Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN POOLS, GARTENTEICHE & CO. Wellness im eigenen Garten: Naturnahes Badevergnügen unter freiem Himmel DACHGESCHOSS AUSBAUEN Wohnglück steigern, Hitze aussperren, Wohnraum schaffen und den Wert der eigenen Immobilie erhöhen BESSER SCHLAFEN Matratzen, Kissen & Co.: Wie man sich bettet, um tiefer und erholsamer zu schlafen Nr. 2 | Sommer 2025
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Foto: Redaktion www.mehrwertmakler.de Den ersten Kaffee morgens auf der Terrasse genießen, bei blauem Himmel, den Blick ins Grüne. Die Vögel zwitschern, die Hummeln summen, Nachbars Katze schleicht vorbei. Es gibt so unendlich viele Gründe, jetzt hinauszugehen und den Sommer in vollen Zügen zu genießen! Das dachte sich auch ein gartenbegeistertes Ehepaar aus Braunschweig, das sein Gartenglück kürzlich mit einem Naturpool besiegelt hat. Die Ehefrau, eine passionierte Schwimmerin, genießt jetzt die warme Jahreszeit in ihrem Pool, der idyllisch unter einer großen, alten Weide eingefügt wurde. Wie der Pool in den Garten kam, darüber lesen Sie auf Seite 44 im Rahmen unserer Outdoor-Strecke. Passend zum Thema geben unsere Gartenautorinnen Ellen Bielert und Angela Maria Rudolf Ihnen Tipps für die richtige Pflanzenauswahl rund um Gartenteich und Pool – falls Sie Ihr grünes Paradies ebenfalls um ein Gewässer erweitern wollen. Anders als draußen im Garten ist es im Sommer unterm Dach selten angenehm – es sei denn, Sie investieren in den sommerlichen Wärmeschutz, also in eine gute Dämmung. Profis aus Handwerk und Energieberatung erklären ab Seite 14, warum der Dachboden der wohl poetischste aller Räume ist und wie Sie trotz tropischer Temperaturen unterm Dach dennoch gut schlafen. À propos Schlafen: Immer mehr Menschen klagen über schlechten Schlaf. Grund genug für uns, dem Thema ebenfalls einen Schwerpunkt zu widmen und der Sache auf den Grund zu gehen. Wir haben mit einer Schlafpsychologin, einer Innenarchitektin sowie mit regionalen Bettenstudios gesprochen und uns Tipps & Tricks benennen lassen, wie wir alle zu mehr Ruhe und in einen tiefen, entspannenden Schlaf finden. Erfahren Sie mehr ab Seite 23. Ihnen einen wunderbaren Sommer, Ihre Regine Krüger, Chefredakteurin EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In der aktuellen Ausgabe geht es unter anderem darum, wie man besseren Schlaf findet, um Dachausbau, Pools und Schwimmteiche. Über diesen QR-Code gelangen Sie zur Online- Ausgabe. Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN POOLS, GARTENTEICHE & CO. Wellness im eigenen Garten: naturnahes Badevergnügen unter freiem Himmel DACHGESCHOSS AUSBAUEN Wohnglück steigern, Hitze aussperren, Wohnraum schaffen und den Wert Immobilie erhöhen BESSER SCHLAFEN Wie man sich bettet, um tiefer und erholsamer zu schlafen – mit der richtigen Raumgestaltung Nr. 2 | Sommer 2025 6 Kurz notiert WOHNEN 10 Der VWE-Kommentar Neue Impulse für Wohnen und Bauen? 11 Anlagetipp: Strategische Metalle im Aufwind Rohstoffe statt Risiko 12 Deutsche Eigentümer Allianz startet in Hannover BVFI24: Neuer Standort an der Podbi DACHAUSBAU 14 Wie man ein Dach aufstockt BWI-Experteninterview mit Thorben Buhre, BuhreHolz 15 Der BWI-Rechtstipp Wohnraum schaffen unterm Dach 18 Alte Substanz mit neuer Effizienz Mit den Profis von K3 gelingt der Dachausbau 20 Das Dach: ein Ort mit Herzschlag Maler Heyse: Wie aus Dachböden Lieblingsräume werden 22 Sommer, Sonne, Schlafprobleme? Hitzeschutz im Dachgeschoss: So bleibt es zu Hause kühl 16 BWI- Expertentipp Vom vergessenen Stauraum zum Wohntraum 28 Basis für einen gesunden Schlaf Profitipps von Bettenstudios in der Region Hennover BESSER SCHLAFEN 23 Bewusster zur Ruhe kommen Jan Christoph Tschimpke von concept NATURHAUS über Trends rund ums Schlafen 24 Daddeln Sie noch oder schlafen Sie schon? Was man gegen Schlafprobleme tun kann 26 Wie man sich bettet, so schläft man Tipps für einen erholsamen Schlaf GESUNDHEIT & FITNESS 32 Fragen an den Profi Sebastian Uhlenkamp von e-motion e-Bike Welten in Garbsen und Hannover 37 Gesundes Wasser direkt aus der Leitung Alternative zu Wasserkisten und Flaschen 37 Hart, aber herzlich: Kalk im Trinkwasser So schützen Sie Ihre Haustechnik vor Kalk Titelfoto Adobe Stock/QAISAR 30 Die Zukunft der Mobilität E-Bikes: Aktiv bleiben und den Pkw einfach mal stehen lassen 4 Inhaltsverzeichnis
48 Erholung & Erlebnis Familiengarten mit Pool in Springe ENERGIESPAREN 38 Heizungswechsel aus Überzeugung Zukunftssicher heizen mit Holzpellets 40 Wohnen ohne Emissionen Warum uns die Wärmepumpe überzeugt hat MESSEN & AUSSTELLUNGEN 54 Inspiration beginnt in der Region Hannover Holtzmann & Sohn zeigt, wie Badplanung heute geht 55 Maßgeschneiderte Energiekonzepte Kahl Energieberatung mit neuem Standort 55 Termine Veranstaltungen und Messen 57 Alle wollen Zukunft bauen Real Estate Arena (REA): So gelingt die Transformation 58 BWI im Gespräch 5 Fragen an Hartwig von Saß, Projektleiter der REA 60 Netzwerken vom Feinsten Wir feiern die neuen Ausgaben von BWI, BIRDIE & SAILAWAY 62 Ideen für Haus und Heim „Bauen & Wohnen“ auf der infa 2025 64 Wohnungsbau im Wandel gestalten CONBAU Nord 2025: Der Baukongress im Norden 65 Blick in die Zukunft des Wohnens Sparkasse Hannover lädt zur Wohnglück 2025 66 Impressum 52 Pflanzen für den Wassergarten Neue Tipps von Gartencoach Ellen Bielert OUTDOOR & GARTEN 44 Vom Glück der Menschen … und der Molchis Gartenteiche sind Lebensquelle und Kraftorte und verleihen der Natur etwas Magisches 46 Als wär’s nie anders gewesen Friedrichs Garten- und Landschaftsbau baut Naturpool in Braunschweig-Hondelage 50 Wasserwelt im Kleinformat Gartenberatung vom Verband Wohneigentum e.V. sommer 2025 5
