Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN HEIZSYSTEME Wie ein niedersächsisches Dorf energieautark wird und der Zukunft kräftig einheizt INNENEINRICHTUNG Jetzt wird‘s gemütlich: Geerdeter Glamour in Braun, Beige und Teal für die kommende Saison KAMINE UND ÖFEN Start der Heizsaison: Tipps und Trends von den Ofenstudios der Region Nr. 3 | Herbst 2025
www.mehrwertmakler.de EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser! Unser alljährliches Redaktions-Highlight steht kurz bevor: Die Hannover Lounge auf der infa wird in Kürze ihre Tore öffnen. Unser Team freut sich riesig, gemeinsam mit der Deutschen Messe und Radio Hannover viele tolle Referentinnen und Referenten begrüßen zu dürfen. Der Thementisch ist reichlich gedeckt – von Tiny Living im Bungalow über den Umgang mit Baumängeln und Einbruchschutz bis zur Gartenpflege und Schädlingsbekämpfung ist für alle garantiert etwas Spannendes dabei ( Seite 62/63). Kommen Sie doch einfach mal vorbei! Sie finden uns vom 11. bis 19. Oktober in Halle 22, Stand B24 auf dem Messegelände. Was Sie sonst noch auf der infa erwartet, lesen Sie auf Seite 60. Und weil die Tage wieder kürzer und die Abende länger werden, wird es Zeit, sich mit dem eigenen Zuhause zu beschäftigen. Passend zur Jahreszeit werfen wir in dieser Ausgabe einen Blick auf aktuelle Wohntrends und praktische Tipps rund ums Einrichten, Dekorieren und Wohlfühlen. Ein Stichwort ist dabei die Beleuchtung: Denn Licht beeinflusst nicht nur die Atmosphäre eines Raumes, sondern auch unser Wohlbefinden. Wir zeigen, wie sich mit durchdachten Lichtkonzepten und moderner Smart-Home-Technologie gezielt Akzente setzen lassen ( Seite 16). Zudem beantwortet unser Energieexperte Florian Lörincz, ob und wie sich mit LED-Leuchtmitteln tatsächlich Strom sparen lässt – und worauf man beim Kauf achten sollte ( Seite 18). Nach unserem Special über Einrichtungen und Wohntrends, die sich für das folgende Jahr abzeichnen ( Seite 20), haben wir einen weiteren Schwerpunkt in diesem Heft gesetzt: Kamine und Öfen. Sie tragen erheblich dazu bei, gemütlich und warm durch den Winter zu kommen. Gleich drei Experten führender Ofenstudios der Region geben Auskunft, worauf man beim Ofenkauf achten sollte, welche Richtlinien es zu erfüllen gilt und wie man dauerhaft Spaß an den Geräten behält ( Seite 46). Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen goldenen Herbst, Ihre Regine Krüger, Chefredakteurin Foto: Redaktion
herbst 2025 5 16 4 Inhaltsverzeichnis Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN HEIZSYSTEME Wie ein niedersächsisches Dorf energieautark wird und der Zukunft kräftig einheizt INNENEINRICHTUNG Jetzt wird‘s gemütlich: Geerdeter Glamour in Braun, Beige und Teal für die kommende Saison KAMINE UND ÖFEN Start der Heizsaison: Tipps und Trends von den Ofenstudios der Region Nr. 3 | Herbst 2025 6 Kurz notiert 11 Jetzt in die Zukunft investieren Energetische Sanierung ganz einfach finanzieren 11 Mit Logik statt Zettelwirtschaft Immobilienverwaltung neu denken WOHNEN 12 Die Zahlen lügen nicht Neue Grundsteuern der Kommunen häufig nicht aufkommensneutral 13 Scheiden tut weh Immobilienberatung für Paare in Trennung 14 „Ohne Nachweis keine Regulierung!“ Versicherungsmakler Peter Busche zum Thema Elementarschäden 16 Licht zum Leben Beleuchtung kann smart, komfortabel und intelligent sein! 18 E xpertentipp: Was bringt eigentlich das Lichtsparen? Energieexperte Florian Lörincz über Beleuchtung 20 Geerdeter Glamour Gespür für Räume: Ilona Socolov über Wohntrends 2026 23 Es muss nicht immer Weiß sein Küchenspezialist Kvik über Farbtrends in Küchen 24 Im Spannungsfeld der Kontraste Einrichtungstrends zwischen Tradition und Transformation gestalten 26 Skandinavisches Design trifft Nachhaltigkeit Wohntrends von IKEA ENERGIESPAREN 28 Handwerk mit Herz und Präzision K3 saniert Glockenturm in Barsinghausen 30 „Ich möchte Menschen für den Klimaschutz begeistern“ Dr. Annika Mannah übernimmt Leitung der Klimaschutzagentur Region Hannover 32 Die Gunst der Stunde nutzen Heizung: Hausbesitzer:innen sollten vor dem Winter aktiv werden 34 Damit die Wärmepumpe nicht zur Wundertüte wird Hagen Energiesysteme checkt undurchsichtige Angebote 36 Rodewald heizt der Zukunft ein Hargassner-Holzkessel versorgen 100 Gebäude mit nachhaltiger Wärme 40 Heizungstausch im Mehrfamilienhaus Von Wärmeplanung, technischen Optionen und Förderungen 42 Starten Sie jetzt mit der Wärmepumpe! enercity: Sichern Sie sich Ihren kostenlosen Vorabtermin! 