRTEN Der Sommersaisonstart naht Am 29. März (Karfreitag) beginnt die Sommersaison in den Herrenhäuser Gärten: Täglich sind im Großen Garten prächtige Wasserspiele und die farbenfrohe Grotte von Niki de Saint Phalle zu bewundern. Der Infopavillon öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr. Mit Pflanzen, Souvenirs, Büchern und mehr lädt er zum Stöbern ein. Der Große Garten und der Berggarten sind ab 29. März täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, die Grotte bis 18.30 Uhr. Letzter Einlass in die Gärten ist um 18 Uhr. Eintrittspreise in der Sommersaison: Gesamtkarte Großer Garten, Berggarten, Museum 8 Euro/ermäßigt 5 Euro, Jugendliche 12 – 17 Jahre 4 Euro, Berggarten 3,50 Euro/ermäßigt 1,50 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei. www.hannover.de/Herrenhausen/Herrenhäuser-Gärten NEUER RATGEBER INFORMIERT ÜBER NACHHALTIGE BAUWEISEN UND TECHNIKEN Klimafreundlich wohnen Bauen und Wohnen sind die Sorgenkinder beim Klimaschutz: Der Gebäudesektor verbraucht rund ein Drittel aller Rohstoffe und 40 Prozent der Energie weltweit. Zugleich werden Materialien wie Kies und Sand knapp und teuer. Wer die eigene Immobilie sanieren will oder einen Neubau plant, ist gut beraten, auf umweltverträgliche Materialien und klimafreundliche Heizsysteme zu setzen. Der neue Ratgeber „Klimafreundlich bauen und sanieren“ der Verbraucherzentrale liefert einen Bauplan mit nachhaltigen Materialien, erläutert gesetzliche Vorgaben und zeigt anhand von Praxisbeispielen, dass klimafreundliches Bauen kein Luftschloss ist. Der Ratgeber hat 240 Seiten und kostet 34 Euro, als E-Book 23,99 Euro. Bestellmöglichkeiten unter www.ratgeberverbraucherzentrale.de oder Tel. 0211 / 38 09-555. www.verbraucherzentrale.de VERBAND PRIVATER BAUHERREN E.V. RÄT Wassersparen einplanen Auch wenn dieser Winter sehr regenreich war: In vielen Regionen herrscht im Sommer Wasserknappheit. Sorgloses Wässern des Gartens, Autowaschen oder Poolfüllen könnte künftig mit Auflagen verbunden werden. Eine einfache Möglichkeit, Gießwasser zu sparen, ist das Sammeln von Regenwasser. Damit trägt man dazu bei, dass bei Starkregen nicht die Kanalisation überfordert wird und das kostbare Nass später in Haus und Garten verwendet werden kann. Zisternen lassen sich beim Neubau gleich einplanen, samt Zuleitungen vom Dach und Carport. Wer über ein Grauwasser-System nachdenkt und Abwasser aus Dusche oder Waschmaschine zum Beispiel für die Toilettenspülung ein zweites Mal nutzen möchte, sollte sich frühzeitig beraten lassen, denn das System muss von Anfang an in die Haustechnik eingeplant werden. www.vpb.de Foto: Pixabay/Ralf Gervink Foto: Pixabay/Andi Die Sommersaison 2024 beginnt am 29. März. Regenwasser ist ein kostbares Gut, das gesammelt werden sollte. Erhältlich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel. März 2024 7

8 Wohnen MODICUS-HAUSSERIE MIT GARANTIERTER BAUZEIT VON DREI MONATEN Vorgefertigt zum unschlagbaren Preis Bezahlbarer Wohnraum ist eine enorme Herausforderung für die Bauwirtschaft. Dafür sorgen steigende Baustoffpreise, das knappe Baumaterial, der Fachkräftemangel und die hohe Inflation. Bauen wird somit zum Luxusgut. Abhilfe schafft hier die neu geschaffene Hausserie von Heinz von Heiden: Für 1.500 Euro pro Quadratmeter wird der Hausbau für jeden Geldbeutel wieder erschwinglich. Möglich macht es die konsequente Optimierung aller Planungs- und Bauprozesse. Denn bei der Modicus-Hausserie werden gezielt einzelne Produkte und Bauteile an den jeweiligen Entstehungsorten vorgefertigt, direkt zur Baustelle geliefert und von einem geschulten Nachunternehmen montiert. Dies führt zu Einsparungen in den Bereichen Personal, Transport, CO ² und Logistik. Darüber hinaus wird die Montage der jeweiligen Bauteile von einer einzigen Kolonne übernommen, somit fahren nicht mehr einzelne Gewerke die Baustelle an. Damit wird die Arbeitszeit Clevere Grundrissplanung, verbunden mit einer nachhaltigen und effizienten Bauweise: die neue Modicus-Reihe von Heinz von Heiden. Foto: Heinz von Heiden und -kraft effizienter genutzt und dem Fachkräftemangel entgegengesetzt. Zusätzlich wird CO ² eingespart. Die Grundrisse der Hausserie Modicus sind im Vorfeld so vorkonfiguriert, dass alle DIN-Normen bereits vor der Montage umgesetzt werden, sodass die garantierte Bauzeit maximal drei Monate beträgt. Ob zur Eigennutzung oder als Wertanlage – die Häuser der Modicus-Reihe bestechen durch eine clevere Grundrissplanung, eine nachhaltige und effiziente Bauweise