erzählt: Eine Einbauküche im Stile der sogenannten „Frankfurter Küche“, die heute wieder in zitronengelb erstrahlt. Die Frankfurter Küche ist der Prototyp der modernen Einbauküche und wurde 1926 entworfen. Damit der Küchenklassiker zeitgemäßen Ansprüchen standhält, wurden neue Unterschränke eingebaut. Auch den freistehenden Herd des Frankfurter Vorbilds griff die Familie auf. Der alte Dielenboden, den Turcks unter dem Küchenboden der Vorbesitzer entdeckten, wurde liebevoll aufgearbeitet. Alte Holzdielen erstrahlen heute in allen Räumen des Erdgeschosses in neuem Glanz: Von der Küche über das Esszimmer bis hin zu Wohn- und Musikzimmer. Lärchenholz trifft auf Stahl: Der Anbau Weil das Architektenehepaar Turck auch ihr Architekturbüro auf dem Grundstück unterbringen wollte, entstand an der Gartenseite des Hauses ein quaderförmiger Anbau. Er ist über die Kellerräume an das Wohnhaus angebunden. Seine Lärchenholzverkleidung bildet einerseits einen optischen Kontrast zur weißen Stahlfassade des Wohnhauses – und passt sich doch harmonisch ein, da die vertikale Lattung der Verkleidung die Struktur der Stahlfassade aufgreift. Auf dem Dach des Büro-Anbaus entstand eine großzügige Holzterrasse, die sich schwellenlos vom Erdgeschoss aus betreten lässt. Hier genießen die vier an warmen Sommerabenden das Happy End ihres Abenteuers Altbausanierung. Alt trifft auf modernen Wohnkomfort: Im Erdgeschoss herrscht lichte Offenheit. Die Küche im Frankfurter Stil sowie Dielen und Einbauschränke hat die Architektenfamilie aufgearbeitet und erhalten. 26 Wohnen
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