44 Starker Zuwachs Buderus: Wärmepumpen-Außeneinheit WLW MBE+ AR KAMINE & ÖFEN 45 Der Winter naht, der Kamin brennt Der BWI-Rechtstipp 46 Heizen mit Holz Große Auswahl für knisternde Romantik 49 Worauf es beim Ofenkauf ankommt Das Ofenzentrum Hannover-Vahrenwald im Gespräch mit BWI 50 Wärme mit Hyggefaktor Skandinavische Kaminkultur bei Dan Skan 52 Kaminöfen zwischen Tradition & Technik Ofenstudio Kruse: Warum Beratung und Materialwahl entscheidend sind 53 Lebensretter noch einsatzbereit? Rauchmelder: Zeit für den Austausch in Niedersachsen! OUTDOOR & GARTEN 54 Laub im Garten – wertvoll und nützlich Gartenberatung vom Verband Wohneigentum e.V. 56 Plötzlich raschelt’s im Dach Wie man Marder, Ratten und Insekten wieder loswird 58 Staudenblüte im Spätsommer Neue Tipps von Gartencoach Ellen Bielert Licht zum Leben MESSEN & AUSSTELLUNGEN 58 Termine Veranstaltungen und Messen 59 Sanieren mit Mut und Verstand 17. EffizienzTagung am 7./8. November 2025 im Hannover Congress Centrum (HCC) 60 infa 2025: Messe für alle Sinne Von Weihnachtswelt bis Streetfood – Hannovers Messehighlight im Oktober 62 Fachwissen aus allererster Hand HANNOVER LOUNGE im Rahmen der infa 2025 64 infa 2025: Zwischen Tradition und Trend Verbrauchermesse als Impulsgeber für ein modernes Leben 66 Impressum In der aktuellen Ausgabe geht es unter anderem um Heiz- systeme, Inneneinrichtungen sowie um Kamine & Öfen. Über diesen QR-Code gelangen Sie zur Online- AusgabeTitelfoto Adobe Stock/Shweta Heizen mit Holz Staudenblüte im Spätsommer infa 2025: Zwischen Tradition und Trend 46 58 64
herbst 2025 7 6 Kurz notiert kurz notiert Niedersachsen liegt bei 7,8 %, was das Angebot an Wohnungen mit Energieeffizienzklasse C oder besser betrifft. Niedersachsen auf Platz 3 Studie zur Energieeffizienz am Immobilienmarkt Die neueste Studie von eXp Germany hat ergeben, dass derzeit nur 48.228 zum Verkauf stehende Wohnimmobilien in Deutschland über einen Energieausweis der Klasse C oder besser verfügen. Davon entfällt der größte Anteil auf Bayern und Baden-Württemberg, die damit die Top-Regionen für Käufer:innen auf der Suche nach energieeffizienten Immobilien sind. Weitere Regionen mit einem nennenswerten Angebot an Häusern mit Energieeffizienzklasse C oder besser sind Niedersachsen (7,8 %), Hessen (7,7 %) und Rheinland-Pfalz (6,8 %). Im Gegensatz dazu haben städtische Zentren wie Berlin (5,5 %) und Hamburg (1,6 %) trotz ihrer Größe einen weitaus geringeren Anteil am Markt für energieeffiziente Immobilien. Bremen (0,4 %) und das Saarland (1,1 %) gehören zu den Regionen mit denwenigsten zum Verkauf stehenden energieeffizienten Immobilien. www.expgermany.de 4,3 Millionen Euro für Stadterneuerung Hannover baut Zukunft Abb.: Freepik Die Landeshauptstadt Hannover erhält 2025 rund 4,3 Millionen Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ des Landes Niedersachsen. Damit sollen Projekte in den Stadtteilen Sahlkamp-Mitte, Mühlenberg, Oberricklingen Nord-Ost, Davenstedt und Körtingsdorf fortgeführt werden, die sich mit sozialen und städtebaulichen Herausforderungen befassen. Geplant sind unter anderem Umbaumaßnahmen am Sahlkampmarkt, die Neugestaltung des Mühlenberger Stadtteilzentrums und Verbesserungen der Verkehrs- und Freiflächen in Oberricklingen und Davenstedt. Stadtbaurat Thomas Vielhaber betonte, dass die Förderung zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zum sozialen Zusammenhalt beitrage. Insgesamt stellt Niedersachsen 2025 Fördermittel in Höhe von 122 Millionen für Projekte der Stadterneuerung zur Verfügung. www.hannover.de Die Förderung soll zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zum sozialen Zusammenhalt beitragen. Foto: Pixabay Einbruchschutz bei Glasfassaden Wenn’s ums Hab und Gut geht Anlässlich des Tags des Einbruchschutzes am 26. Oktober stehen in diesem Jahr Sicherheitsaspekte von Glasfassaden besonders im Fokus. Moderne Gebäude mit großen Fensterfronten bieten häufig viele Angriffspunkte für Einbrecher. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 erfolgen mehr als die Hälfte aller Einbrüche über Fenster und Fenstertüren. Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten – wie etwa einbruchhemmendes Glas, stabile Profiltechnik und sichere Verriegelungen – kann hier Abwehr leisten. Schiebefenster-Systeme von SUNFLEX integrieren diese Elemente standardmäßig und bieten bereits in der Basisversion einen Schutz der Widerstandsklasse RC2. Der Tag des Einbruchschutzes ist eine gute Gelegenheit, die eigenen Fensterfronten auf ihre Sicherheit zu überprüfen und das Thema bei Neubauten von Anfang an mitzudenken. www.sunflex.de Moderne Stadtvilla mit Einbruchschutz Foto: Sunflex Aluminiumsysteme GmbH Photovoltaik: weniger Vergütung, mehr Eigenverbrauch Kein Geld mehr bei Stromüberschuss Das Solarspitzengesetz, das am 25. Februar 2025 in Kraft trat, hat die Einspeisevergütung für überschüssigen Solarstrom verändert. Laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen erhalten Betreibende von Photovoltaikanlagen künftig keine Vergütung mehr, wenn die Strompreise an der Börse negativ sind. Der Grund: Das Netz ist überlastet, wenn zu viele Anlagen gleichzeitig Strom einspeisen. Die Lösung: Betreibende sollen mehr Eigenverbrauch oder Stromspeicherung anstreben, anstatt ihren Überschuss ins Netz zu speisen. Dafür wird die Laufzeit der Vergütung um Tage verlängert, an denen keine Zahlung erfolgt. Betroffen sind alle PV-Anlagen ab zwei Kilowatt Leistung, die nach dem Stichtag in Betrieb genommen wurden. Besitzer:innen älterer Anlagen können sich freiwillig für oder gegen die Regelung entscheiden. www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Betreibende von PV-Anlagen erhalten künftig keine Vergütung mehr, wenn die Strompreise an der Börse negativ sind. Foto: Pixabay Kampagne „Wochen der Wärme“ Gewusst wie: Vorbildliche Energienutzung Die Wärmewende ist in vollem Gange – und Niedersachsen zeigt, wie es