und das daraus resultierende Preis-LeistungsVerhältnis in kürzester Bauzeit. INFORMATIONEN www.heinzvonheiden.de/haus/ modicus-b3 DIE GESELLIGE KÜCHE VON KVIK Ein Mehrwert für jede Wohnung Das Leben spielt sich heute in der Küche ab. Hier wird nicht nur gekocht und gegessen, sondern auch gespielt und gelernt, gearbeitet und gelacht. Die Küche ist das Herzstück eines Zuhauses. Richtig ausgestattet ist sie ein Ort, der Lebensqualität und in jeder Wohnung einen Mehrwert schafft. Deshalb hat der dänische Hersteller Kvik das Konzept der „Geselligen Küche“ entwickelt: Es schafft Küchen, die zum Leben der Menschen passen – und berücksichtigt nicht nur funktionale Aspekte, sondern auch soziale. Denn eine gut gestaltete Küche fördert das Miteinander. Beispiel Küchenspüle: Kartoffeln schälen dauert zwölf Minuten, sie auf den Herd zu stellen 30 Sekunden. In einer „Geselligen Küche“ ist die Spüle idealerweise so platziert, dass die Person an der Spüle den Menschen im Raum zugewandt ist – und dass diese Menschen die Küche weiter nutzen können, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen. „Form follows function“, also die Verbindung von Funktionalität und ÄsDie Küche Mano arizona beige von Kvik – klares Design, dezente Griffleisten und eine zeitlos wohnliche Farbe. Foto: Kvik A/S thetik, ist für Kvik dabei selbstverständlich: Design dient einem Zweck. Die Griffleiste beim Küchendesign Mano ist zum Beispiel so gestaltet, dass Fingerspitzen perfekt in sie greifen; zudem wird zum Öffnen einer Schublade die Unterseite der Front angefasst – es ist die angenehmste Art, eine Schublade zu öffnen. Am Ende sind es Kleinigkeiten, aber sie machen den Alltag in der Küche einfacher, effektiver und schöner. Und sie werten den Raum „Küche“ deutlich auf – als Lebensraum für Bewohnerinnen und Bewohner jeden Alters. INFORMATIONEN www.kvik.de

Handwerksmeisterbetriebe, die Hand in Hand arbeiten, erstellt Beißner Ihr schlüsselfertiges neues Zuhause zum garantierten Festpreis und in garantiert kurzer Bauzeit. PHOTOVOLTAIKANLAGE KOSTENLOS In diesem Jahr feiert Beißner das 25. Firmenjubiläum. Bei Auftragserteilung eines „schlüsselfertigen“ Neubaus im Jubiläumsjahr bekommen Kunden eine Photovoltaikanlage als kostenlose Zugabe dazu. Alle Details zu dieser Aktion finden Sie auf der Website www. beissner-hochbau.de 25 JAHRE BEISSNER HOCHBAU: SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN Ihr Traum vom Haus wird Wirklichkeit Mit Beißner Hochbau wird Ihr Traum zum Haus – genauso, wie Sie es sich vorstellen. Von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe, oder, wenn Sie möchten, auch bis zum Einzug. Ihr großer Vorteil: Hier kommt kein Haus von der Stange! Jedes Haus ist individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausgerichtet. Bereits der 1. Entwurf wird mit den baurechtlichen Bestimmungen und den örtlichen Gegebenheiten Ihres Baugrundstückes abgestimmt. So ist der Grundstein zum stressfreien und problemlosen Hausbau gelegt. Bereits während des Planungstermins können Sie Ihr Traumhaus per Computeranimation dreidimensional auf Ihrem Baugrundstück erleben. Auch vorhandene Möbel lassen sich in den Neubau gleich mit einplanen. Alle Architektenleistungen sind bereits im Leistungsumfang enthalten. Die Rohbauerstellung erfolgt in der Regel durch eigene Maurer mit modernen, firmeneigenen Maschinen und Fahrzeugen. So ist höchste Qualität und Termineinhaltung garantiert! Dank des erstklassigen Maurerteams und weiterer heimischer Foto: Beißner Hochbau NIENBURG ENERGIE: HAUS VERSORGEN, E-AUTO BETANKEN, KOSTEN STABIL HALTEN Passgenaue PV-Anlage pachten Man tut etwas für den Klimaschutz und braucht gleichzeitig kaum Gedanken an steigende Strompreise verschwenden. Möglich macht dies ein Angebot von Nienburg Energie. „Klimaschutz und Lebensqualität schließen einander nicht aus“, bringt Christine Schneegluth, Prokuristin der Nienburg Energie GmbH, eine persönliche Überzeugung auf den Punkt. „Es braucht lediglich intelligente Lösungen.