BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 2

BWI März/April 2019 27 BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen Vor rund einem Jahr gab es in der NBank in Hannover ein denkwürdiges Meeting. Vertre- ter der Landesregierung, ver- schiedener Verbände, Vertreter von Behörden und Bauämtern und Unternehmer beschlossen zusammen die Gründung eines „Bündnisses für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen“. Über 100hochqualifizierteSpe- zialisten trafen sich von da an in der einer Lenkungsgruppe und verschiedenen Arbeits- gruppen, um darüber zu bera- ten, wie Wohnbau schneller und vor allem effizienter und kostengünstiger werden kann. Aber auchdieMeinung darüber auszutauschen, wie die Wohn- bauförderung attraktiver ge- macht werden kann. Die Beteiligten trafen sich in rund 40 Sitzungen, die nicht selten 5 Stunden oder länger dauerten. Dazu haben sie sich im Rahmen Ihrer Tätigkeit auch vorbereitet, die Protokolle nachbereitet und in Ihren Un- ternehmen, Behörden, Ämtern und Verbänden diskutiert. Die Vorleistung, die diese Men- schen erbracht haben, ist enorm. Wennman alle Stunden zusammenrechnet und mit ei- nem Stundenverrechnungs- satz von 75 Euro berechnet, kommen wir auf eine Gesamt- leistung von rund einer Million Euro. Diese Leistungmuss gewürdigt werden, indem das Land nun zügig darangeht, die Ergebnis- se umzusetzen. Und genau das passiert derzeit – nicht. Es wur- de ein Wohnbauförderpro- gramm erarbeitet, dass von al- len Beteiligten unterstützt und befürwortet wird – und bis heu- te – vierMonatenachdemWoh- nungspolitischen Kongress, haben wir noch nichts! Da hilft es auch nicht weiter, dass der Ministerpräsident den Wohn- bau zur Chefsache gemacht hat. Es muss gehandelt werden – jetzt! Herr Ministerpräsident Weil, übernehmen Sie! Information BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. Hohenzollernstraße 26 30161 Hannover Tel. (0511) 38 88 54 86 info@bfw-nb.de www.bfw-nb.de Im Auftrag der Region: Der BFW Landesverband Nieder- sachsen/Bremen e.V. Wohnungspolitik ist weitgehend Ländersache. Umso be- deutsamer ist die Arbeit der insgesamt acht Landesverbän- de, die die Interessen ihrer Mitglieder regional vertreten. Für die Region Niedersachsen und Bremen ist der BFW Landesverband aktiver Dienstleister und versteht sich als Sprachrohr seiner Mitglieder. Mit hohem Anspruch an sich selbst entwickelt er sich konsequent weiter und schafft für die freie nordwestdeutsche Immobilienwirtschaft zentralen Mehrwert. Mit den regionalen Besonderheiten der Märkte ist der Lan- desverband bestens vertraut. So kann er sich gezielt für die Belange der unternehmerischen Wohnungs- und Gewerbe- wirtschaft einsetzen. Das Ziel ist, sich bei den zuständigen Landesregierungen Gehör zu verschaffen, um so an woh- nungs- und städtebaulichen Entscheidungen der Politik mitzuwirken.

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