BWI Ausgabe 03/2025

www.baustoff-brandes.de Termin vereinbaren Burgdorf Leineweberstraße 1 Tel. 05163/8843-0 Oberflächen, die begeistern! Entdecken Sie neue Fliesentrends für Ihre Wohnträume – modern und vielseitig für jeden Stil. Inspiration für Ihr Zuhause! 46 Kamine & Öfen Heizen mit Holz Holz ist ein permanent nachwachsender Rohstoff: Dank einer nachhaltigen Holzwirtschaft wird den Wäldern in Deutschland nicht mehr Holz entnommen, als gleichzeitig nachwächst. Es lässt sich zur Beheizung einzelner Räume ebe so wie als Zentralheizung für ganze Gebäudenutzen. Kein Wunder also, dass Holz als Brennstoff für Heizungssysteme immer beliebter wird. Mit Holz als Brennstoff umgeht man auch den CO2-Preis, der lediglich auf fossile Brennstoffe erhoben wird. Moderne Holzheizkessel, die mit Pellets, Scheitholz oder Hackschnitzeln betrieben werden, zeichnen sich durch niedrige Treibhausgas-Emissionen aus: Mit nur rund 25 Gramm CO2 je erzeugter Kilowattstunde Wärme ist ihre Klimabilanz sogar etwa zehnfach besser als die von Erdgas-Brennwertheizungen. Moderne Holzheizkessel sind effizient, emissionsarm und erreichen Wirkungsgrade von oft über 90 Prozent, bei Pellet- und Hackschnitzelheizungen mit Brennwert- technik sogar von über 100 Prozent. Wer Holz im Handel vor Ort kauft, unterstützt direkt die lokale Wirtschaft – ein weiterer Vorteil. Auch Staubemissionen gelten bei Holzheizkesseln dank deutlichem technischem Fortschritt nicht mehr als Problem. So halten Scheitholzvergaserkessel und Pelletkessel die in der Kleinfeuerungsanlagenverordnung festgelegten StaubGrenzwerte von 20 mg/Nm³ ein. Zudem lassen sich mit Feinstaubfiltern die Staubemissionen weiter mindern, um zum Beispiel die Förderanforderungen für Biomasseanlagen im Neubau zu erfüllen. Heizen mit erneuerbaren Energien wird aktuell über die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit hohen Zuschüssen (www.kfw.de) aktuell noch unterstützt. Mehrere Systeme zur Wahl Mit Pellet- und Scheitholzkesseln sowie Holzhackschnitzelfeuerungen stehen drei Systeme für Holz-Zentralheizungen zur Verfügung. Alle Systeme arbeiten weitestgehend automatisiert und erfordern ein Minimum an Bedienungsaufwand, können allerdings auf Wunsch auch manuell bedient werden. In Betrieb und Wartung sind sie mit Öl- und Gaszentralheizungen vergleichbar. Die meisten von diesen Heizsystemen verfügen über einen Pufferspeicher, sodass die Wärme stufenweise abgerufen werden kann. Für jede dieser Heizungsarten ist ein Holzlagerplatz erforderlich. Die Förderung vom Vorratsraum zum Ofen erfolgt automatisch. Viel Energie, wenig Schadstoffe Pellets setzen sehr viel Energie, aber nur wenige Schadstoffe frei: Sie haben einen Feuchtigkeitsanteil von maximal zehn Prozent, weshalb bei der Verbrennung ein Wirkungsgrad Holz sorgt in Innenräumen für eine höchst gemütliche Atmosphäre. Große Auswahl für knisternde Romantik von über 90 Prozent erzielt werden kann. Zudem verbrennen Pellets mit Ascherückständen von unter 0,5 Prozent. Die Anlieferung erfolgt wie bei Heizöl: Tanklastwagen liefern den Brennstoff an und pumpen die kleinen Presslinge über Förderschläuche direkt in das entsprechende Lager. Für Stückholz ist ein Holzvergaserkessel geeignet. Hier finden zwei unterschiedliche Brennphasen des Stückholzes statt, um einen hohen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent zu erreichen und wenige Schadstoffe freizusetzen. Beide Brennvorgänge erfolgen nacheinander in zwei übereinander angeordneten Kammern des Kessels. Holzhackschnitzel: Praktisches Recyceln von Restholz Hackschnitzel sind gehacktes, unbehandeltes Restholz aus der Forstwirtschaft und Industriebetrieben. Bei gleichem Heizwert liegen die Preise für Holzhackschnitzel jedoch deutlich unterhalb derer von Pellets, doch ihr Feuchtigkeitsgehalt ist vergleichsweise hoch. Hackschnitzkessel funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Pelletheizungen: Die Holzhackschnitzel werden aus einem Lagerraum mit Förderschnecke oder Spiralförderer automatisiert in den Kessel transportiert und dort unter elektronischer Regelung verbrannt. Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad erzielt und eine komfortable Bedienung gewährt. rk Tipps vom Schornsteinfeger Richtig Heizen mit Holz Erfüllt die neue Feuerstätte die Emissionsgrenzwerte der Stufe 2 nach 1. BImSchV? Damit sind die Anforderungen an geltendes Immissionsrecht erfüllt. Da der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger den angeschlossenen Kaminofen vor der ersten Nutzung baurechtlich abnehmen muss, empfiehlt sich ein gemeinsames Vorgespräch über notwendige Zulassungen, Bescheinigungen und Voraussetzungen. Eventuell anfallende Arbeiten und Kosten rund um den Kaminofen lassen sich dadurch besser einschätzen. www.schornsteinfeger.de Foto: Pixabay

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