“ Eine solche Lösung bietet das Programm „Solarsysteme für Ihr Zuhause“ von Nienburg Energie, wobei „Zuhause“ gewerbliche Kunden keineswegs ausschließt. Es funktioniert ganz einfach: Nienburg Energie installiert auf Ihrem Hausdach eine passgenaue PV-Anlage. Die müssen Sie nicht kaufen, sondern lediglich pachten. Den erzeugten Strom verbrauchen Sie zunächst einmal selbst. Strom, den Sie tagsüber nicht selbst nutzen, speisen Sie entweder ins öffentliche Netz oder „lagern“ ihn in einem Batteriespeicher, um ihn abends bzw. bei schlechtem Wetter einzusetzen oder um Ihr E-Auto zu laden. Auf diese Weise verlieren hohe Strompreise ihren Schrecken. Und auch die Klimabilanz kann sich sehen lassen: Bei einem Ertrag von rund 5000 Kilowattstunden pro Jahr hilft die PV-Anlage, den Ausstoß von etwa 2400 Kilogramm Kohlendioxid zu vermeiden. Betriebswirtschaftlich sinnvoll ist das Ganze für beide Partner – Kunde wie Anbieter. Grundlage ist immer die individuelle Beratung direkt vor Ort. „Wir errechnen die für den konkreten Bedarf und die örtlichen Gegebenheiten beste Anlagengröße. Überzeugt das Angebot, zahlt der Kunde künftig nur noch eine monatliche Pacht – egal, wohin die Strompreise klettern“, sagt die Prokuristin. In der Pacht enthalten sind neben der Installation auch Wartung, Versicherung und, wenn notwendig, Reparaturen. Interessant ist das Paket aber nicht nur mit Blick auf neue Anlagen: Wer über eine ältere PV-Anlage verfügt, die absehbar aus der EEG-Förderung fällt, kann ebenfalls profitieren – indem der erzeugte Strom für den Eigenverbrauch gespeichert wird. Auch dazu berät Nienburg Energie gern. INFORMATIONEN www.stadtwerke-nienburg/produkte/ photovoltaik oder unter Tel. 05021/977 50 März 2024 9

10 WOHNEN TRENDHEFT: IDEEN UND INNOVATIONEN FÜR DAS BAUEN UND LEBEN VON MORGEN Wie wir in Zukunft wohnen werden Der Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Berlin, hat im vergangenen Jahr eine umfangreiche Studie zum Wohnen in der Zukunft veröffentlicht. Auf rund 90 Seiten beschäftigt sich das Autorenteam, zusammen mit Dr. Daniel Dettling vom Institut für Zukunftspolitik, mit vielfältigen Aspekten, die von zunehmenden Singlehaushalten in den Städten über die Kreislaufwirtschaft bei Baumaterialien bis hin zu zukunftsfähiger Mobilität reichen. Klar ist: Diese Faktoren erfordern ein Umdenken und Umplanen, um uns für die nächsten Jahrzehnte zu rüsten. Trends und Themen wie Energie und Klimaschutz, Mobilität, Zusammenhalt, neue Lebensgemeinschaften und Digitalisierung werden unsere Städte und den ländlichen Raum umfassend verändern. Bauteilbörsen fürs Recycling Für die Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten, Susanne Wartzeck, wird Bauen in Zukunft nachhaltiger und Wohnen sozialer und gemeinschaftlicher. „Erhalte das Bestehende!“ – so lautet nach ihrer Meinung der neue Imperativ des Bauens angesichts der Klimakrise. Der Trend zur Bestandsimmobilie sei nicht mehr zu stoppen: Das enorme Potenzial wird längst erkannt. Priorität komme also dem Erhalt und dem Weiterbauen des Bestehenden zu und nicht dessen leichtfertigem Abriss. „Wir müssen unsere Bauten in einer Kreislaufwirtschaft denken. Alle eingesetzten Bauprodukte müssen wiederverwertbar sein, wenn sie aus dem zirkulären Kreislauf ausscheiden“, sagt sie. Beim Recycling bräuchten wir Bauteilbörsen, wo wir Produkte finden oder wieder loswerden Foto: Pixabay/Mabel Amber

te und ihre Quartiere setzen auf eine Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Das Leitbild der gesunden, grünen und gemischten Stadt setzt auf Trinkwasserbrunnen, Sitzbänke, Gärten, Bauernmärkte und Fitnessplätze im Freien. Städte und Gemeinden, die auf Beteiligung und Integration setzen, sind auch sicherere Orte, ihre Bewohner:innen sind gelassener und gesünder. Im Trendheft werden etliche Projekte und Praxisbeispiel einer neuen Gemeinschaftlichkeit in Stadt und Land vorgestellt. Interviews mit Expertinnen und Experten und jungen Politikerinnen und Politikern gewähren weitere Einblicke in das neue Wohnen und Bauen. Akteure und Treiber der vorgestellten Ideen und Projekte werden kreative Kommunen sein: vitale Klein- und Mittelstädte und agile Dörfer, Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen. Insofern versteht sich das Trendheft als Impuls für die öffentliche Debatte der nächsten Jahre. rk INFORMATIONEN www.bausparkassen.de können. Im europäischen Ausland gebe es bereits Materialkataster. Demografischer und sozialer Wandel Räume und Orte bestimmen unser Leben. In Zeiten der Krisen wie Corona, Krieg und Klimawandel erlebt das Thema „Wohnen und Bauen“ eine Renaissance. Lebenswerte Städte und Gemeinden, bezahlbarer und attraktiver Wohnraum und gemeinschaftsstiftende Wohnformen gehören zu den zentralen Trends der kommenden Jahre. Städtische und ländliche Räume, die zukunftsfähig sein wollen, sind gesund, ressourcenschonend und sozial inklusiv, heißt es in der Studie der Privaten Bausparkassen. Immer mehr Alleinlebende sind älter als 64 Jahre; 2040 wird fast