BWI Ausgabe 02/2024

Große Gestaltungsmöglichkeiten bei Haustüren: Hier wurde eine Aluminiumtür mit einem Echtholzdekor ergänzt. Fenster auf dem Handy mit virtual Reality planen. Bei der Nutzung solcher Konfiguratoren wird deutlich, wie vielfältig sowohl Designs als auch technische Lösungen sind. Gut, dass das Abwägen bereits zu Hause stattfinden kann. „Mit der Nutzung digitaler Werkzeuge für die Fenster- und Türenplanung können Kunden, Händlerinnen, Herstellerinnen und Architekten viel Zeit sparen. Apps helfen ihnen, die richtigen Entscheidungen für eine gelingende Modernisierung und Sanierung von Gebäuden zu treffen“, sagt der VFF-Geschäftsführer. „Denn eine solide Planung ist die Basis für eine erfolgreiche Sanierung.“ Augmented Reality für das besondere Erlebnis Für eine solch solide Planung gibt es herstellerspezifische sowie herstellerübergreifende Fensterplanungs-Apps. Wenn man Abmessungen, Eigenschaften, Designs, Beschläge und Farben auswählt, können die Daten gespeichert und ebenfalls für das nächste Fenster genutzt werden. So lassen sich je nach Bedarf die eigenen vier Wände von oben bis unten durchplanen. Auch Schallschutz, Einbruch- und Absturzsicherung sind wichtige Kriterien. Bleiben Fragen offen, wendet man sich per Chat direkt an die Anbieter. Ein Beratungs- oder Verkaufsgespräch kann der nächste Schritt sein. Besondere Realitätsnähe versprechen die neuen Augmented-RealityFunktionen (AR). Für die AR-Nutzung ist ein Herunterladen der Apps notwendig. Bei eingeschalteter Kamera an Smartphone oder Tablet kann man sich mit der AR fertig konfigurierte Fenster ins Eigenheim projizieren und das neue Fenster quasi schon virtuell in einem Zimmer „mit Aussicht“ erleben. Viele Möglichkeiten, wenige Grenzen „Wichtig zu wissen: So leistungsstark digitale Werkzeuge auch sind, beim Fenstertausch sind stets die Rand- und Rahmenbedingungen für die notwendige Modernisierung zu beachten, also beispielsweise der Zustand von Dach und Fassade. Denn bei der Fenster- und Türenplanung gilt es immer, individuelle Wünsche mit den Gegebenheiten vor Ort und den Notwendigkeiten technischer und energetischer Vorgaben abzugleichen“, erklärt Lange. „Das digitale Tool kann und soll nicht jede Entscheidung abnehmen, sondern vielmehr eine verlässliche Entscheidungshilfe sein.“ INFORMATIONEN www.window.de EXPERTENTIPP Für den Fenstertausch auf Schallschutzfenster mit einem verbesserten Wärmedämmwert besser 0,95W/m²k bietet sich die staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Fördermittel-Assistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die rechenstarke Online-Hilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen. Damit Sie auch in der Förder-Landschaft in der KomfortZone bleiben. Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen. Weitere Informationen: www.fenster-können-mehr.de Fotos: Weru 10 Immobilien

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