funktioniert. Im Rahmen der Kampagne „Wochen der Wärme“ können Haushalte, Kommunen und Unternehmen auf erprobte Lösungen wie Wärmepumpen, erneuerbare Energien und effiziente Wärmeplanung zurückgreifen, um eine kostengünstige und nachhaltige Wärmeversorgung zu sichern. Im Mittelpunkt stehen praxisorientierte Tipps zur Optimierung von Wärmeerzeugern, zur Nutzung von Abwärme und zur Wärmeplanung in Kommunen. In zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in ganz Niedersachsen wird gezeigt, wie diese Konzepte in der Praxis umgesetzt werden können. Die Kampagne wird von Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer unterstützt und lädt dazu ein, zu einer Zukunft mit effizienter Wärmeversorgung beizutragen. www.klimaschutz-niedersachsen.de Foto: KEAN Expertentipp vom VPB Brandschutz beginnt vor dem Bau Ein Feuer im Haus kann fatale Folgen haben: Allein 2022 starben in Deutschland 373 Menschen bei Bränden. Durch entstehen Feuerschäden oft hohe Kosten mit durchschnittlich 10.000 Euro an Versicherungsleistungen. Brandschutz sollte daher schon bei der Planung eines Neubaus berücksichtigt werden. Hausbesitzer:innen tragen die Verantwortung für die Sicherheit und sollten einen unabhängigen Sachverständigen hinzuziehen, empfiehlt der Verband Privater Bauherren e. V. (VPB). Besonders wichtig sind die korrekte Auswahl der Baumaterialien und die Sicherstellung von Rettungswegen. Ein zweiter Fluchtweg ist in jedem Geschoss gesetzlich vorgeschrieben. Wer mit Bauträgern oder Schlüsselfertig-Anbietern baut, sollte Verträge und Pläne von Expert:innen prüfen lassen, um unvorhersehbare Probleme zu vermeiden. www.vpb.de Brandschutz sollte daher schon bei der Planung eines Neubaus berücksichtigt werden. Foto: Pixabay
Baumesse Paderborn 2025 Große Erwartungen werfen ihre Schatten voraus Die Baumesse Paderborn 2025, die vom 10. bis 12. Oktober auf dem Messegelände am Schützenhof stattfindet, nimmt zusehends Gestalt an. Angesichts des positiven Ablaufs aller Vorbereitungen sieht der Veranstalter BaumesseE GmbH seine Erwartungen schon jetzt übertroffen. Die Ausstellungsfläche wurde bereits erweitert, um dem wachsenden Interesse gerecht zu werden. Highlight der Messe ist die Dalmann Group/Estriche GmbH, die nicht nur als Premium-Partner auftritt, sondern auch mit einem großen Stand vertreten sein wird. Die Messe richtet sich an Immobilienbesitzer:innen und alle, die ihr Zuhause renovieren oder energieeffizienter gestalten möchten. Weitere Details sind auf der offiziellen Website der Veranstaltung zu finden. www.baumesse.de/paderborn 8 kurz notiert Wer die Baumesse kennt, weiß, dass es bunt wird und für jeden was dabei ist. Hier treffen sich Profis und solche, die es werden wollen. Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungs- losigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen vor der ersten Vermietung: m² Wohnfläche x Laufzeit in Jahren x 7,50 Euro bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Expertentipp vom Bauherren-Schutzbund e.V. Vorsicht bei „verdeckten Bauträgerverträgen“ Verbraucher:innen stoßen beim Immobilienkauf zunehmend auf sogenannte „verdeckte Bauträgerverträge“, die gesetzliche Schutzmechanismen gezielt umgehen. Anders als beim klassischen Bauträgervertrag, bei dem Grundstück und Bauleistung aus einer Hand kommen und die Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) greift, werden hier zwei getrennte Verträge abgeschlossen. Diese Konstruktion täuscht Unabhängigkeit vor, obwohl wirtschaftlich meist ein einziger Bauträger dahintersteht – mit der Folge, dass zentrale Schutzrechte entfallen. Verbraucher:innen sind dadurch unter anderem überhöhten Abschlagsforderungen und verfrühten Zahlungen ausgesetzt. Im schlimmsten Fall droht bei juristischer Feststellung der Umgehung sogar die Nichtigkeit beider Verträge und ein Totalverlust bei Insolvenz. www.bsb-ev.de Neuer Ratgeber Immobilienkauf Von der Suche bis zum Einzug Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen steigt, die Kaufpreise ebenfalls. Für Bau- und Kaufwillige heißt das, das Trio „Planen, finanzieren, entscheiden” überlegt anzugehen. Haus oder Wohnung? Kaufen oder bauen? Der neue „Ratgeber Immobilienkauf” der Verbraucherzentrale begleitet von der Suche bis zum Einzug auf dem Weg zum passenden Eigentum. Außerdem hilft der Ratgeber den Verbraucher:innen, ein solides Fundament für die Finanzierung zu legen. Anschaulich wird beschrieben, wo Pfusch am Bau lauern oder sich größerer Sanierungsbedarf ergeben kann. Ein Kapitel erläutert, was beim Wohnungskauf wichtig ist. Mit Wissenswertem vom Grundbuch-Check bis zum Notarvertrag unterstützt der Ratgeber, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Er kostet 24 Euro und ist in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen sowie im Buchhandel erhältlich. www.verbraucherzentrale.nrw Was der kommunale Wärmeplan für Haushalte bedeutet Beratung zu Fernwärme-Fragen Hannover hat als erste Stadt in Niedersachsen einen kommunalen Wärmeplan vorgelegt, der seit Juli 2025 greift und den Ausbau der Fernwärme vorsieht. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN) begrüßt die Planungssicherheit, kritisiert jedoch die mangelnde Transparenz und fehlende Wahlfreiheit im Fernwärmemarkt. Verbraucher:innen seien dadurch überhöhten Preisen oft schutzlos ausgeliefert, weshalb eine Preisobergrenze dringend notwendig sei. Mit Inkrafttreten des Wärmeplans gilt die 65-Prozent-Regel des Gebäudeenergiegesetzes auch für Bestandsbauten, was mittelfristig einen Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme erforderlich macht. Die Energierechtsberatung der VZ bietet kostenlose Unterstützung bei Fragen zu Fernwärmeverträgen und hilft bei Vertragsprüfungen und Preisregelungen. www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Die Verbraucherzentrale Niedersachsen kritisiert beim Wärmeplan mangelnde Transparenz und fehlende Wahlfreiheit. Einsparpotenzial bei Ladekosten bis zu 30 Prozent Enercity: SmartLaden-App für E-Fahrzeuge enercity hat mit „SmartLaden“ eine neue App entwickelt, die das Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause automatisch dann startet, wenn Strom besonders günstig und klimafreundlich ist. Nutzer:innen können so bis zu 30 Prozent ihrer Ladekosten sparen – Voraussetzung sind ein Smartmeter und ein dynamischer Tarif. Die App ist mit vielen Automarken kompatibel und soll künftig erweitert werden. Auch ohne enercity-Vertrag ist die Nutzung möglich, und ein Bonus von 100 Euro winkt bei Tarifwechsel. Nutzer:innen behalten die volle Kontrolle über den Ladevorgang und können individuelle Ladezeiten einstellen. Smartes Laden trägt zur Stabilisierung des Stromsystems bei und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien. www.enercity.de Die SmartLaden App von enercity bietet Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent der Ladekosten. Der Bauherren-Schutzbund empfiehlt dringend, alle Verträge rund um den Eigenheimerwerb vor der Unterzeichnung unabhängig rechtlich prüfen zu lassen. Foto: Freepik Foto: Freepik Foto: enercity
herbst 2025 11 Unser Tag der offenen Tür 10.10.2025 14.11.2025 um 15:00 Uhr ”Ein wahrer Ort der Selbstverwirklichung ist dort, wo Erfahrung auf Lebensfreude trifft – ein Zuhause, das nicht begrenzt, sondern beflügelt. www.eilenriedestift.de | 0511 540 40 | beratung@eilenriedestift.de Jetzt in die Zukunft investieren Energetische Sanierung ganz einfach finanzieren Heizung, Stromversorgung, Dämmung oder Barrierefreiheit: Ältere Gebäude entsprechen oft nicht den heutigen Standards für Energieeffizienz, Klimaschutz und Komfort. Durch eine energetische Modernisierung schützen sich Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer vor steigenden Energiekosten und steigern zugleich den Wert ihrer Immobilie. Dies ist eine wertvolle Investition in die Zukunft und zudem eine ökologische Maßnahme zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Für die Finanzierung ist dabei ein kompetenter Partner entscheidend. Die PSD Bank Hannover unterstützt mit ihrem Kooperationsnetzwerk bei allen Schritten der Modernisierung. Mit dem PSD Öko EnergieKredit bietet sie einen speziell auf Projekte zur Reduzierung des Energie- bedarfs zugeschnittenen Kredit zu vergünstigten Konditionen (0,3 % Sollzins- Nachlass vom PSD Modernisierungs Kredit, auch für die Installation von Wallboxen). Die Modernisierungs- und Fördermittelberatenden der Bank zeigen auf, welche Maßnahmen und Fördermöglich- keiten sinnvoll und rentabel sind. Sie beantworten Fragen zu den wichtigsten Neuerungen und unterstützen bei dem geplanten Projekt. Vorhaben von 10.000 bis 60.000 Euro lassen sich mit dem PSD ModernisierungsKredit oder dem PSD Öko EnergieKredit ohne Grundbucheintrag, ohne Objektbesichtigung und mit einer Planungssicherheit durch feste Raten über die gesamte Laufzeit realisieren. INFORMATION www.psd-hannover.de/modernisierung Foto: Adobe Stock Mit Logik statt Zettelwirtschaft Immobilienverwaltung neu denken ChatGPT & Co. liefern beeindruckende Antworten, doch eines können sie nicht: die komplexen Zusammenhänge einer Immobilienverwaltung als Ganzes abbilden. Denn wahre Digitalisierung entsteht nicht durch einzelne KI-Spielereien, sondern durch ein Fundament, das alle Informationen verbindet: Mieter, Einheiten, Objekte, Zahlungen, Fristen. Eine intelligente Datenbank-Logik macht genau das möglich. Sie verknüpft Daten so, dass Mietzahlungen automatisch erkannt, Nebenkostenabrechnungen nachvollziehbar erstellt und Fristen rechtzeitig signalisiert werden. KI unterstützt dabei gezielt: Sie liest Dokumente, analysiert Transaktionen und schlägt passende Zuordnungen vor. Das Ergebnis ist mehr als ein Chatbot: Es ist ein digitales Nervensystem für die Verwaltung. KIT-Dienstleistungen entwickelt dafür die passenden Systeme und macht sichtbar, was bisher in Excel-Tabellen, E-Mails und Papierordnern verborgen blieb – und schafft den Freiraum, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: Immobilienwerte sichern und Menschen betreuen. KIT-Dienstleistungen Ayham Alkhalil Ingenieur und Softwareentwickler Wedekindstraße 14, 30161 Hannover T: 0511 89738590, M: +49 151 64682544 E: info@kitdienstleistungen.de www.KITDienstleistungen.de