Umzug-365.de veröffentlicht Studie Eigenheimsuche mit Hindernissen Deutschland braucht bis 2030 jährlich rund 320.000 neue Wohnungen. Doch wie erleben eigentlich Käufer:innen die Suche nach einer Immobilie auf diesem unterversorgten Markt? Dazu hat das Portal „umzug-365.de“ im April 350 Hauseigentümer:innen in ganz Deutschland befragt. Ergebnisse: Knapp ein Drittel der Hauseigentümer:innen suchte länger als ein Jahr eine passende Immobilie, nur 6 Prozent konnten innerhalb eines Monats kaufen. Im Durchschnitt gingen sie zu sechs Besichtigungen, manche nahmen sogar an über 30 Besichtigungen teil. Die größten Herausforderungen: 38 Prozent nannten nicht bezahlbare Preise als größtes Hindernis, 27 Prozent fanden kaum passende Angebote. Die wichtigsten Kaufkriterien waren zuerst der Preis, danach die Lage, gefolgt von der Größe. Aspekte wie Nachhaltigkeit oder Wiederverkaufswert spielten eine deutlich geringere Rolle als oft angenommen. www.umzug-365.de Verbraucherzentrale Niedersachsen informiert über Neuerung Stromversorger innerhalb von 24 Stunden wechseln Der Wechsel des Stromversorgers wird beschleunigt: Seit dem 6. Juni 2025 hat er werktags innerhalb von 24 Stunden zu erfolgen – so hat es die Bundesnetzagentur festgelegt und damit eine EU-Richtlinie umgesetzt. Ziel der Neuregelung ist es, den Wettbewerb zu steigern. Für Verbraucher:innen soll es schneller und leichter möglich sein, den Anbieter zu wechseln. Zeitgleich greift jedoch eine weitere Änderung, die zu Problemen führen kann: Rückwirkende Wechsel, etwa nach einem Umzug, sind nicht mehr möglich. Für eine erfolgreiche Abwicklung wird in Zukunft die Marktlokations-Identifikationsnummer (MaLo-ID) nötig. Jeder, der auf dem Markt Energie erzeugt oder abnimmt, erhält seit 2018 solch eine elfstellige Nummer. Verbraucher:innen finden ihre MaLo-ID auf der Stromrechnung. Anhand der MaLo-ID kann der neue Anbieter den bestehenden Vertrag mit dem alten Versorger im Zuge des beschleunigten Wechsels kündigen. www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Foto: Pixelio/duba1310 Hannovers amtliche neue Stadtkarte 24. Druckauflage jetzt im Handel Die Amtliche Stadtkarte Hannover 1:20 000 wurde umfassend aktualisiert und liegt nun gedruckt in ihrer 24. Auflage vor. Ihr umweltfreundlicher Kartonumschlag bietet eine informative Innenstadtkarte zum Roten Faden. Eine weitere Karte der Innenstadt, gedacht für die Hosentasche, bietet ein Schrägluftbild der City mit Markern der wichtigsten „points of interest“. Die markanten Veränderungen und Baufortschritte sind mit ihren Strukturen und Geometrien gut zu erkennen. Die Stadtkarte mit einem aktualisierten Straßenverzeichnis berücksichtigt wie gewohnt auch die Umbenennung von Straßen.Das gedruckte Exemplar 1:20 000 ist zum Preis von 6 Euro im örtlichen Buchhandel erhältlich. Darüber hinaus werden Daten dieser Karte kostenfrei zum Download im Open GeoData-Portal der Landeshauptstadt Hannover angeboten. www.opengeodatahannover.de Für Verbraucher:innen soll es schneller und leichter möglich sein, den Anbieter zu wechseln. Beim Immobilienkauf nahmen manche Interessierte über 30 Besichtigungen hin. Foto: Freepik kurz notiert 6 Kurz notiert
Politik entscheidet über neue Satzung Zweckentfremdung von Wohnraum Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Hannover ist seit Jahren angespannt. Insbesondere die Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum übersteigt das vorhandene Angebot. In 2022 hatte der Verwaltungsrat beauftragt, eine Wohnraumzweckentfremdungssatzung vorzulegen. Dem kommt die Verwaltung mit der jetzt veröffentlichten Beschlussvorlage nach. Der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss beriet Anfang Mai über die Vorlage. Anliegen der Satzung ist es, bestehenden Wohnraum zu erhalten und Umnutzungen für andere Zwecke unter Genehmigungsvorbehalt zu stellen. Damit kann unter bestimmten Voraussetzungen eine dauerhafte Vermietung als Ferienwohnung, ein längerer Leerstand oder eine überwiegend gewerbliche Nutzung von Wohnungen untersagt werden. Ein Instrument, mit dem die Verwaltung dem Mangel an Wohnraum in der Stadt entgegenwirken möchte. www.hannover.de Eefje Pompen verstärkt Vorstandsteam Wechsel bei Enercity Der Aufsichtsrat der enercity AG hat in seiner Sitzung Anfang April 2025 Eefje Pompen als Nachfolgerin von Dirk Schulte zur neuen Personalvorständin und Arbeitsdirektorin bestellt. Eefje Pompen, vormals Eefje Dikker, kommt von der Mercedes Benz Group zu enercity. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften begann sie 1996 als Trainee bei der Mercedes-Benz AG. Bis 2014 war sie im Daimler-Konzern in unterschiedlichen Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiterin Global Executive HR. Seit April 2023 ist Eefje Pompen Head of Global HR Transformation, Digitization & Operations, Mercedes-Benz Group. Davor war sie seit 2020 Mitglied des Daimler HR Executive Committees und Arbeitsdirektorin der Daimler Mobility AG. Bevor sie Arbeitsdirektorin wurde, leitete die Niederländerin seit Juni 2019 den Bereich Human Resources des Unternehmens. www.enercity.de Expertentipp des VPB Bestandsbauten werden oft „gekauft wie besehen“ Alte Häuser haben ihren Charme, aber auch Schönheitsfehler und Mängel. Viele Käufer:innen merken das erst nach dem Einzug und fragen sich dann: Muss das nicht noch die/der Verkäufer:innen in Ordnung bringen? Seltener als gedacht, meint dazu der Verband Privater Bauherren (VPB), denn im Kaufvertrag werden die Gewährleistungsansprüche oft wirksam