BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 3_2021

Juni/Juli 2021 49 trockener Raumluft in den Wintermo- naten gibt „Genau hier setzt eine aktive Luftbefeuchtung an: Sie sorgt perma- nent für eine relative Raumluftfeuchtig- keit mit der Zielfeuchtigkeit 50 Prozent und minimiert dadurch das Erkran- kungsrisiko “ 2. Reines Wasser wichtig für den Körper Neben der Luft spielt dieWasserqualität eine zentrale Rolle, wenn es um die Ge- sundheit der Hausbewohner geht Zwar gehört Leitungswasser zu den am bes- ten kontrollierten Lebensmit- teln in Deutschland und verfügt über eine her- vorragendeQualität Damit dies sobleibt und sich keine Keime bilden, darf in den LeitungenkeinWasser stehen Moderns- te Technik undOberflächen, die Ablage- rungen in den Wasserleitungen verhin- dern, machendiesmöglich Auchbei der Warmwasserversorgung kann vortem- periertes Warmwasser auf einer Min- desttemperatur gehaltenwerden, damit Bakterien in diesem Bereich keine Chancehaben In vielenRegionen ist das Wasser stark kalkhaltig –mit geschmack- lichen Beeinträchtigungen und mög­ lichen Ablagerungen in der Trinkwasser- installation und den angeschlossenen Geräten Auf diesenAblagerungenkönn- te sich ein Biofilm bilden, auf dem Bak- terien gedeihen „Mit einer Kalkschutz- anlage habenwir dieses Problemgelöst Dabei wird durch Nutzung des Prinzips der Biomineralisierung dem Wasser nichts hinzugefügt – weder Salze noch Phosphate – noch entnommen wie zum Beispiel Calcium oder Magnesium“, be- tont Dr Wiebke Brahms 3. Richtige Temperatur fürs Wohlbefinden Warme Wohnräume, kühle Schlaf­ zimmer, wohlige Fußbodenheizung gehören für viele Menschen zur per- sönlichen Wohlfühltemperatur Die Massivbauweise hilft, dass Außenwän- de selbst im Sommer kühl bleiben Als angenehmbehaglich empfinden es die meisten Menschen, wenn der Mittel- wert zwischen Luf ttemperatur und Oberflächentemperatur bei 20-22 °C liegt Und wer mit modernen Wärme- pumpensystemen und erneuerbaren Energien für seine ganz persönliche Wohlfühltemperatur sorgt, macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen 4. S challschutz für Ruhe und Erholung Ein Thema, das von Bauherren im Kon- text Wohngesundheit oft unterschätzt wird, ist der Schallschutz Alltäglicher Lärmwirkt sich negativ auf die Gesund- heit aus „Zweischalige Bauweise, Tro- ckenputz für die Beplankung der Innen- wände, schalltechnisch entkoppelte Wasserleitungen, dreifach verglaste Fenster und Schalldichtungen für Türen unterstützen Ruhe und Erholung im Haus“, so die Expertin Auch in diesem Zusammenhang helfen Lüftungsanla- gen: Bei geschlossenen Fenstern sor- gen sie für frische Luft und sperren störende Außengeräusche aus 5. Licht steigert Wohlbefinden Viel Licht und das richtige Licht – große Fensterflächen, die richtigen Leucht- mittel und die Möglichkeit zur Verdun- kelung – sind wichtig für einen ausge- glichenen Lichthaushalt des Körpers und die Wohngesundheit Studien ha- ben neben den gesundheitlichen As- pekten auch den Einfluss des Lichtes auf Konzentrationsfähigkeit und Leis- tungsfähigkeit festgestellt Wichtig ist eine bedarfsgerechte Planung – ent- sprechend der Nutzung der jeweiligen Räume (Arbeitsbereiche, Erholungsbe- reiche, Essplatz etc ) Eine Steuerung der Raumhelligkeit nach Tageszeit ist die beste Voraussetzung für entspre- chendes Wohlbef inden Moderne Leuchtmittel aus dem Bereich des LED-Sortimentes gibt es inzwischen für alle Anwendungsbereiche Sie bringen neben den genannten gesundheit­ lichen Vorteilen auch eine enorme Energieeinsparung INFORMATIONEN Viebrockhaus „Hausbau und Wohngesundheit“ Tel 0800 8991000 (gebührenfrei) info@viebrockhaus de www.viebrockhaus.de

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