BWI Ausgabe 01/2025

Viele wissen bereits: Wer sein Eigenheim mit energieeffizienten Fenstern und Türen aufwertet, kann derzeit einen Finanzzuschuss vom Staat erhalten. Doch Saniererinnen und Bauherren können noch weitere finanzielle Vorteile in Anspruch nehmen: Es gibt zum Beispiel zinsgünstige Kredite oder Investitionen, die sich von der Steuerschuld absetzen lassen. Insgesamt existieren derzeit über 3.000 verschiedene Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, die bei der Investition in neue Fenster und Türen in Betracht kommen. Die energetische Sanierung von Eigenheimen bietet große Einsparpotenziale. VFF-Geschäftsführer Frank Lange erklärt: „Wer moderne Fenster und Türen mit guter Energiebilanz einbaut, kann die Heizkosten deutlich senken. In der Regel können sich die Anschaffungskosten deshalb schon nach wenigen Jahren wieder amortisieren – je nach Bestandssituation der Immobilie. Und mit staatlicher Förderung sparen Eigentümer:innen zusätzlich.“ Trotz dieser Vorteile lassen viele Hausbesitzer:innen die verfügbaren Fördergelder ungenutzt. Eine aktuelle Befragung zeigt, dass in den letzten fünf Jahren zwei Drittel der Sanierungen ohne finanzielle Unterstützung durchgeführt wurden. Ein Großteil derjenigen, die bislang vor einer Sanierung zurückschrecken, gibt an, dass ihnen der Überblick über die zahlreichen Förderprogramme fehlt. So funktioniert der VFF-Fördermittel-Assistent Hier setzt der Fördermittel-Assistent des VFF an: Mit wenigen Klicks erhalten Hausbesitzer:innen einen Überblick über Fördermöglichkeiten passend zum Projekt und zur Region. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld. Das Online-Tool ist intuitiv und benutzerfreundlich: Schritt für Schritt werden die wichtigsten Projektdetails abgefragt. Basierend auf diesen Angaben durchsucht das Tool eine Datenbank mit über 3.000 Förderprogrammen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Der Assistent listet anschließend alle Fördermöglichkeiten auf, die für das Projekt in Frage kommen. Dieser Förderreport enthält detaillierte Informationen zu Förderbedingungen, Förderhöhe und Kombinierbarkeit der Programme. „Der VFF-Fördermittel-Assistent bietet eine wertvolle Entscheidungshilfe. Die Informationen sind neutral, detailliert und tagesaktuell. Änderungen bei Förderbedingungen werden in der Datenbank umgehend berücksichtigt,“ erklärt Frank Lange. Geheimtipp: Förderantrag direkt beim Fachbetrieb Seit dem 1. Januar 2024 kann die Förderung erst beantragt werden, wenn Baufamilien bei der Antragstellung einen Lieferungs- oder Leistungsvertrag über die Sanierungsmaßnahme abgeschlossen haben, welcher eine Vereinbarung zu einer auflösenden oder aufschiebenden Bedingung in Bezug auf die Förderzusage haben muss. Wird der Förderantrag nicht bewilligt, tritt der Vertrag nicht in Kraft oder kann aufgehoben werden. Zusätzlich muss der Auftrag das voraussichtliche Datum der Umsetzung innerhalb des Bewilligungszeitraumes von 36 Monaten der zu beantragende Maßnahme enthalten. Branchenexperte Lange verrät: „Das klingt kompliziert, ist es aber gar nicht, da es beiden Partnern, Investor und ausführendem Unternehmen, gleich am Anfang Planungssicherheit bringt, und so nach Genehmigung des Förderantrages gleich ein Ausführungsvertrag gilt“. Überblick behalten im Förderdschungel Verband Fenster + Fassade bietet kostenlosen Fördermittel-Assistent 38 Energiesparen

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