12 Wohnen Der Kommentar Scheiden tut weh Immobilienberatung für Paare in Trennung Eine Trennung stellt Paare oftmalsnicht nur emotional, sondern auch organisatorisch vor große Herausforderungen. Besonders belastend ist es, wenn eine gemeinsame Immobilie im Spiel ist. Fragen, die es vorher nicht gab – zur Aufteilung, zur weiteren Nutzung oder zum Verkauf – überfordern viele und sind häufig mit Unsicherheit, Konflikten und rechtlichen Aspekten verbunden. In einer solchen Situation können Betroffene Unterstützung bei Cornelius Dietze finden. Der ausgebildete Sozialpädagoge, Mediator und Immobilienmakler hat sich auf Beratungs- und Vermittlungsangebote spezialisiert, die Menschen in emotional angespannten Situationen wie einer Trennung begleiten. Gemeinsam mit seinen Mandanten entwickelt er faire Lösungen, die alle Faktoren – wirtschaftliche, rechtliche und emotionale – berücksichtigen. „Wichtig ist mir, für alle Parteien Klarheit zu schaffen. Zunächst sorge ich dafür, dass meine Mandanten die vorhandenen Optionen verstehen und die notwendigen Schritte in strukturierter Reihenfolge abarbeiten. Ich stelle zentrale Fragen, erläutere die Konsequenzen eines jeden Schrittes und berate die Trennungswilligen dabei, keine vorschnellen oder übereilten Entscheidungen zu treffen“, sagt Dietze. Seine Maxime: Erst wenn Klarheit über das „Wie“ besteht, wird über das „Was“ entschieden. Gleichzeitig bietet Dietze Prozesssicherheit. In einer oftmals emotional aufgeladenen Situation bietet er den Beteiligten einen verlässlichen und vertrauensvollen Rahmen, der ihnen in jeder Phase Orientierung gibt. Von der Prüfung der Eigentumsverhältnisse über die Ermittlung des Immobilienwertes bis hin zur fachlichen Unterstützung durch Gutachter oder Anwälte: Alle relevanten Aspekte werden systematisch abgeklärt. Mit seinem integrativen Ansatz hilft er, Eskalationen oder kostenintensive Teilungsversteigerungen zu vermeiden und den Paaren, die er berät, den Weg für einen Neuanfang zu ebnen. Auf Wunsch bietet der Immobilienmakler auch meditative Begleitung an. DIE ZAHLEN LÜGEN NICHT Neue Grundsteuern der Kommunen häufig nicht aufkommensneutral Verband Wohneigentum Tibor Herczeg Geschäftsführer VWE Niedersachsen Foto: VWE Niedersachsen e.V. PODCAST Der VWE-Podcast „Die Hausflüsterer“ – einfach scannen und reinhören! Der Bund der Steuerzahler Niedersachsen / Bremen hat die neuen Hebesätze der niedersächsischen Kommunen darauf überprüft, welcher Hebesatz einer aufkommensneutralen Grundsteuer entspricht. „Aufkommensneutral“ bedeutet, dass die Einnahmen der Kommune nach der Reform der Grundsteuer in etwa so hoch liegen wie zuvor. Doch wo liegen die neuen Hebesätze jetzt genau? Bei der Überprüfung kam ein erschreckendes Bild heraus: Mehr als ein Drittel der Kommunen erhebt keine aufkommensneutralen Hebesätze. Mehrfach liegt die Erhöhung sogar um ein Vielfaches über den Hebesätzen, die bis Ende 2024 galten. Das bedeutet: Die Kommunen generieren für sich deutliche Mehreinnahmen. Das ist weit weg vom dem, was die Politik zu Beginn der Reform der Grundsteuer in Niedersachsen mit dem Flächen-Lage-Modell versprochen hatte, nämlich die AUFKOMMENSNEUTRALITÄT! Für die Aufkommensneutralität in den Gemeinden sorgen Bei der Hauptveranlagung muss die Gemeinde nach § 9 Abs. 1 Satz 1 des Niedersächsischen Grundsteuergesetzes (NGrStG) einen aufkommensneutralen Hebesatz ermitteln. Dafür wird das erwartete Grundsteueraufkommen nach den ab 2025 geltenden Regelungen mit dem veranschlagten Grundsteueraufkommen im Haushaltsplan für 2024 verglichen. Ziel: Die Höhe des Steueraufkommens bleibt insgesamt gleich. Das Versprechen der Politik bei der Reform war eindeutig: Die Grundstückseigentümer:innen sollten nicht stärker belastet werden. Schnell wurde daraus eine allgemeine Aufkommensneutralität für die Gemeinden mit der gesetzlichen Regelung, dass der aufkommensneutrale Hebesatz nur berechnet und veröffentlicht werden muss, damit die Bürger:innen informiert sind. Abhilfe schafft das nicht. Oftmals ist es auch eine echte Herausforderung, diese Information überhaupt zu bekommen. Im Gegenteil führt das zu der Lage, dass nun die Kommunen vielerorts ihre Hebesätze derart anpassen, dass deutliche Mehreinnahmen bei der Grundsteuer generiert werden. Wenn schon durch den Gesetzgeber die versprochene Aufkommensneutralität nicht geboten wird, dann sollte zumindest die Aufkommensneutralität justiziabel gemacht werden, indem sie transparenter ausgestaltet wird. Es ist nicht ausreichend, wenn die Gemeinden den jeweils aufkommensneutralen Hebesatz im kommunalen Verkündungsblatt „in geeigneter Art und Weise“ (so der Gesetzestext in § 7 Abs. 2 Nds. GrStG) veröffentlichen. Die Aufkommensneutralität muss „vorgerechnet“ werden und so für alle überprüfbar sein. Wer hat, kann gefälligst auch zahlen Vermietenden ist es im Grunde egal, was dabei herauskommt, denn die Grundsteuer wird letztendlich auf die Mieter umgelegt. Und damit sind wieder einmal private, selbstnutzende Immobilieneigentümer:innen und Mieter:innen die Leidtragenden. Alles wird vermeintlich reformiert, um am Ende die Bürger:innen zu entlasten, ganz gleich, ob es um die Rentenreform, Steuerreform, Krankenkassenreform, Bildungsreform und die Grundsteuerreform geht. Am Ende scheint es stets schlimmer zu werden, zumindest für die Mitte der Gesellschaft. Wer hat, kann auch zahlen. Wie lange noch? Bis zur nächsten Reform der Reform ... vielleicht.
