BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 3_2022

Juni/Juli 2022 13 tet der Betrieb mit einer im Wechselrichter integrierten Lösung des Herstellers Azzurro zusammen. „Man muss zusätzlich einen Netztrenner einbauen und kann digital einstellen, auf wie viel Notstromman imNotfall zurückgreifen können möchte“, sagt der Elektrotechstartfähig“ ist, also unabhängig vom Stromnetz hochfahren kann.“ Für viele Kunden ist es darüber hinaus interessant, die Stromversorgung über eine Not- bzw. Ersatzstromfunktion dauerhaft zu gewährleisten, eben auch imFall eines Blackouts. Hier arbeinikermeister. Damit kann dann nichts mehr schiefgehen, sofern tagsüber die Sonne scheint. Auf Photovoltaik geeicht Beruflich hatte Maik Tribian schon immer mit dem Thema zu tun. Nach der Meisterschule arbeitete er in einem Betrieb, der Höfe imWendlandmit Sonnenstromanlagen ausstattete – die Menschen dort wollten einen Kontrapunkt zum Atommülllager setzen und tragfähige Alternativen aufzeigen. Seit Ende 2001 ist er selbstständig in Eversen bei Bergen tätig. Zum Betrieb gehören vier Gesellen, eine Bürokraft, drei freie Mitarbeiter sowie ein Azubi. Die Nachfrage war von Anfang an riesig, vor allem wegen der ehemals hohen Einspeisevergütung. Selbst heute, wo diese auf ein Minimum geschrumpft ist, sei die Nachfrage „unschaffbar“, sagt der PV-Experte, der sich vor zwei Jahrenmit seinemBetreib dem Netzwerk Modernisierungspartner der Klimaschutzagentur Region Hannover angeschlossen hat. rk Die Sanierung ds Daches wurde gleichzeitig für die Montage einer großdimensionierten PV-Anlage genutzt. Auf dem nach Norden ausgerichtetem Dach wurden zwölf Module à 375 Kilowatt peak installiert.

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