BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 3_2023

Juni/Juli 2023 9 Das Netzwerk Zuhause Sicher klärt auf Zahl der Einbrüche um 21,5 % gestiegen Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist nach dem Abebben der Corona-Pandemie wieder gestiegen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2022 hervor. Auch beim Wohnungseinbruchdiebstahl ist ein Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen: Diese sind im Vergleich zum Vorjahr um 21,5 Prozent (+ 11.672 Taten) auf insgesamt 65.908 Fälle gestiegen. Denn die Menschen sind wieder draußen unterwegs – zu Arbeit, Geburtstagsparty oder Konzert. Einbrecher:innen nutzen jede auch noch so kurze Gelegenheit, die sich ihnen bietet. Doch einem möglichen Einbruch ist man nicht schutzlos ausgeliefert – jeder kann etwas tun, um sich und sein Hab und Gut mit geprüfter Sicherheitstechnik schützen. Die Lösung lautet: Prävention. Wer sein Zuhause schützen möchte, kann sich vom gemeinnützigen Netzwerk „Zuhause sicher“ unterstützen lassen. Von der polizeilichen Beratung über die handwerkliche Umsetzung bis hin zu einer Präventionsplakette bietet „Zuhause sicher“ Ratsuchenden Antworten auf die Frage, wie man das eigene Heim vor Einbrüchen – und auch Bränden – schützen kann. www.zuhause-sicher.de Einem möglichen Einbruch ist man nicht schutzlos ausgeliefert. Foto: Steffen Salow / Pixabay Gute Nachrichten „Ocean Cleanup“ fischt 200.000 Kilo Plastik aus Ozean Seit 2013 verfolgt das Projekt „The Ocean Cleanup” eine Mission: Es will den Plastikmüll aus den Ozeanen fischen und sie so – wie der Name schon sagt – reinigen. 2021 konnte die Organisation in einer mehrwöchigen Testphase mit einem PlastikmüllFänger bereits knapp 29 Tonnen Plastikmüll von der Meeresoberfläche einsammeln. Bei dem Müllfänger handelt es sich um eine 800 Meter lange Netzkonstruktion, die von zwei Schleppern in U-Form langsam durch das Meer gezogen wird. Der Müll, der sich in den Netzen sammelt, wird auf die Schiffe geladen und an Land recycelt. Jetzt hat „The Ocean Cleanup” eigenen Angaben zufolge einen weiteren Meilenstein erreicht: Die Organisation hat nun mehr als 200.000 Kilogramm Plastik aus dem Pazifischen Ozean gefischt. www.watson.de Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio Umgang bei der Wohnungsmodernisierung Rauchmelder-Ratgeber fürs Renovieren Generell gilt in Deutschland eine RauchmelderPflicht in Wohnungen und Häusern. Daher dürfen die Geräte nur in begründeten Fällen abgenommen werden, so zum Beispiel bei Renovierungsarbeiten. Der entstehende Schmutz kann die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen und Fehlalarme auslösen. Um Rauchmelder zu schützen, empfiehlt Hersteller Ei Electronics, sie von der Montageplatte abzudrehen und in einem anderen Raum aufzubewahren. Am sichersten verstaut man den Rauchmelder in einem Plastikbeutel und beschriftet diesen mit dem zugehörigen Raum. Wird die Decke gestrichen, sollte man am besten auch die Montageplatte abnehmen. Bei dieser Gelegenheit sollte das Austauschdatum überprüft werden. Spätestens nach zehn Jahren müssen die Geräte ausgewechselt werden. www.rauchmelder-sind-pflicht.de www.eielectronics.de Ob Streichen, Tapezieren oder Boden erneuern: Beim Renovieren lassen sich Staub und Dreck nicht vermeiden. Sicherheitsrelevante, sensible Geräte wie Rauchmelder müssen davor geschützt werden. Foto: Ei Electronics

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