herbst 2025 15 14 Wohnen Wie hat sich die Häufigkeit und Stärke wetterbedingter Schäden in der Gebäudeversicherung verändert? Die Entwicklung ist deutlich. Wetter- bedingte Schäden steigen seit rund zwei Jahrzehnten an, besonders durch Starkregen und Überflutungen. Mehr als die Hälfte der gemeldeten Fälle geht inzwischen auf Elementarschäden zurück. Aber auch Erdrutsche und kleinere Erdbeben sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Verstärkend wirken teurere Materialien und Handwerkerleistungen. Klimaforscher erwarten ohne wirksame Gegenmaßnahmen bis 2050 einen weiteren Anstieg der Schäden um bis zu vierzig Prozent. Die geschätzten Gesamtschäden der Flutkatastrophe im Ahrtal liegen bei mehr als 30 Milliarden Euro, wobei der Großteil davon nicht versichert war. „Ohne Nachweis keine Regulierung!“ Davon entfielen rund 7,5 Milliarden Euro auf bereits ausbezahlte Versicherungsleistungen für versicherte Schäden. Starkregen, Rückstau und steigende Baukosten treffen Eigentümer:innen immer öfter, nicht nur im Ahrtal. Die gute Nachricht: Mit sauberer Vorsorge und klaren Bedingungen wird aus einem Wolkenbruch kein finanzielles Donnerwetter. Warum ist Elementarschutz heute so wichtig? Weil Wetter nicht verhandelt. Starkregen drückt durch Kellerfenster, kleine Bäche werden zu Flüssen, Hänge rutschen und Schneedruck knackt Dächer. Wer nur Sturm und Hagel versichert, lässt Lücken. Elementarschutz deckt Überflutung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbruch ab. Kurz: Er macht aus Zufall kein finanzielles Drama. Wie dokumentiert man Schäden richtig und sichert sie ab? Zuerst hat jede und jeder eine Mitwirkungspflicht bei Versicherungsschäden. Grundsätzlich darf ich als Geschädigter Schutzmaßnahmen einleiten, die den Schaden nicht größer werden lassen. Dazu gehören zum Beispiel Trocknungen oder notdürftige Verschlüsse von Öffnungen. Die Schadenmeldung selbst muss „ohne schuldhaftes Verzögern“ geschehen. Hier sind je nach Schadenart zwei bis vierzehn Tage üblich. Besonders wichtig sind immer Fotos von der Ursache bzw. vom Schadenbild. Achtung: zu Schaden gekommene Teile nie entsorgen, sondern immer lagern. In Absprache genügen auch Fotos. Aber ohne Nachweis gibt es keine Regulierung! Warum ist es sinnvoll, im Schadenfall auf einen Versicherungsmakler zu setzen? Der Versicherungsmakler nach HGB §93 ist nicht Erfüllungsgehilfe der Versicherung, sondern verfolgt grundsätzlich die Interessen der Kunden. Mitarbeitende des Versicherers müssen die Interessen ihres Arbeitgebers verfolgen – Versicherungen haben ein natürliches Interesse, Gewinn zu machen. Wie helfen Makler bei der schnellen und zuverlässigen Schadenbehebung? Aufgrund der vorliegenden Handlungsvollmacht kann ein Makler sofort Maßnahmen ergreifen, die sonst erst mit Versicherung oder Gutachter abgesprochen werden müssen. Außerdem sind häufig Handwerker im Netzwerk vorhanden, auf die bevorzugt zugegriffen werden kann. Gerade die Verfügbarkeit von Handwerkern oder die Bearbeitungszeiten bei Versicherungen sind aktuell „unglücklich“. Aber auch die Tatsache, dass sich jemand kümmert, hilft häufig schon zur Entspannung in stressigen Situationen. INFORMATION www.mp-langenhagen.de Peter Busche ist Geschäftsführer der Makleragentur M&P in Langenhagen. BWI sprach mit ihm über die Zunahme von wetterbedingten Gebäude- schäden und wie Makler in solchen Fällen helfen können. Foto: Pixabay ksg_anzeige-bwi_1-1-seite-satzspiegel_bxh-175x260mm_RZ.indd 2 09.09.25 16:21 Versicherungsmakler Peter Busche zum Thema Elementarschäden Elementarschutz macht aus Zufall kein finanzielles Drama, denn er deckt Überflutung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbruch ab.
16 Wohnen herbst 2025 17 Licht zum Leben Es gibt Dinge, die sind so selbstverständlich, dass sie uns gar nicht auffallen – bis sie stören oder plötzlich fehlen. Licht gehört dazu. Es begleitet uns oft unbemerkt durch den Tag, strukturiert unseren Tagesablauf und beeinflusst nicht unwesentlich unsere Gemütslage. Der Mensch braucht Licht nicht nur, um gut sehen zu können, sondern auch, weil Licht im Körper biologische Prozesse auslöst. Der Organismus wird beispielsweise am Morgen durch helles, kühles Licht aktiviert und am Abend durch warmes, beruhigendes Licht auf Ruhe eingestellt. Der Körper orientiert sich nach dem natürlichen Sonnenlichtverlauf, der als Taktgeber unsere innere Uhr bestimmt und den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der Lichtfaktor und die richtige Beleuchtung bei der Gestaltung von Wohnräumen eine wichtige Rolle spielen. Besonders dort, wo Menschen sich wohlfühlen und regenerieren wollen: im Wohn- oder Schlafzimmer, im Kinderzimmer, im Bad und auch beim Arbeiten im Homeoffice. Heute lässt sich Licht nicht mehr nur einschalten – es lässt sich ganz individuell gestalten. Lichtsystem mit Verstand Der technologische Fortschritt hat das Thema Licht grundlegend verändert. Mit Beginn der Nullerjahre entwickelte sich die klassische Glühlampe zu intelligenten, steuerbaren und gesundheitsregulierenden Lichtsystemen. Früher war eine Lampe einfach eine Lampe. Heute lassen sich sogenannte Smart Lights per App, Sprachassistent oder Sensor steuern. Sie reagieren auf Bewegung, Tageszeit und Gewohnheiten. Je nach Gusto können Helligkeit, Farbe und Lichttemperatur unterschiedlich eingestellt werden. Was in den 1970er-Jahren mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern begann, ist heute ein hochentwickeltes Ökosystem, also ein vernetztes, aufeinander abgestimmtes System von Geräten, Diensten und Plattformen, das gemeinsam funktioniert. Moderne LED-Technologie macht es möglich, Licht punktgenau