BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 3_2021
Juni/Juli 2021 19 börse, am Regelenergiemarkt oder an andere Endkunden verkauft . Beim Betreibermodell der „Verein- fachtenDirektvermarktung“ gibt es der- zeit vor allem lokale oder regionale An- gebote von Stadtwerken . Sie bezahlen in der Regel zwischen zwei und sechs Cent pro eingespeister Kilowattstunde, deutlich mehr als bei der gesetzlichen Anschlussvergütung ( Jahresmarktwert Solar) . Dabei unterscheiden sie zwei Varianten: Bei der ersten wird die Volleinspeisung weiter betrieben, wo- durch Umbauten an den Messeinrich- tungen weg fal len und die Stadt- werke den Strom zu 100 Prozent ab- kaufen . Bei der zweiten Variante wird die Anlage auf eine Eigenverbrauchsanlage umgerüstet . Der Solarstrom, der im Haus nicht verbraucht wird, wirdweiter- hin eingespeist und von den Stadtwer- ken vergütet . Weitere Betreiber- möglichkeiten Auch die Möglichkeit, auf den bisheri- gen Standort eine leistungsstärkere Anlage zu installieren, besteht . Diese kann beispielsweise auf ein Norddach umziehen und für den Eigenverbrauch genutzt werden . Die Digitalisierung und die Vermarktung über virtuelle Markt- plätze, gekoppelt mit virtuellen Kraft- werken, bietet für regionale Gemein- schaf ten die Möglichkeit, Strom zu erzeugen, zu speichern, zu nutzen und untereinander zu handeln . Hier spricht man von so genannten „Peer-to-peer“- Konzepten . Es bleibt abzuwarten, ob bei Anla- gen kleiner sieben Kilowatt noch die Smart-Meter-Pflicht hinzukommt, die zu zusätzlichen Kosten führen würde . Wer eine Wallbox oder eine Wärme- pumpe installiert hat, ist schon heute von der Pflicht betroffen . Sollte das Lebensende einer PV-An- lage erreicht sein, werden defekte Mo- dule über deutschlandweite Sammel- stellen den Recyclingwerken zugeführt, dort ihre Bestandteile (Glas, Metall, Kunststoff, Siliziumbruch etc .) aufberei- tet und mit einer Recyclingquote von über 80 Prozent der erneuten Anlagen- produktion zugeführt . Franziska Materne INFORMATIONEN Klimaschutzagentur Mittelweser Marienstr . 15, 31582 Nienburg Tel . 05021 / 903 65 95 info@klimaschutzagentur- mittelweser .de www.klimaschutzagentur- mittelweser.de Auf diesem Scheunendach wird weiter kräftig Sonnenstrom produziert. Foto: Klimaschutzagentur Mittelweser G emeinsam mit Partnerunternehmen bietet BWI den Leserinnen und Lesern ab sofort dieMöglich- keit, auf kostengünstigen Ökostrom umzusatteln oder den Gasanbieter zu wechseln – und damit nachhaltig das Klima zu schützen . Die Angebote stammen von re- nommierten regionalen Energiedienstleisternmit persön- lichen Ansprechpartnern . Sie stehen für eine gesicherte Lieferung zu sehr günstigen Konditionen . Für die Vertrags- gestaltung stehen mehrere Optionen offen, ganz nach Ihren Bedürfnissen! Anbieter wechseln und gewinnen Jetzt auf BWI-Energie setzen! Was Sie dafür tun müssen? Schreiben Sie einfach eine E-Mail an Bernd Bühmann – bb@bwi-magazin .de – unter der Angabe Ihres Namens, Ihrer PLZ und Ihrer E-Mail-Adresse, gern auch Telefon- nummer . Unter den Interessentinnen und Interessenten verlost BWI in jeder Ausgabe drei spannende Preise – beispiels- weise eine VIP-Karte sowie „normale“ Eintrittskarten für die Recken, sobald es wieder losgeht . Machen Sie mit, wir freuen uns auf Sie!
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