ausgeschlossen. Formulierungen wie „gekauft wie besehen“ deuten darauf hin. Auf offensichtliche Mängel wie feuchte Wände beispielsweise müssen Verkäufer:innen nicht extra hinweisen, sie sind ja zu sehen. Allerdings müssen die Eigentümer:innen alle Fragen offen beantworten und er darf ihm bekannte – erhebliche – Mängel im Vorfeld auch ungefragt nicht verschweigen. Mancher, der ein ererbtes Haus verkauft, hat keine Ahnung, was sich darin verbirgt. Rücktritt wegen arglistiger Täuschung sind nur selten möglich, weil die Erwerbenden das kaum je beweisen können. www.vpb.de Foto: Freepik Anja Ritschel (links), Aufsichtsratsvorsitzende der enercity AG, zusammen mit Eefje Pompen (rechts) Foto: enercity Foto: AdobeStock/Enrico Obergefäll Wer beim Kauf eines alten Hauses sichergehen will, sollte sich von einem Bausachverständigen beraten lassen. Bestehender Wohnraum soll erhalten bleiben und Umnutzungen für andere Zwecke unter Genehmigungsvorbehalt gestellt werden. sommer 2025 7
Versteckte Förderungen für neue Fenster und Türen Was viele Käufer:innen nicht kennen Neue Fenster und Türen bedeuten für Eigenheimbesitzer:innen nicht nur eine optische Aufwertung, sondern auch echten Komfortgewinn und spürbare Energieeinsparungen. Doch der finanzielle Aufwand für die Modernisierung lässt viele zögern. Was jedoch kaum jemand weiß: Zahlreiche staatliche Förderungen schlummern ungenutzt in den Fördertöpfen des Bundes. Wer die richtigen Programme kombiniert, spart bares Geld – und investiert gleichzeitig in Nachhaltigkeit und den Werterhalt der eigenen Immobilie: 1. Zuschuss vom BAFA für neue Fenster: 15 % + 5 %; 2. KfW-Ergänzungskredit zur Finanzierung neuer Fenster: max. 120.000 Euro; 3. KfW-Förderung für eine Sanierung zum Effizienzhaus: Kredite bis 150.000 Euro. Die Förderung umfasst auch begleitende Arbeiten wie Abdichtung, Putz- und Malerarbeiten sowie den Einbau oder die Erneuerung von Rollläden oder Sonnenschutzsystemen. Damit Fördermittel beantragt werden können, ist die Einbindung eines Energieberaters oder Sachverständigen zwingend erforderlich. www.fensterfabrik24.com Tiny Forest in Vahrenwald Erstes Mini-Wäldchen eingeweiht Hannover hat sein erstes „Mini-Wäldchen“: Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel und der Bezirksbürgermeister von Vahrenwald-List, Thorsten Baumert, haben Ende April den „Tiny Forest“ eingeweiht. Die Grünfläche zwischen Ferdinand-Wallbrecht-, Isernhagener und Alvenslebenstraße wurde bis Ende März umgebaut. Auf dem circa 1.500 Quadratmeter großen Areal befand sich zuvor ein Containerstellplatz. Es wurden zehn neue Bäume und einige Sträucher gepflanzt sowie Blühwiesen eingesät. Auf einer Teilfläche von circa 310 Quadratmetern des Geländes befindet sich nun Hannovers erstes „Mini-Wäldchen“, das auf der Grundlage einer Pflanzmethode speziell für die Waldentwicklung und Begrünung von Flächen in Großstädten ausgelegt ist. Die Mini-Wäldchen können bereits in 25 bis 30 Jahren eine natürliche Waldgesellschaft entwickeln, wie sie normalerweise erst in 200 Jahren erreicht wird. www.hannover.de Foto: Landeshauptstadt Hannover Foto: VZN NRW Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Ratgeber Photovoltaik aktualisiert Jede Kilowattstunde, die von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst erzeugt und verbraucht wird, spart den Einkauf beim Stromversorger – und damit Kosten. Doch wie viel Autarkie ist beim eigenen Haustyp und am jeweiligen Standort drin? Und wie wirken sich die neuen Rahmenbedingen aus, die der Gesetzgeber Ende Februar beschlossen hat? Solarspitzen sollen intelligent zwischengespeichert werden, der Einsatz von modernen Zählern wird vorangetrieben, ein intelligentes Energiemanagement wird wichtiger. Die aktuelle Neuauflage „Ratgeber Photovoltaik. Solarstrom und Batteriespeicher für mein Haus“ der Verbraucherzentrale hilft bei der systematischen Analyse und Planung der eigenen Photovoltaik-Anlage. Der Ratgeber Photovoltaik hat 240 Seiten und kostet 24 Euro bzw. 19,99 Euro als E-Book (ISBN 978-3-86336-427-4) www.verbraucherzentrale.nrw Die Neuauflage hilft bei Analyse und Planung. Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel und Bezirksbürgermeister Thorsten Baumert vor dem Tiny Forest Der Staat fördert den Fenstertausch mit vielen Zuschüssen und Krediten. Foto: Pixabay 8 Kurz notiert
Foto: Pixabay Im Einsatz für die Interessen älterer Menschen in Hannover Fünfzig Jahre Seniorenbeirat Oberbürgermeister Belit Onay würdigte Anfang Mai die Arbeit des Seniorenbeirates (SBR) der Landeshauptstadt Hannover über fünf Jahrzehnte. „Der Seniorenbeirat ist unverzichtbar in der Beratung und Unterstützung älterer Menschen sowie der Verwaltung in Hannover. Ich gratuliere herzlich zu fünfzig Jahren erfolgreichem Wirken“, sagte er im Rahmen einer Feierstunde. Seit März 1975 kümmern sich 200 gewählte Delegierte über sechzig Jahre und der von ihnen bestimmte, 13-köpfige Seniorenbeirat um die Belange der heute 142.000 älteren Menschen Hannovers. Die nächste Wahl des Seniorbeirates findet voraussichtlich Anfang 2026 statt. Es werden noch Kandidat:innen gesucht. Interessierte können sich an das Büro des Seniorenbeirates in Hannover wenden. Tel. 0511/168-43797 | seniorenbeirat@hannover-stadt.de Wer sich in den Seniorenbeirat wählen lassen möchte, kann sich an die Stadt Hannover wenden. Haushalte verschwenden jährlich 12 Mrd. Euro für Strom Stromspiegel 2025 Die Deutschen verbrauchen zu viel Strom: Rund 30 Milliarden Kilowattstunden könnten jährlich eingespart werden. Das entspricht der gesamten Stromerzeugung durch Steinkohle in Deutschland. Durch den unnötigen Stromverbrauch verschwenden Haushalte jedes Jahr rund 12 Milliarden Euro und verursachen zusätzlich 13 Millionen Tonnen CO2. „Fast zwei Drittel unserer Nutzer:innen geben an, dass sie noch Strom sparen können – sie wissen nur nicht immer, wie“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Der StromCheck hilft mit passenden Tipps, mit denen sie ihr Sparpotenzial voll ausschöpfen können.“ www.co2online.de | www.stromspiegel.de Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND iele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungs- losigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen vor der ersten Vermietung: m² Wohnfläche x Laufzeit in Jahren x 7,50 Euro bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND
Der Kommentar KOALITIONSVERTRAG 2025 Neue Impulse für Wohnen und Bauen? Verband Wohneigentum Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung nimmt sich erwartungsgemäß des drängenden Themas Wohnen an. Ein zentrales Vorhaben im Bereich des Wohnungsbaus ist die Einführung eines „Wohnungsbauturbos“. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll bereits in den ersten 100 Regierungstagen vorgelegt werden. Zur Beschleunigung des Wohnungsbaus sollen zudem Maßnahmen wie die Einführung des Gebäudetyps E, Steuererleichterungen sowie der Abbau von Bürokratie und eine Vereinfachung von Bau-, Planungs- und Umweltrecht beitragen. Das ist leider nichts Neues, denn dieses Versprechen haben wir schon des Öfteren bekommen. Ergänzend ist die Schaffung eines neuen Investitionsfonds vorgesehen. Auch die KfW-Förderung soll neu ausgerichtet werden, mit einer Konzentration auf zwei Programme: eines für den Neubau und eines für die Modernisierung. Die Förderfähigkeit des Effizienzhaus-Standards EH55 soll zumindest befristet wiederhergestellt werden. Fokus auf CO2-Reduktion Hinsichtlich des Heizungsgesetzes wird im Vertrag klar formuliert: „Wir werden das Heizungsgesetz abschaffen.“ Dies bedeutet, dass das Gebäudeenergiegesetz (GEG) erneut reformiert werden soll? Oder kommt etwas Neues? Der Fokus soll dabei künftig auf der CO2-Reduktion liegen, weg von der Energieeffizienz als zentraler Steuerungsgröße. Das ist eine sinnvolle Entscheidung, die wir als Verband Wohneigentum mit anderen Verbänden aus Niedersachsen erfolgreich in die Arbeit der Koalitionsgremien eingebracht haben. Die Heizungsförderung will Schwarz-Rot fortsetzen. Eine interessante Neuerung betrifft die energetische Sanierung von geerbten Immobilien: Deren Kosten sollen künftig steuerlich absetzbar sein. Grunderwerbsteuer soll bleiben Die Förderung von Wohneigentum ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Geplant sind Maßnahmen wie die „Starthilfe Wohneigentum“ speziell für Familien sowie „eigenkapitalersetzende“ Maßnahmen und steuerliche Erleichterungen. Die Grunderwerbsteuer soll hingegen nicht angetastet werden. Leider! Da traut sich die Politik erneut nicht, ein nachweisliches Instrument zur Steigerung von Bautätigkeiten anzupacken. Der Verband Wohneigentum bewertet die geplante „Starthilfe Wohneigentum“ grundsätzlich positiv und sieht darin eine Anerkennung der Bedeutung von Wohneigentum für einen vielfältigen Wohnungsmarkt. Elementarschadenversicherung als Pflicht? Ein weiterer Punkt, der seit Jahren debattiert wird, ist die Elementarschadenversicherung. Der Vertrag sieht vor, dass im Neugeschäft Wohngebäudeversicherungen nur noch mit Elementarschadenabsicherung angeboten werden sollen. Im Bestandsgeschäft sollen sämtliche Wohngebäudeversicherungen zu einem Stichtag um eine Elementarschadenversicherung erweitert werden müssen. Auch bei Fahrzeugen besteht eine HaftPFLICHTversicherung. Warum nicht auch für Gebäude, wenn die Schäden durch Umweltbedingungen steigen? Es bleibt spannen! Zu begrüßen ist die Beibehaltung eines Ministeriums für Wohnungswesen, Städtebau und Bauen als Anerkennung der zentralen Bedeutung des gesellschaftlichen Krisenthemas Wohnen. Insgesamt zeigt der Koalitionsvertrag im Bereich Bauen und Wohnen viele geplante Maßnahmen und Richtungsänderungen. Der Erfolg dieser Vorhaben hängt maßgeblich von ihrer konkreten Ausgestaltung in den kommenden Monaten ab. Es bleibt spannend! Tibor Herczeg Geschäftsführer VWE Niedersachsen Foto: VWE Niedersachsen e.V. PODCAST Der VWE-Podcast „Die Hausflüsterer“ – einfach scannen und reinhören! 10 Wohnen
Zum Hintergrund Strategische bzw. Technologiemetalle wie Gallium, Germanium, Indium, Hafnium oder Seltene Erden sind zentrale Rohstoffe für Hightech-Produkte. Gefördert werden sie überwiegend in China, Russland, Taiwan und Südafrika. Ihre begrenzte Verfügbarkeit bei wachsender globaler Nachfrage macht sie zu wertbeständigen Anlagegütern mit hohem Zukunftspotenzial. KONTAKT Antje Hagedorn-Bergmann Finanzfachwirtin (FH) www.sachwertmaklerin.de Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen rücken physische Sachwerte erneut in den Fokus der Anleger:innen, und zwar bei historisch niedrigen Einstiegspreisen. Grund dafür ist, dass China ab Oktober die Ausfuhrregeln auch für Seltene Erden verschärfen wird. Schon im Sommer 2023 hatten vergleichbare Maßnahmen bei Gallium und Germanium zu Preissteigerungen von bis zu 52,9 Prozent geführt. Auch Indium verzeichnete einen Zuwachs von 50,9 Prozent. Seltene Erden und Technologiemetalle sind für Zukunftsbranchen wie Mobilität, Verteidigung und Energietechnik unverzichtbar. Werden Handelswege abgeschnitten, dienen Metalllager als strategische Reserve bei Engpässen. Für Investor:innen ergeben sich dadurch mehrere Vorteile. Sie sparen sich beim physischen Erwerb von Metallen als Geldanlage nicht nur die