zu dosieren, und zwar nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig. Leuchten kommunizieren mit Sensoren, Apps mit Sprachassistenten, Zeitpläne greifen auf Wetterdaten oder Standortinformationen zu. Alles arbeitet Hand in Hand – flexibel, modular und abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse. Das Ergebnis ist ein Licht, das den Menschen in allen Lebenslagen und Räumen unterstützt. Zuhause planen, mit Licht denken Wer ein Haus baut oder renoviert, sollte die Lichtplanung frühzeitig mitdenken. Tageslicht ist dabei einer der wichtigsten Faktoren: Große Fensterflächen und lichtdurchflutete Räume schaffen eine positive Atmosphäre und sparen Energie. Doch auch künstliches Licht verdient einen festen Platz in der Planung. Lichtquellen sollten nicht nur nach Funktion, sondern auch nach Stimmung gewählt werden. Versenkbare LED-Spots in Decke oder Wand lassen sich dezent integrieren, bewegliche Strahler bringen gezielt Helligkeit in bestimmte Raumbereiche. Im Wohnbereich empfiehlt sich eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung. Im Schlafzimmer oder Bad unterstützen steuerbare Farbtemperaturen das Wohlfühlambiente. Alltag mit Lichtintelligenz Ein typischer Tag mit Smart Lights beginnt vielleicht damit, dass das Schlafzimmerlicht sanft heller wird, bevor der Wecker klingelt. Simuliertes Tageslicht weckt den Körper auf natürliche Weise und lässt ihn sanft aufwachen. Während des Frühstücks taucht kühles, weißes Licht die Küche in Energie. Ist niemand zu Hause, bleibt das Licht dank Bewegungssensor oder automatischer Zeitsteuerung ausgeschaltet. Und abends, wenn die Sonne untergeht, verändert sich die Lichtfarbe wie von selbst: Ein warmes, gedimmtes Licht lädt zum Runterkommen ein. Wer im Urlaub ist, kann per App von unterwegs aus das Licht ein- und ausschalten. Praktisch in Punkto Sicherheit: Das funktioniert auch mit zufälligen Mustern und simuliert so, dass die Bewohner:innen zu Hause sind. Die Steuerung kann per Handy, Sprachassistent oder ganz automatisch erfolgen – je nach gewähltem System. Plus und Minus Smarte Beleuchtung bietet viele Vorteile: Sie erhöht den Wohnkomfort, spart Energie, schafft Sicherheit und bringt Flexibilität. Die Lichtgestaltung lässt sich an individuelle Bedürfnisse anpassen – sei es beim Lesen, Arbeiten oder Entspannen. Doch auch wenn die Funktionalität einfach und verlockend ist, die komplexe Installation kostet besonders für technisch weniger versierte Nutzer oftmals Zeit und Nerven und ist mit höheren Ausgaben verbunden. Häufig ist zusätzliches Zubehör nötig, etwa eine Steuerzentrale oder ein kompatibler Router. Eine solche Anschaffung ist in vielen Fällen kostenintensiv, vor allem bei hochwertigen Systemen mit vielen Funktionen. Auch der Datenschutz spielt eine Rolle: Viele Systeme sind cloudbasiert und verarbeiten persönliche Anwenderdaten. Wer Smart Lights nutzen möchte, sollte sich daher vorab mit den Datenschutzbestimmungen und den Herstellerrichtlinien vertraut machen. Licht bewusst gestalten Ob beim Hausbau oder in der Mietwohnung – wer sich mit Licht beschäftigt, beschäftigt sich mit Lebensqualität. Smarte Beleuchtung verbindet Technik mit Atmosphäre, sie kann den Alltag strukturieren und ihn je nach Stimmung aufwerten. Gleichzeitig erfordert sie Planung, Wissen und eine gewisse Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Technik. Wer Licht klug einsetzt, erlebt, wie viel Wirkung eine unsichtbare Lichtquelle entfalten kann, wenn sie richtig inszeniert wird. Die Dramaturgie wird von jeder und jedem selbst bestimmt. Michaela Peeters Foto: Freepik Foto: Freepik Foto: Pixabay Smarte Beleuchtung erhöht den Wohnkomfort, spart Energie, schafft Sicherheit und bringt Flexibilität. Per App lässt sich auch von unterwegs das Licht ein- und ausschalten und somit sehr gut Anwesenheit simulieren. Smarte Beleuchtung verbindet Technik mit Atmosphäre, sie kann den Alltag strukturieren und ihn je nach Stimmung aufwerten. Gleichzeitig erfordert sie Planung, Wissen und eine gewisse Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Technik. Beleuchtung kann smart, komfortabel und intelligent sein!
18 Wohnen herbst 2025 19 Dipl.-Ing. (FH) Florian Lörincz Wer beim Thema Beleuchtung nur an Glühbirnen denkt, übersieht das große Potenzial zum Energiesparen. BWI sprach mit Florian Lörincz, Energieberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen, wie man mit Lampen, LED, Lichtlenksystemen und Smart-Home-Technik nicht nur Geld spart, sondern auch zum Klimaschutz beiträgt. Foto: Redaktion Expertentipp WAS BRINGT EIGENTLICH DAS LICHTSPAREN? Energieexperte Florian Lörincz über Beleuchtung Zum Start: Was ist der Unterschied zwischen einer Lampe und einer Leuchte? Diese Begriffe werden gern in einen Topf geworfen, zumal die Lampe auch Leuchtmittel genannt wird. Faustformel zum Merken für den Alltag: Lampe = Glühbirne. Die Leuchte hingegen beschreibt den Leuchtenkörper, in den man die Lampe einsetzt. Im Alltag hat diese Unterscheidung jedoch keine nennenswerte Relevanz und lässt sich auch der Rubrik „Unnützes Partywissen“ zuordnen. Auf den Lampenschachteln stehen eine Menge technischer Begriffe. Können Sie aufklären? Da ist zunächst die elektrische Leistung der Lampe, die mit der maximal zulässigen Leistung der Leuchte übereinstimmen sollte. Hierzu ist am Gehäuse in der Regel die entsprechende Leistung aufgedruckt und/oder ein bedruckter Aufkleber angebracht. Hintergrund ist, dass nicht jede Lampe in jede Leuchte gehört, selbst wenn die Fassung passt. Im ungünstigsten Fall wird die Leuchte beschädigt. (▷ weitere Fachbegriffe: s. Glossar) Welche Möglichkeiten bietet Beleuchtung beim