die Hälfte aller Haushalte allein wohnen. Mehr Singlehaushalte führen zu neuen sozialen Herausforderungen: Die Einsamkeit nimmt vor allem unter den Jüngeren und den Älteren zu. Betroffen sind Umfragen zufolge zwei Gruppen: die unter 40- und die über 80-Jährigen. Hin zum extrovertierten Wohnen Um dem entgegenzusteuern, braucht es attraktive Quartiere und Nachbarschaften. Den Generationen Y und Z, aber auch vielen Babyboomern geht es um mehr Gemeinschaft, SharingAngebote und Möglichkeiten, Dinge zu teilen. Wie die Autor:innen der Studie schreiben, wird aus Büros CoWorking, aus Autobesitz Co-Mobility, aus Gärtnern Co-Gardening und aus Küchen und Wohnzimmern Co-Living. Zum Trend entwickelt sich auch „altersfreundliches Wohnen“. Bisherige Wohnkonzepte sind oft nach innen gerichtet und wollen die äußere Welt in der privaten Wohnung abbilden: „Meine Garage, mein Auto, meine Familie, mein Garten.“ Die neuen Konzepte sind eine Antwort auf das zunehmende Bedürfnis nach Nachbarschaft und Gemeinschaft und den Trend, die Welt zu entdecken, indem man die eigenen vier Wände nach außen hin öffnet. Ökologie und Mobilität Aber auch die Megatrends Ökologie und Mobilität werden das Wohnen und Bauen nachhaltig verändern: Der Bauwirtschaftssektor wird in Zukunft auf alternative Baumaterialien setzen. Die Kreislaufwirtschaft steht vor einem Durchbruch. Ressourcen werden künftig gezielter eingesetzt, Häuser werden langlebiger. Zusammen mit Mobilität wird Ökologie zum Treiber einer umfassenden Transformation des Verkehrs, individuell wie öffentlich. Der Wandel von der autozentrierten zur grünen Stadt erhöht die Lebensqualität: Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume werden gesünder und attraktiver. Zum Gewinner wird in den Städten vor allem das Fahrrad, im ländlichen Raum die E-Mobilität und autonomer ÖPNV. Die Nachfrage nach breiteren Fahrradwegen und Bürgersteigen ist heute in den meisten Städten größer als vor der Coronakrise. Neues Arbeiten und Wirtschaften Neues Arbeiten und Wirtschaften wird das Wohnen als dritter Megatrend verändern. Das Home-Office bleibt auch nach Corona; eine große Mehrheit will weiterhin zum Teil in den eigenen Wänden arbeiten. In gut erschlossenen Regionen außerhalb der Metropolen wird das Wohnen zunehmend attraktiver. „Ich sehe seit der Pandemie eine Trendumkehr Richtung Land“, äußert auch Susanne Wartzeck: „Auch der Klimawandel begünstigt das Leben auf dem Land. Unsere Städte werden eher überheizen, es bilden sich heiße Zonen aus, viele Städte werden im Sommer unattraktiv oder sogar gesundheitsschädigend.“ Dazu trägt auch der digitale Fortschritt bei: Telemedizin macht lange Wartezeiten in den Arztpraxen und Kliniken überflüssig. Viele Krankheiten lassen sich künftig mit Hilfe elektronischer Kommunikation behandeln. Nähe, Öffentlichkeit und Agilität Wichtig werden auch die Faktoren Nähe, Öffentlichkeit und Agilität. StädDOWNLOAD Das Trendheft „Wie wir in Zukunft wohnen werden“ gibt es hier zum Download. Wie wir in Zukunft wohnen werden Verband der Privaten Bausparkassen e.V. Klingelhöferstraße 4 · 10785 Berlin Telefon (030) 59 00 91 500 Telefax (030) 59 00 91 501 info@vdpb.de · www.bausparkassen.de Trendheft Ideen und Innovationen für das Bauen und Leben von morgen Umschlag_Wohnen in Vielfalt_1.indd 1 08.12.22 17:29 März 2024 11

MIKROKLIMA MIT BEGRÜNUNG AUF GARAGEN, CARPORTS ODER GARTENHÄUSERN Kleine Grünflächen, große Wirkung Die zunehmende Flächenversiegelung in den Städten wird zum Problem: Niederschläge können nicht mehr ausreichend versickern, bei Starkregen ist die Kanalisation schnell überlastet. An heißen Tagen wiederum staut sich die Hitze in dicht bebauten Bereichen. Eine Möglichkeit, um diesen Effekten entgegenzuwirken und das urbane Mikroklima zu verbessern, sind begrünte Dächer. Auch kompakte Flächen, etwa auf Garagen, Carports oder Gartenhäusern eignen sich dazu, ein Stück Natur in die Siedlungen zurückzuholen. Bunte Blüten und Kräuter, Bienen und Schmetterlinge statt eintönig grauer Flächen steigern zudem die Lebensqualität. Mehr Raum für die Natur schaffen Selbst vermeintlich kleine Dachflächen zu begrünen, bringt nachhaltige ökologische Vorteile. Hauseigentümer können auf diese Weise neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen, um die Biodiversität zu fördern. Eigens für kleine Dachflächen hat etwa Bauder drei Gründachpakete zusammengestellt, die alles für einen sicheren Aufbau durch Dachdecker oder Dachgärtner beinhalten, bis hin zur extensiven Bepflanzung. Die