Mehrwertsteuer, sie haben auch jederzeit Zugriff zum Verkauf. Und Wertzuwächse sind nach einem Jahr steuerfrei. Gleichzeitig schützt die Einlagerung vor Risiken durch unterbrochene Lieferketten, staatliche Zugriffsmöglichkeiten sowie vor Inflation. Strategische Metalle gelten damit als wirksamer Inflationsschutz mit Substanz im Gegensatz zu rein spekulativen Anlagen. Rohstoffe statt Risiko Anlagetipp: Strategische Metalle im Aufwind 1000€, 10.000€, 100.000€ Warum sich Diamanten als Investments eignen Neben der hohen Rendite von + 1066,66 % seit 1960, sprechen zahlreiche weitere Faktoren für eine Investition in das Unvergängliche. So beeindruÜber Ihre Möglichkeiten Wie bereits erwähnt, emp ehlt Sac maklerin Antje Hagedorn-Bergma auch Sparpläne als Renditemöglich Diamanten sind global die wertvollsten Steine. Demnach scheint eine Investition in diese lupenreinen Edelsteine eine brillante Möglichkeit, um Vermögen zu sichern. Sachwertmaklerin Antje Hagedorn-Bergmann berät Sie daher umfassend zum ema und Ihren Optionen. So erhalten Sie beispielsweise Informationen in Sachen Tafelgeschä e, Einmalanlagen oder zu individuellen Sparplänen. Fakt ist: Die Rendite mit Diamanten ist seit Jahren sehr hoch und die Möglichkeiten zu investieren außergewöhnlich vielfältig! Die Sachwertmaklerin Antje Hagedorn-Bergmann MIT DIAMANTEN -die härteste Währung der Welt Sachwertmaklerin Antje Hagedorn-Bergmann Foto: privat Ihr neues Zuhause beginnt hier Erfahrung im Bereich Sanierung und Umbau. „Ich arbeite seit vielen Jahren vertrauensvoll mit einem Netzwerk erfahrener Handwerker zusammen“, so Korbane. Dank ihrer Marktkenntnis, ihres Gespürs für Potenziale und ihrer klaren Kommunikation ist sie eine starke Partnerin für alle Fragen rund um die Immobilie. INFORMATION www.korbane-immobilien.de info@korbane-immobilien.de Telefon: 05137-873 40 00 Mobil: 01512-127 88 90 ser. Dabei brachte sie ihre Expertise engagiert in die Gestaltung persönlicher Grundrisslösungen ein und begleitete ihre Kundschaft professionell durch alle Phasen des Immobilienerwerbs. Immobilien sind für Midia Korbane mehr als ein Beruf – sie sind ihre Leidenschaft. Mit großem Engagement widmet sie sich dem Verkauf von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbeimmobilien. Auch in Bereichen wie Finanzierung, Verwaltung und Vermietung bringt sie tiefgehendes Know-how und Herzblut ein. „Ich tauche in jedes Projekt ein, als wäre es mein eigenes“, beschreibt sie ihren Anspruch. Ergänzt wird ihr Profil durch umfassende Seit März ist „MK Midia Korbane Immobilien“ in Seelze nun erfolgreich tätig. Mit über 18 Jahren Erfahrung in der Immobilienbranche und mehr als 420 erfolgreich vermittelten Objekten ist Inhaberin Midia Korbane eine versierte Ansprechpartnerin sowohl für Bauträger als auch für private Verkäufer. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung war sie viele Jahre im Bereich Bauträger aktiv und plante in enger Abstimmung mit künftigen Eigentümerinnen und Eigentümern individuelle Eigentumswohnungen und ReihenhäuDas Maklerbüro befindet sich in der Hannoverschen Straße 5 in Seelze. MK Midia Korbane Immobilien sommer 2025 11
Der Bundesverband für die Immobilienwirtschaft (BVFI) verkündet mit großer Freude die Eröffnung einer neuen Geschäftsstelle der BVFI24 Eigentümer Allianz in Hannover. Die neue Geschäftsstelle wird vom Immobilienexperten Guido Gregor Wieling geleitet und bietet Immobilieneigentümern, Investoren und Interessierten in der Region umfassende Dienstleistungen rund um aktuelle Themen aus der Branche. Guido Gregor Wieling, Inhaber der neuen Geschäftsstelle in Hannover, kommentiert: „Mit der Eröffnung der BVFI24 Geschäftsstelle Hannover holen wir nicht nur die geballte Immobilienkompetenz und ein starkes Eigentümernetzwerk in die niedersächsische Landeshauptstadt – wir geben Immobilieneigentümern, Investoren und Verwaltern endlich auch eine laute Stimme mitten im Herzen Norddeutschlands.“ Als Leiter der neuen Geschäftsstelle sei es sein Ziel, Menschen zu verbinden, Interessen kraftvoll zu vertreten und gemeinsam mit dem BVFI neue Maßstäbe für Fairness, Transparenz und wirtschaftlichen Erfolg in der Immobilienbranche zu setzen. Upgrade für Immobilienprofis Die BVFI24 Eigentümer Allianz bedeutet: exklusives Wissen, politischer Einfluss, rechtliche Sicherheit und Zugang zu echten Top-Deals – ein echtes Upgrade für alle, die mit Immobilien in Hannover und Umgebung mehr erreichen wollen. „Ich freue mich, diesen Impuls ab sofort aus Hannover heraus aktiv mitzugestalten – für ein starkes Netzwerk, für bessere Rahmenbedingungen und für eine Zukunft, in der Eigentum wieder Wertschätzung und Schutz genießt“, so der Immobilienprofi. Das Netzwerk eröffnet Eigentümern und Investoren vor Ort die Möglichkeit, wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen, an exklusiven Veranstaltungen teilzunehmen und wertvolle Erfahrungen auszutauschen. Mitglieder erhalten außerdem frühzeitigen Zugang zu attraktiven Immobilienangeboten über die Portale des Bundesverbands. Zusätzlich umfasst die neue Geschäftsstelle in Hannover regelmäßige BVFI24: Neuer Standort an der Podbi Deutsche Eigentümer Allianz startet in Hannover Jetzt eintragen: Branchenbuch für Immobilienprofis Im Branchenbuch lassen sich schnell die passenden Profis aus der Immobilienwirtschaft finden – in Ihrer Region und mit einem Klick erreichbar: branchenbuch.immo Für Verbraucher & Eigentümer: Suchen Sie verlässliche Experten rund ums Thema Immobilien? Ob Kauf, Verkauf, Finanzierung, Energieberatung oder Hausverwaltung – im Branchenbuch finden Sie TopUnternehmen aus Ihrer Region. Kostenlos, transparent und mit einem Klick erreichbar. Keine Werbung, nur Qualität Direktkontakt per Webvisitenkarte Ein Service der Deutschen Immobilienmesse & des BVFI Für Immobilien Unternehmer: Sie sind Teil der Immobilienwirtschaft? Dann tragen Sie sich ein – kostenfrei & unverbindlich. Mehr Sichtbarkeit. Null Kosten. Das Branchenbuch ist Ihr digitales Schaufenster – unterstützt von der Deutschen Immobilienmesse und dem Bundesverband für die Immobilienwirtschaft. Mit eigenem Backlink und Webvisitenkarte Reichweite bei Endkunden und in der Branche 100 % kostenfrei – kein Abo, keine Werbung Guido Gregor Wieling Geschäftsführender Gesellschafter Tel. 0172 272 07 70 | guido.wieling@tproperty.de Foto: Wieling 12 Wohnen
