BWI Ausgabe 01/2024

IBG SOLAR: NEUE LÖSUNGEN FÜR DIE PRIVATE STROMERZEUGUNG Photovoltaik im Garten installieren Zu wenig Platz für eine Solaranlage auf dem Hausdach? Dafür gibt es jetzt eine Lösung: die Gartensolaranlage, bei der die Module auf einem aerodynamischen Freilandgestell montiert werden. Auf diese Weise lassen sie sich auf ganz unterschiedlichen Untergründen installieren. „Eine Solaranlage im Garten ist in Deutschland erlaubt und bedarf in den meisten Fällen keiner gesonderten Genehmigung. Sie unterliegt jedoch dem Baurecht der einzelnen Bundesländer“, erklärt Marcell Ollesch, Geschäftsführer, IBG Solar GmbH aus Neustadt am Rübenberge. Die Errichtung einer Photovoltaikanlage im Garten ist nach Paragraph 60 Abs. 1 NBauO i.V.m. Anhang 2.3 verfahrensfrei, wenn es sich um eine Anlage handelt, die in der Höhe nicht mehr als drei Meter und in der Gesamtlänge nicht mehr als neun Meter misst und nicht im Außenbereich liegt. Zum anderen ist eine Garten-PV-Anlage nach Paragraph 62 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 NBauO i. d. R. auch dann genehmigungsfrei, wenn die Anlage lediglich eine Nebenanlage für bestimmte Gebäude darstellt. Für GartenPV-Anlagen kommt insbesondere eine Errichtung als Nebenanlage für Wohngebäude in Betracht. Werden Garten-PV-Anlagen gefördert? „Die Versiegelung des Bodens sollte möglichst vermieden werden – Niederschlagswasser muss problemlos versickern können, die Artenvielfalt erhalten bleiben und ein Aufheizen der Böden und Flächen verhindert werden“, so Ollesch. „Auch wenn die geplante Garten-PV-Anlage verfahrens- oder genehmigungsfrei ist, müssen die rechtlichen Anforderungen aus der NBauO eingehalten werden. Auskunft gibt im Zweifel das zuständige Bauamt.“ Die Garten-PV-Anlage wird in den meisten Fällen durch den Nullsteuersatz für Photovoltaik und mit der Einspeisevergütung gefördert. Die Höhe der Vergütung wird durch das EEG eingeschränkt: Eine PV-Anlage im Garten (< 20 kWp) kann nach EEG 2023 nur vergütet werden, wenn auf dem Dach keine PV-Anlage möglich ist. Hierbei wird die Gartenanlage der Freiflächenanlage gleichgestellt und mit sieben Cent pro Kilowattstunde vergütet. Das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (§ 49 EEG 2023) hielt bis zum 1. Februar 2024 die Einspeisevergütung fest. Jetzt unterliegt die Einspeisevergütung einer halbjährlichen Degression und reduziert sich jeweils um ein Prozent. Wie kommt die Garten-PV-Anlage ans Netz? Jede PV-Anlage muss beim zuständigen Energieversorger angemeldet und genehmigt werden. Ob Eigenstromanlage mit Überschusseinspeisung oder Einspeisevergütung bei Volleinspeisung, kann individuell entschieden werden. „Bei der IBG Solar GmbH gibt es das Komplettpaket – von der ersten Beratung bis hin zur Planung, Montage, Anschluss und Anmeldung beim Netzbetreiber. So werden reibungslose Arbeitsabläufe sichergestellt“, betont der Geschäftsführer. Die Solaranlage ist bereits rund acht Wochen nach Auftragserteilung betriebsbereit. INFORMATIONEN www.ibg-corp.de Marcell Ollesch ist der Geschäftsführer der IBG Solar GmbH Bei der Gartensolaranlage von IBG Solar werden die Module auf einem aerodynamischen Freilandgestell montiert. Auf diese Weise lassen sie sich auf ganz unterschiedlichen Untergründen installieren. Fotos: IBG Solar 24 ENERGIESPAREN

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