Systeme eignen sich für Dachneigungen bis maximal zehn Grad und sind auf fast allen Kleinflächen einsetzbar. Bauliche Voraussetzungen Ob das eigene Garagendach oder das Gartenhäuschen für eine nachträgliche Begrünung geeignet ist, können Fachhandwerker vorab ermitteln. Wichtig ist dabei eine Überprüfung der Statik, schließlich muss das Dach ein zusätzliches Flächengewicht tragen. Daneben sind die Abdichtung als Wurzelschutz sowie die Kleine Dachfläche, große Wirkung: Mit einer Grünfläche auf dem Dach kommt die Natur zurück in die Siedlungen, zudem entstehen so neue Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Begrünung von Kleinflächen lässt sich durch Komplettpakete einfach und kostengünstig auch nachträglich realisieren und verbessert das urbane Mikroklima. Fotos: DJD/Paul Bauder/Michael Gallner Dachentwässerung zu kontrollieren. Da die Gründachpakete eine Aufbauhöhe von zehn Zentimetern aufweisen, sollte der Dachrand mindestens ebenso hoch sein. Ansonsten lässt sich mit einem Kiesstreifen der Höhenunterschied ausgleichen. Unter www.bauder.de etwa gibt es mehr Informationen sowie Kontakt zu Dachhandwerkern. Quelle: djd 12 WOHNEN

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Raumdesign mit Oberflächen, einzigartige Gestaltungen und Materialien, die Emotionen auslösen, sind eine der Kernkompetenzen von Maler Heyse aus Isernhagen. Hierzu designt das Team Wände und Böden in ausgewählten und faszinierenden Oberflächen, die die Kunden begeistern. Oberflächen spielen in unserem Leben eine besondere Rolle. Es ist das erste, das Menschen in ihren Umgebung wahrnehmen. Liegen doch in ihr alle Möglichkeiten einer emotionalen Reaktion“, sagt Malermeister Matthias Schultze von Maler Heyse. „Oberflächen können kalt und unnahbar wirken, fremd und künstlich erscheinen oder auffordern, näher zu treten und zu bleiben.“ Im Alltag begleiten den Menschen Smart-Phone und Tablet-PC mit glatten, perfekten Oberflächen. Gleichzeitig besteht die Sehnsucht nach Berührung, Sinnlichkeit, Nähe und Vertrautem. Die Großrinde des Gehirns besteht aus durchschnittlich etwa 15 Milliarden Nervenzellen. Die Mimik wird von rund 80 Gesichtsmuskeln gesteuert. Die Sprache kennt unzählige Begriffe, um Liebe auszudrücken. Die Haut ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sinneszellen ausgestattet. Dies alles benötigt ein Zuhause. Einen Raum, der buchstäblich berührt werden und in dem jeder Einzelne bei sich selbst ankommen kann, ganz ohne technische Hilfsmittel. Dies ist der Grund, warum natürliche, authentische Oberflächen bei der Gestaltung von Räumen eine so große Rolle spielen. Überraschendes und Außergewöhnliches gestalten Wand- und Bodenbeschichtungen aus mineralischen, natürlichen Rohstoffen wie Kalk, Alabastergips, Lehm, Zement und Ton sind keine Erfindung der Neuzeit, aber eine Wiederentdeckung der modernen Wohnraumgestaltung. „Hier fügen sich natürliche Materialien und modernes Design zu einer Vielzahl individueller Gestaltungsmöglichkeiten zusammen. Aus dem Gewohnten und Natürlichen lässt sich mit Hilfe eines besonderen Produktsystems und handwerklicher Fertigkeiten das Überraschende und Außergewöhnliche gestalten“, erklärt Matthias Schultze. Und so entfalten optische und ökologische Eigenschaften auf Boden und Wänden eine ausdrucksvolle Kraft. Der Einsatz von mineralischen Materialien als wohngesunde Alternative zu Tapeten und Wandfarben liegt voll im Trend. Als Kontrast zur hektischen Neonwelt setzen sich derzeit warme Erd- und Grautöne durch. Darüber hinaus sind Betonoptik und Kupfer sehr beliebt und werden gerne in einem modernen Ambiente eingesetzt. Industrie-Charme und Loftcharakter lassen sich problemlos mit aktuellen Materialien wie gewebten Stoffen, Holz und Fellen kombinieren. Haptische Struktur und natürliche Eleganz Auch ein puristischer, geradliniger Wohnstil muss längst nicht mehr auf die Sinnlichkeit natürlicher Materialien verzichten, ist sich der Malermeister sicher. Ganz im Gegenteil: Moderne Behaglichkeit greift immer häufiger auf authentische, ehrliche Elemente zurück. Aurum, Muschelbruch und Moskauer-Glas sind Zuschläge, die eine haptische Struktur und natürliche Eleganz erzeugen. „Insgesamt geht der Trend eher zu feinen Strukturen, die die zarte Sinnlichkeit natürlicher Oberflächen transportieren. Rustikale Oberflächen treten eher in den Hintergrund. Edelmetalle und Rost sind lebendige GestaltungsKREATIVE OBERFLÄCHENGESTALTUNG MIT NATÜRLICHEN MATERIALIEN Oberflächen mit Charakter Wer in der Region Hannover nach hochwertigen Malerarbeiten googelt, kommt um Malermeister und Blogger Matthias Schultze nicht herum: Als digitaler Pionier ist Schultze auf allen Kanälen präsent. Und ganz gleich, ob Betonoptiken, fugenlose Böden oder exklusive Fassadenanstriche: In der BWI-Lifestyle-Rubrik zeigt der Experte regelmäßig Trends und Inspirationen, wie Ihre vier Wände ganz groß herauskommen! 14 WOHNEN

Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen:  zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat  bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen  bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen elemente, die gerne als Wow-Effekt eingesetzt werden.“ Und dies nicht nur im Wohnraum, sondern auch im Bad, das sich zur privaten Relaxzone entwickelt hat. Auf dem Boden spielt sich das Leben ab. Der Boden als Spielwiese, Sportplatz, Tanzfläche, Lagerfläche, Leseecke – durch alle Lebensphasen hindurch liegt er uns näher als die meisten Möbel. Und er ist ein erstes grundlegendes Statement, dem individuellen Charakter eines Wohnraumes Gestalt zu verleihen. Das fordert seine Belastbarkeit, sein Design und seine Eigenschaft, ein gesundes Wohnklima herzustellen, heraus. Fugenlose Oberflächen im Bad Schon lange hat sich das Bad von der funktionalen Nasszelle zum privaten Rückzugsort entwickelt. Selbst Themen wie Wellness und Wohlfühlen stehen nicht mehr allein im Vordergrund. Heute geht es um Gesundheit, und diese ist unmittelbar verbunden mit Farben und Materialien. Nicht zuletzt deswegen, weil gerade im Bad Haut und Seele mit Wand und Boden auf Tuchfühlung gehen. Aus diesem Grund sind Wand- und Bodenbeschichtungen aus mineralischen Rohstoffen nicht nur die schönste, sondern auch die beste Empfehlung für diesen Bereich. Eine fugenlose Badgestaltung in Naturputz ist nicht nur pflegeleicht, sondern sorgt vor allem für ein angenehmes, gesundes Klima. Schönes Design und sinnliche Oberflächen sind ausgezeichnete Entspannungshelfer! In diesem Bereich empfiehlt das Team von Maler Heyse traditionelle Mineralputze, bestehend aus den Bindemitteln Kalk und Zement oder Kalk und Marmor, die sich hauptsächlich durch Kalkeigenschaften auszeichnen. „Ein Ziel unserer Raumgestaltungen ist es, Sie in Ihrer Umgebung in einen harmonischen Einklang zu bringen“, sagt Malermeister Matthias Schultze. „Unsere bewusste Gestaltung von Wohn-, Lebens- und Arbeitsbereichen kann diese Harmonie realisieren, die persönliche Lebensqualität erhöhen und Mitarbeiter produktiver und motivierter machen. Wir helfen Ihnen gerne bei Ihren Planungen!“ INFORMATIONEN Neugierig auf das Thema Oberflächengestaltung mit natürlichen Materialien geworden? Informationen dazu finden Sie hier. Einfach den QR-Code scannen! www.mein-maler.de | www.maler-heyse.de Fotos: Matthias Schultze, www.mein-maler.de Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen:  zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat  bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen  bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen

16 Wohnen STEINEL MIT NEUEN SENSOR-LED-AUSSENLEUCHTEN Innovative Bewegungserfassung Die digitalen Sensor-LEDAußenleuchten L 270 digi SC und L 271 digi SC/C von Steinel überzeugen mit innovativer Erfassungstechnik sowie einer smarten Vernetzung und Bedienung per Steinel Connect App. Sowohl die Hausnummernleuchte L 270 digi SC als auch die L 271 digi SC besitzen einen nach außen nicht sichtbaren InfrarotBewegungsmelder, der eine vollflächige Bewegungserfassung über drei einzeln ansteuerbare Erfassungszonen ermöglicht. Licht wird zuverlässig nur dann eingeschaltet, wenn es tatsächlich benötigt wird. Das spart Energie und Geld. Ausgestattet mit Bluetooth-Mesh, können mehrere Leuchten kabellos miteinander verbunden und per App einheitlich geschaltet werden. Komfortfunktionen wie ein dimmbares Hauptlicht, ein LED-Lichteffekt als Grundlicht sowie der für das Auge angenehme Softlichtstart bieten individuelles Licht. In ihrem Erscheinungsbild aus einem Guss und ihrem flachen geradlinigen Design veredeln sie Eingänge und Bereiche rund ums Haus. Einheitliches Erscheinungsbild Die L 270 digi SC vereint zwei Funktionen in einer Leuchte: Sie ist Sensor-LED-Außenleuchte und Hausnummernleuchte zugleich. Das beleuchtete Hausnummernpanel, das beidseitig montiert werden kann, lässt sich mithilfe des mitgelieferten Hausnummernbogens individualisieren. Im gleichen Design zeigt sich die Sensor-LED-Außenleuchte L 271 digi SC und stellt damit ein einheitliches Erscheinungsbild rund ums Haus sicher. Ergänzt wird die Leuchtenlinie um die L 271 digi C, die als Connect-Leuchte mit Bluetooth-Mesh, jedoch ohne Bewegungsmelder ausgestattet ist. L 270 digi SC Hausnummernleuchte L 271 digi SC/ C LED-Außenleuchte mit/ohne Bewegungsmelder Alle Fotos: Steinel