Der BVFI Das Start-Team Der Bundesverband für die Immobilienwirtschaft e.V. (BVFI) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten Verbände für die Immobilienbranche entwickelt. Er wurde 2011 gegründet und vertritt die Interessen von Immobilienunternehmern, -investoren sowie -maklern. Für seine Mitglieder bereitet der Verband eine Vielzahl von gesetzlichen Änderungen und die Ergebnisse einer lebhaften Rechtsprechung praxisnah auf. Daneben bietet der BVFI seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten, Events sowie Maßnahmen zur Weiterbildung und Vertriebsunterstützung. Sprechstunden mit Experten aus verschiedenen Bereichen, u.a. der Baufinanzierung, Steuerberatung und dem Immobilienrecht. Die BVFI24 Eigentümer Allianz stellt zudem eine Vielzahl maßgeschneiderter Dienstleistungen für Immobilieneigentümer und Investoren bereit, darunter: Netzwerke & Foren: Zugang zu einem umfassenden Netzwerk von Haus- und Grundbesitzern für den Austausch von Erfahrungen und die Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten. Rechtsberatung: Professionelle rechtliche Unterstützung, um auf rechtliche Veränderungen angemessen zu reagieren und Auseinandersetzungen zu vermeiden. Interessenvertretung: Effektive Interessensvertretung gegenüber staatlichen Institutionen und Behörden zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Eigentümer. Weiterbildung: Exklusive Schulungen und Seminare durch unsere interne Immobilien Akademie. Die BVFI24 Geschäftsstelle in Hannover freut sich, für alle Fragen und Anliegen der Immobilienbesitzer sowie Interessenten vor Ort zur Verfügung zu stehen. KONTAKT BVFI - Bundesverband für die Immobilienwirtschaft Guido Gregor Wieling Geschäftsführender Gesellschafter tproperty Wieling Immobilien Podbielskistraße 29 30163 Hannover www.tproperty.de | www.bvfi.de Victor Kahl Energieberater – Experte für Photovoltaikanlagen Tel. 0176 2329 2355 info@energieversum.de www.termin-hannover.de Michael Lempert Dipl. Ingenieur und Sachverständiger für Bauschäden und Verkehrswertermittlungen Tel. 0151 1427 6606 | 0531 515 00 55 info@m-lempert.de www.lempert-bausachverständiger.de Andreas Engelmann Engelmann Immobilien Hausverwaltung Tel. 0177 321 60 38 | 0511 7619 0210 info@engelmann-immo.de www.engelmann-immo.de Thomas Gehrmann Allianz Generalvertreter – Experte für Versicherungsleistungen Tel. 0173 200 63 28 | 0511 37 51 54 thomas.gehrmann@allianz.de www.allianz-thomasgehrmann.de Alle Fotos: privat sommer 2025 13
14 Wohnen Welche baulichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor eine Aufstockung überhaupt möglich ist? Bevor es richtig losgeht, schauen wir uns immer zuerst den Bestand ganz genau an. Die wichtigste Frage ist dabei: Trägt das Haus überhaupt? Das heißt, wir prüfen, ob das vorhandene Gebäude statisch für eine Aufstockung geeignet ist – zum Beispiel, ob Fundamente und Decken die zusätzliche Last aufnehmen können. Außerdem müssen natürlich die baurechtlichen Vorgaben erfüllt werden, also was laut Bebauungsplan überhaupt erlaubt ist. Wenn das geklärt ist, können wir gemeinsam kreativ werden. Welche Materialien und Techniken bevorzugen Sie bei einer Aufstockung – und warum? Wir bauen mit Holz – und das mit voller Überzeugung. Holz ist leicht, tragfähig, flexibel und dabei noch klimafreundlich. Das ist ideal, weil die vorhandene Bausubstanz weniger belastet wird und die Bauzeit durch viel Vorfertigung sehr kurz gehalten werden kann. Das heißt für unsere Kundinnen und Kunden: Weniger Baustellenlärm, weniger Schmutz – und schneller fertig. Außerdem sorgt Holz für ein angenehmes Raumklima und lässt sich wunderbar mit modernen Dämmstoffen kombinieren. So entsteht ein hochwertiger Wohnraum mit Wohlfühlfaktor. Was sind aus Ihrer Sicht die häufigsten Fehler oder Herausforderungen bei einer Aufstockung und wie lassen sie sich vermeiden? Viele unterschätzen den Aufwand, der in der Planung steckt. Wer einfach „drauf los baut“, erlebt oft unangenehme Überraschungen – sei es bei der Statik, im Zeitplan oder bei den Kosten. Deshalb setzen wir auf eine gründliche Vorbereitung und enge Abstimmung mit allen Beteiligten. Und natürlich hilft es, wenn möglichst viel im Werk vorgefertigt wird. Unser Ziel ist es immer, eine smarte Lösung zu finden, die perfekt zum Haus – und zu den Menschen darin – passt. Wie man ein Dach aufstockt BWI-Experteninterview mit Thorben Buhre, BuhreHolz in Steinhude Die Zimmerleute vom Steinhuder Meer Hohenfelder Straße 7 / 31515 Wunstorf / Telefon: 05033 9370 / www.buhre-holz.de QUALITÄT AUS STEINHUDE • Individuelle Planung & Fertigung • Nachhaltige & robuste Materialien • Langlebigkeit durch hochwertige Verarbeitung WEITERE LEISTUNGEN • Terrassenbau • Carports • Stegbau • u.v.m. Onl ine Beratungstermin vereinbaren! IHR BAUPROJEKT. UNSERE EXPERTISE. Fassadenbau, Raumgewinn und Holzbau aller Art JETZT BERATEN LASSEN!