Energiesparen? Zunächst sind das die oben genannten sparsamen Leuchtmittel. Zudem kann Automatisierung – etwa in Form von Bewegungsmeldern – helfen, dass die Beleuchtung nur dann im Betrieb ist, wenn der Raum genutzt wird. Über die Smart-Home-Technologie ist noch mehr Effizienz möglich, da sich viele Funktionen kombinieren lassen. Auch lassen sich die Beleuchtungsleistung sowie die Lichtqualität an den Bedarf anpassen. Über eine Programmierung oder Steuerung via Internet ist außerdem eine unregelmäßige Beleuchtung bei Abwesenheit als Einbruchschutz möglich. Dasselbe gilt für gewerbliche und öffentliche Liegenschaften. Weitere Möglichkeit: Tageslichtlenksysteme, die über Glasfaserleitungen Tageslicht von der Außenseite des Gebäudes auch in Räume und Raumbereiche leiten, in die wenig bis keine Sonneneinstrahlung gelangt. Bisher finden sich derartige Systeme überwiegend in Bürogebäuden. Empfohlen sei an dieser Stelle auch eine regelmäßige Reinigung von Leuchtkörpern, die über Deckenbestrahlung eine indirekte Beleuchtung nach oben erzeugen. Für Arbeitsplätze in sehr großen Räumen ist eine Spotbeleuchtung oft geeigneter, um zu vermeiden, ungenutzte Bereiche zu beleuchten, zumal auch indirekte Beleuchtung letztlich mehr elektrische Leistung für die erforderliche Lichtleistung benötigt. Bringen diese Systeme tatsächlich etwas oder reicht ein „Birnenwechsel“? Ja, definitiv! Aber natürlich kann man immer mit einem Lampenwechsel beginnen. Oft führt dieser bereits zu einer nennenswerten Einsparung. Der Anteil des Lichts am Stromverbrauch liegt in Haushalten bei rund zehn Prozent. Optimierungsmaßnahmen, die den Stromverbrauch der Beleuchtung markant reduzieren, sind also direkt für Verbraucher:innen spürbar. Wenn man dann noch weiß, dass der Anteil des Stroms am Gesamtenergieverbrauch bundesweit 20 bis 25 Prozent beträgt, erhält man eine Ahnung, welche Entlastung sowohl auf der Kosten- als auch auf der Klimaschutzseite durch Lichtsparen möglich ist. Ist Lichtsparen ein Beitrag zum Klimaschutz? Ja, über die CO2-Einsparung. Zudem ist Lichtsparen auch ein Beitrag zum Natur- und Gesundheitsschutz. Denn „Lichtverschmutzung“ stellt eine echte Belastung dar. Wer nachts in ländlicher Umgebung unterwegs ist, kann die nächste Siedlung schon von Weitem an ihrer Lichtkuppel ausmachen. Auch unnötige Beleuchtungen in Haushalten haben ihren Anteil daran. Kann die öffentliche Hand hier aktiv werden? Na klar, in dem sie mit gutem Beispiel vorangeht. Straßenbeleuchtung ist wichtig, aber über das Anstrahlen von Denkmälern und Sakralbauten lässt sich diskutieren. In der Energiekrise vor zwei Jahren war dieses Licht zur Nacht aus. Geht doch! Zurück zu den Haushalten: Wie können diese konkret sparen? Möglichst LED-Technik einsetzen. Wenn es für eine SmartHome-Lösung nicht reicht, sind Hilfe eines professionellen Unternehmens erforderlich. Für Lichtlenksysteme oder eine ausleuchtungsoptimierte Raumgestaltung helfen Lichtplanungsbüros. Viele Maßnahmen lassen sich aber auch in Eigenregie umsetzen – etwa eine helle Gestaltung der Wohnräume oder Zeitschaltuhren. Selbstredend unterstützen auch die Energieberater:innen der Verbraucherzentrale bei diesem Thema gern. Kleines Glossar Lampen & Leuchten Lumen (lm) gibt an, wie hell eine Lampe ist – also wie viel Licht sie pro Sekunde abgibt. Zum Vergleich: Eine Kerze erzeugt etwa 10 Lumen, eine moderne LED mit 5 Watt sollte mindestens 550 Lumen schaffen. Die Lichtausbeute zeigt, wie effizient eine Lampe ist – also wie viel Helligkeit (Lumen) sie pro Watt Strom liefert. Eine alte 60-Watt-Glühlampe schafft nur etwa 12 Lumen pro Watt, moderne LEDs dagegen über 200. Das Energielabel auf der Verpackung basiert auf dieser Effizienz: Klasse A bekommen nur LEDs mit mindestens 210 Lumen pro Watt. Sogar Klasse G kann heute LEDs enthalten – wenn sie weniger als 85 Lumen pro Watt schaffen. Lux (lx) zeigt, wie hell eine Fläche beleuchtet wird. 1 Lux bedeutet: Ein Lumen Licht verteilt sich auf einen Quadratmeter. Auch zu Hause lohnt sich eine Messung – etwa mit einer App auf dem Smartphone – damit Kinder gut und augenschonend lernen können. Die Farbtemperatur (Kelvin) zeigt, ob das Licht warm oder kalt wirkt. Warmes Licht (z. B. 2700 K) eignet sich gut für gemütliche Wohnräume. Der RA-Wert zeigt, wie natürlich Farben im Lampenlicht wirken. 100 ist der Bestwert – wie bei Sonnenlicht. Alte Glühlampen erreichen das, sind aber ineffizient. Gute LEDs schaffen heute über 90 und sind damit für fast alle Zwecke völlig ausreichend. Der Abstrahlwinkel zeigt, wie breit das Licht verteilt wird. Ein kleiner Winkel beleuchtet gezielt, ein großer eher flächig. Die Schutzart sagt, wo die Lampe eingesetzt werden kann. IP44 ist für Feuchträume und draußen geeignet, IP20 nur für trockene Innenräume. Die Lebensdauer (in Stunden) steht auf der Verpackung und zeigt, wie lange die Lampe zuverlässig Licht liefert. Das heißt nicht, dass sie danach sofort ausfällt – aber die Helligkeit kann mit der Zeit nachlassen. WOHNEN die genannten Einzellösungen möglich, also effiziente Lampen, Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren und Dämmungsschaltungen. Hinzu kommt eine helle Raumgestaltung und intelligente Anordnung von Arbeits- und Aufenthaltsbereichen. Wer setzt das um? Für eine umfassende SmartHome-Lösung ist natürlich die Fachverlag Mediendesign Lettershop Werbeartikel Werbetechnik Schilder- & Lichtreklame Fahrzeugbeschriftung Textildruck & -stick Digitaldruck Offsetdruck Umweltdruckhaus Hannover GmbH Klusriede 23 | 30851 Langenhagen Tel. 0511 47 57 67-294 mm@umweltdruckhaus.de Sichtbare Nachhaltigkeit umweltdruckhaus.de
www.bwi-magazin.deRkJQdWJsaXNoZXIy MjQwNjM=