Vollflächige Erfassung Die Leuchten in der SC-Version besitzen einen nach außen nicht sichtbaren Infrarot-Bewegungsmelder mit neuester Erfassungstechnologie und einem Erfassungswinkel von 180 Grad. Um den Erfassungsbereich exakt einzustellen, können drei Erfassungszonen einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Ebenso kann die Empfindlichkeit des Sensors pro Erfassungszone individuell eingestellt werden. Die maximale Reichweite des Sensors beträgt acht Meter tangential und ist separat einstellbar. Das Licht wird nur dann eingeschaltet, wenn es benötigt wird. Durch die vollflächige und präzise Erfassung lassen sich Fehlschaltungen reduzieren. Dies spart Energie und Geld. Kabellose Leuchten-Vernetzung per Bluetooth Alle Außenleuchten dieser Linie lassen sich per Bluetooth-Mesh mithilfe der kostenlosen Steinel Connect App kabellos miteinander verbinden und zu Lichtgruppen zusammenfassen. Ihnen werden via App die gewünschten PRODUKTVIDEO Ein Video zu der Außenleuchte L 270 digi SC finden Sie über diesen QR-Code. Lichtfunktionen zugewiesen, sodass alle miteinander verbundenen Leuchten wie eine Gesamtleuchte reagieren. Alle Steinel Bluetooth-Produkte können auch sortimentsübergreifend miteinander verbunden und zu Gruppen zusammengefasst werden. Licht nach Wunsch Die Hausnummernleuchte L 270 digi SC ist mit einem 7,8-Watt, die LED-Außenleuchten L 271 digi SC/C mit einem 6,6-Watt Steinel LED-Lichtsystem ausgestattet. Sie bieten warmweißes Licht mit einem Lichtstrom von maximal 637 Lumen. In der SC-Version kann die Dämmerungsschwelle zwischen zwei und 2000 Lux individuell oder mittels Teach-Funktion festgelegt werden. Das Hauptlicht kann je nach Wunsch und örtlichen Gegebenheiten zwischen zehn und 100 Prozent eingestellt werden. Ein LED-Effektlicht dient als Grundlicht, das entweder helligkeitsgesteuert ist oder für ein Zeitintervall von 10 Sekunden bis 60 Minuten leuchtet. Der für das Auge sehr angenehme Softlichtstart fährt die Leuchte bei Aktivierung sanft auf den maximalen Lichtwert hoch. Die L 270 digi SC sowie die L 271 digi SC/C besitzen ein Gehäuse aus hochwertigem Aluminium in Anthrazit. Steinel gewährt eine Herstellergarantie von drei Jahren gemäß den aktuellen Garantiebedingungen (www.steinel.de/garantie). Die Leuchten sind im Handel sowie online erhältlich und werden in einer plastikfreien Verpackung geliefert. INFORMATIONEN www.steinel.de Mehrere Außenleuchten von Steinel können kabellos per Bluetooth-Mesh vernetzt werden und durch nur einen, nicht sichbaren Bewegungsmelder gesteuert werden. Die Steinel Connect App ist sowohl für iOS als auch Android erhältlich und dient zur Einstellung der Zonen und der Sensitivität und zur Vernetzung der Leuchten März 2024 17

Geben Sie der Immobilienwirtscha eine Stimme. Der BFW Niedersachsen/Bremen e.V. bündelt die Interessen der nordwestdeutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Als Sprachrohr der Branche bringt der Verband die Anliegen seiner Mitglieder in politische Entscheidungsprozesse ein und wirkt aktiv an deren Gestaltung mit. Als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Wissenscha‚ verfügt der BFW Niedersachsen/Bremen über relevante Netzwerke und verbindet wichtige Akteure miteinander. Werden auch Sie Teil einer starken Gemeinscha . www.bfw-nb.de IN BAUGENEHMIGUNGEN KANN MAN NICHT WOHNEN Leistbarer Wohnbau im Fokus Seit 2020 sinkt die Zahl der erteilten Baugenehmigungen kontinuierlich auf ein nie dagewesenes Niveau. Das ist ein Fakt, der sich in allen Statistiken ablesen lässt. Fakt ist aber auch, dass viele dieser Baugenehmigungen in der Schublade landen und nicht realisiert werden. Aus den aktuellen Umfragen des BFW Niedersachsen/Bremen e.V. ist ganz klar zu erkennen, dass die Zahl der Baubeginne aufgrund einer erteilen Baugenehmigung mittlerweile auf einem historischen Tief angekommen ist. Wo liegt die Diskrepanz? Diese Frage ist einfach zu beantworten. Ein Projekt braucht vom ersten Gedanken bis zum fertigen Bauantrag in der Regel zwei Jahre. Das Genehmigungsverfahren dauert im besten Fall auch noch ein Jahr. Viele Projektierer haben ihre Arbeit schon vor Beginn der Krise und vor Corona angefangen und die Arbeiten