Expertentipp In vielen Gebäuden schlummern unter dem Dach ungenutzte Potenziale für die Schaffung zusätzlichen Wohnraums. Gerade in älteren Mehrfamilienhäusern sind viele Dachböden ungenutzt. So trägt sich manche Eigentümergemeinschaft mit dem Gedanken, den Bodenraum zur Nutzung als Wohnraum zu verkaufen, um mit den Einnahmen die anstehende Fassadensanierung oder andere notwendige Instandsetzungen zu finanzieren. Seit der Novellierung der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) im Jahre 2024 sind die Hürden für die Umsetzung solcher Projekte abgebaut worden. Ein Umbau zu Wohnungen ist jedoch weiterhin an Auflagen gebunden. Dachausbau aus baurechtlicher Sicht Die Umwandlung eines Dachgeschosses zu Wohnraum ist genehmigungsfrei, wenn die neuen Räume der bestehenden Wohnung zugeordnet werden können. Der Umbau ist in diesem Fall völlig verfahrensfrei. Bei einer Umnutzung von Räumen im Dachgeschoss von nichtwohnlichen in wohnliche Räume, die zur Wohnung gehören, ist eine Mitteilung bei der zuständigen Behörde erforderlich, wenn ein Bebauungsplan besteht, der mit der geplanten Nutzung übereinstimmt. Diese Mitteilung muss schriftlich erfolgen und die im § 62 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) genannten Unterlagen enthalten, insbesondere den Entwurf. Genehmigungsfrei, aber mitteilungspflichtig ist ein Umbau eines Dachgeschosses, der nicht der bestehenden Wohnung zugeordnet wird. Allerdings muss ein Antrag auf Nutzungsänderung gestellt werden. Die Anforderungen sind hier aber niedriger als bei einer Maßnahme, die eine Baugenehmigung erfordert. So müssen keine zusätzlichen Parkplätze nachgewiesen werden. Dachausbau und Gebäudeenergiegesetz Häufig sind Dachböden ungedämmt. Bisher galt, dass bei einem Ausbau der aktuelle Stand des Gebäudeenergiegesetzes einzuhalten ist. Das bedeutete, dass das gesamte Gebäude dem neuesten Standard entsprechen musste, sobald im Zuge eines Dachbodenumbaus mehr als zehn Prozent des Daches oder der Fassade erneuert werden. Nun legt § 85 a 1 NBauO fest, dass ein Gebäude nach dem Umbau nicht mehr leisten muss als zuvor, mit Ausnahme der CO² -Reduzierung. Es werden keine höheren Anforderungen an vorhandene oder neue Bauteile gestellt als im Bestand vorhanden. Dachausbau und Eigentümergemeinschaft Durch die Schaffung zusätzlichen Wohnraums vergrößert sich die Eigentümergemeinschaft und die Miteigentumsanteile ändern sich. War der Dachboden zuvor wie alle anderen Flächen, die nicht dem Sondereigentum zugeordnet waren, Gemeinschaftseigentum und teilten sich vorher acht Parteien das Gemeinschaftseigentum, sind es nun neun. Damit sinkt der jeweilige Miteigentumsanteil am Gemeinschaftseigentum. Das heißt: Die Eigentumsanteile sind neu zu berechnen, die Teilungserklärung ist zu ändern. Bei finanzierter Eigentumswohnung muss die finanzierende Bank dem nun geschrumpften Miteigentumsanteil zustimmen. Oftmals sind Dachbodenanteile auch den Wohnungen als Nutzung zugeschrieben. Diese Nutzungsmöglichkeit fällt nach der Umwandlung in Wohnraum weg, was bei vermietetem Wohnraum zu Problemen mit den Mietern führen kann. Foto: privat Andreas Tietgen Rechtsanwalt Lister Meile 26 30161 Hannover Tel. 0511/53400451 Mobil 0172 / 184 51 49 tietgen@anwalt-hannover.eu www.anwalt-hannover.eu WOHNRAUM SCHAFFEN UNTERM DACH Der BWI-Rechtstipp Foto: Adobe Stock/Sandro Götze sommer 2025 15
Dachböden fristen oft ein trauriges Dasein: Kisten mit alten Fotos, der ausrangierte Sessel von Tante Else, alte Spielzeuge und Weihnachtsdekoration aus drei Jahrzehnten. Doch ein Dachboden kann mehr sein! Mit ein wenig Geschick und Planung wird aus dem dunklen Speicher ein gemütlicher Wohnraum. Aber Achtung: Es gibt einige Tücken. Bevor es ans Werk geht, lohnt sich ein Blick ins Baurecht. In Deutschland ist es nicht so einfach, aus einem Dachboden einen Wohnraum zu machen. Bauordnung, Mindesthöhen, Brandschutz und eventuelle Genehmigungspflichten – das sollte geklärt sein, bevor Hand angelegt wird. Ein Anruf beim örtlichen Bauamt kann viel Frust ersparen. Beispielsweise ist grundsätzlich eine Baugenehmigung einzuholen, wenn die Dachkonstruktion geändert wird: Das wäre beispielsweise beim Einbau einer Gaube oder einer Gaubenverlängerung der Fall. Hier helfen Profis mit sogenannter Bauvorlageberechtigung, also Architektinnen oder Bauingenieure. Selbermachen oder Profi holen? Die Versuchung ist groß, selbst Hand anzulegen: Wände einziehen, Dämmung einbauen, Fenster einsetzen – klingt machbar. Wer aber nicht gerade ein passionierter Heimwerker mit Kenntnissen in Trockenbau und Dämmung ist, sollte sich professionelle Unterstützung holen. Auch die Bauphysik – also Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz muss Berücksichtigung finden. Und wenn am Abend eine Lampe eingeschaltet werden soll, kommt man auch an der Elektrik nicht vorbei. Dachgauben oder Dachbalkone machen zudem eine statische Berechnung erforderlich. Womit der Tisch für eine