nicht gestoppt, sondern dass Verfahren weiterlaufen lassen. Nun wurde die Genehmigung erteilt, aber die ursprüngliche Kalkulation passt schon lange nicht mehr. Baukosten sind nahezu explodiert, der Bau lässt sich wirtschaftlich nicht mehr rechnen. Einen großen Beitrag dazu hat die Bundesregierung mit ihrer fatalen Förderpolitik und vor allem mit einer extrem schlechten Kommunikation geleistet. Wenn sich Unternehmer nicht mehr auf bestehende Gesetze und Vereinbarungen verlassen können, geht Vertrauen verloren. In einer Zeit, in der der Wohnraumbedarf steigt, den Neubau quasi einzustampfen, ist fatal. Der Druck auf die Mieten und den Wohnungsmarkt nimmt immer mehr zu. Obdachlosigkeit ist längst schon im Mittelstand angekommen. Nun kommt so mancher Ideologe auf die glorreiche Idee und verweist darauf, dass in einigen Regionen in Niedersachsen immer noch ein Wohnungsüberhang besteht und die Menschen doch bitte einfach in das Harzvorland, das Weserbergland, das Alte Land und andere ländliche Regionen ziehen mögen, denn dort gibt es noch Wohnungen. Vor dem Hintergrund der CO2-Diskussion und der Anforderung, den Individualverkehr doch einzuschränken, ein

Wohnbaukrise oder neue Realität? 42. Hannover-Forum: Dienstag, 14. Mai 2024 Trotz alarmierender Zahlen agiert die Politik bisher nicht, um dem Wohnraummangel in ausreichendem Maße entgegenzuwirken und den Neubau wieder anzukurbeln. Steht der Wohnungsbau demzufolge dauerha unter neuen Vorzeichen? Wie müssen Immobilien unter diesen Bedingungen entwickelt werden und was sind die Anforderungen von morgen? Diesen und anderen Fragen widmet sich der diesjährige Landesverbandstag. Freuen Sie sich auf Best-Practice Beispiele und Fachvorträge in den Panels „Wohnungsbau“ und „Immobilienverwaltung“, zukunsweisende Keynotes, praxisnahe Diskussionsrunden sowie gute Netzwerkgespräche. Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung unter: www.bfw-nb.de ziemlich dreister und vor allem kontraproduktiver Vorschlag. Gerade für die Menschen, die sich Wohnraum nicht mehr leisten können, ist es unzumutbar, die Distanz zwischen Wohnraum und Arbeitsplatz zu vergrößern. Was ist also zu tun? Einen großen Schritt hat die Niedersächsische Landesregierung mit dem Entwurf der Novelle der Landesbauordnung getan. Es ist zu hoffen, dass dieser Entwurf es nach der Verbandsanhörung nahezu unverändert oder sogar noch verbessert als Referentenentwurf in den Landtag schafft und noch vor der Sommerpause verabschiedet wird. Aber die Novelle allein wird nicht reichen. Der BFW Niedersachsen/Bremen hat in Übereinstimmung mit den wohnungswirtschaftlichen Verbänden und dem Bauindustrieverband einige Vorschläge des Verbändebündnisses unterstützt. Im Wesentlichen geht es um die Senkung der Grunderwerbsteuer, eine Sonderförderung für den Bau geförderter Wohnungen und eine Entschlackung der Bauvorschriften und DIN-Normen. Wir unterstützen auch den Vorschlag, in der NBauO einen neuen Gebäudetyp einzuführen, der als Gebäudetyp E (wie einfach) in der NBauO Einzug finden soll. Das wird aber nur dann funktionieren, wenn das Mietrecht sowie die DIN-Normen bzw. der Bezug zu den DIN-Normen neu geregelt wird. Bauträger, Projektentwickler sowie Bauherren brauchen die Sicherheit, dass die Umsetzung des Gebäudetyp E im Nachgang keine Haftungsrisiken birgt. Vor dem Hintergrund der immer schwieriger werdenden Lage bekommen nun auch erste Unternehmen in Niedersachsen ernste Probleme. Die ersten Unternehmen, die jahrzehntelang erfolgreich für und mit ihren Kunden Wohnraum geschaffen haben, sind schon in Schieflage geraten und mussten Insolvenz anmelden. Hier gehen nicht nur Unternehmen verloren. Es gehen auch Arbeitsplätze verloren, die so nie wiederkommen werden. Die Krise in der Bau- und Wohnungswirtschaft betrifft viele Menschen: Mieter, die keine Wohnungen finden, und Beschäftigte, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Wir als BFW Niedersachsen/Bremen e.V. tun alles in unserer Macht stehende, um Lösungen zu finden und anzubieten. Das wurde beim Bauträgertag in Hannover und Bremen wieder sehr deutlich sichtbar. Denn hier wurde nicht nur über die Probleme diskutiert, sondern auch über Lösungen gesprochen. Und das werden wir auch bei unseren nächsten Veranstaltungen in aller Deutlichkeit tun. INFORMATIONEN Mehr über uns und unsere Arbeit erfahren Sie auf unserer Website www.bfw-nb.de oder auf LinkedIn und Facebook. Folgen Sie uns und informieren Sie sich.

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