vollwertige Baustelle eigentlich gedeckt ist. Gerade die letztgenannten Bereiche sind allein aus Versicherungsgründen nichts für Hobby-Handwerker. Jedoch lassen sich Teilleistungen durchaus selbst durchführen – etwa das Einbringen der Zwischensparrendämmung, das Verlegen der Luftdichtigkeitsebene sowie das Anbringen und Verspachteln von Bekleidungen aus Gipskarton oder anderen Materialien. Fördermittel gezielt nutzen Dachräume sind berühmt-berüchtigt für extreme Temperaturen: Im Sommer eine Sauna, im Winter ein Eisschrank. Ohne ordentliche Dämmung macht das Wohnen dort keinen Spaß. Hier lohnt sich eine Investition in moderne Dämmstoffe – von der Zwischensparren- bis zur Aufsparrendämmung. Wer clever plant, kann nicht nur Heizkosten sparen, sondern auch Fördermittel für energieeffizientes Bauen abgreifen. Immerhin fördert das BAFA im Rahmen der „Bundesförderung Effiziente Gebäude“ energetische Einzelmaßnahmen mit einem Zuschuss von zwanzig Prozent. Im Falle von Eigenleistungen werden immerhin noch die Materialkosten gefördert. Vor dem ersten Handschlag sollten jedoch die Förderbedingungen und auch die korrekte Vorgehensweise zur Antragstellung studiert werden, zudem im Fall der Förderung auch eine Fachkraft von der Energie-EffizienzExperten-Liste der Deutschen Energie-Agentur (Dena) eingebunden werden muss. Im Sommer heißt es „cool bleiben“ Jede energetische Modernisierung eines Bauteils führt neben der Energieeinsparung und Behaglichkeit im Winter auch zu einer reduzierten Aufheizung im Sommer. Insbesondere die oberen Bereiche von Wohnhäusern sind hier infolge der solaren Einstrahlung stärker betroffen. Für den Dachbodenausbau sollten daher möglichst schwere Dämmstoffe mit einer hohen Dichte und – Achtung Fachwort! – großen Wärmespeicherkapazität zum Einsatz kommen. Diese Fähigkeiten haben insbesondere nachwachsende Dämmstoffe wie Holzweichfaser, Hanf und Zellulose. Bei der Wahl der Dämmstoffe müssen immer auch Brandschutzauflagen der Landesbauordnung berücksichtigt werden, da unter Umständen der Einsatz von nichtbrennbaren Dämm- und Baustoffen, beispielsweise Steinwolle, erforderlich werden kann. Dipl.-Ing. (FH) Florian Lörincz Berater der Verbraucherzentrale Niedersachsen Foto: Redaktion Expertentipp VOM VERGESSENEN STAURAUM ZUM WOHNTRAUM Energieexperte Florian Lörincz über Dachbodenausbau 16 Dachausbau
Bauphysikalische Herausforderungen nach dem Ausbau Wo Menschen wohnen, steigt die Feuchtigkeit in der Luft. Wenn dann noch Kleinküche, Kompaktdusche, Zimmerpflanzen oder ein Aquarium untergebracht werden sollen, entstehen noch deutlich höhere Luftfeuchten. Je höher der Wasseranteil in der Raumluft ist, desto größer ist das Risiko für Tauwasserschäden im gedämmten Dachaufbau. Bauphysikalisch geschulte Fachkräfte können hier helfen und geben zudem Hinweise zum korrekten Einbau der Dampfbremse, die für die Luftdichtigkeit im Dachaufbau verantwortlich ist. In den letzten Jahren haben sich so genannte intelligente Dampfbremsen mit einem variablen Dampfdiffusionsbremswert etabliert. Durch diese kann Luftfeuchte, die durch Leckagen in der Luftdichtigkeitsebene in den Dachaufbau eindringt, wieder leichter zur Raumseite abtrocknen. Neue wohnraumtaugliche Dachflächenfenster schließen nicht nur dicht ab, sondern sind im besten Fall auch mit einer Dreifachverglasung ausgestattet. Zeitgemäße Produkte bieten dabei geeignete Anschlussmöglichkeiten für die Luftdichtigkeitsmembran. Mit Blick auf den sommerlichen Wärmeschutz sollte für Dachflächenfenster auch immer eine außenliegende Verschattung mit eingeplant werden. Auch hierbei sind die aktuellen Brandschutzauflagen der Landesbauordnung einzuhalten. Kosten – das Budget nicht aus den Augen verlieren Ein einfacher Ausbau mit Dämmung und Boden kann im unteren fünfstelligen Bereich liegen. Wer aber eine vollwertige Wohnung mit Bad und Küche plant, sollte deutlich mehr einrechnen. Fenster, Dämmung, Trockenbau, Elektrik – die Kosten summieren sich schnell. Eine genaue Kalkulation hilft, böse Überraschungen zu vermeiden. Der Dachbodenausbau ist eine wirklich gute Möglichkeit, ungenutzten Raum in echten Wohnwert zu verwandeln. Doch Planung ist alles: Baurecht, Bauphysik und Kosten müssen im Blick bleiben, damit aus der luftigen Idee kein bodenloses Projekt wird. Wer klug plant, hat am Ende nicht nur ein neues Zimmer, sondern ein echtes Zuhause in luftiger Höhe und mit Fernsicht geschaffen. Und vielleicht wird sogar der ausrangierte Sessel von Tante Else zum Highlight des neuen Wohnraums? Foto: AdobeStock/4th Life Photography Der Dachbodenausbau ist eine wirklich gute Möglichkeit, ungenutzten Raum in echten Wohnwert zu verwandeln. Kühlender Effekt Photovoltaikanlagen haben übrigens neben ihren bekannten wirtschaftlichen und klimaschonenden Effekten auch einen positiven Einfluss auf den sommerlichen Wärmeschutz: Sie verschatten eine Dachfläche großflächig. sommer 2025 17
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