BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 4
BWI August 2019 7 Heizen mit Wärmepumpe und Zusatzoptionen Geheizt wird das Hausmit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die in der Größe einer Regentonne kaum sichtbar an der schmalen Hausseite im Garten steht und geräuschlos arbeitet. Falls er- forderlich, kann mit der noch vorhandenen Ölheizung zuge- heizt werden, die noch zu gut funktioniert, um sie zu entsor- gen. „Wir wollen erst mal gu- cken, vielleicht kommen wir ja auch ohne zusätzliche Heizung aus“, hofft Ansah. Bisherwar es ihnen warm genug, aber sehr streng war der Winter 2018/ 2019 ja nicht gerade. Die 20 Zentimeter dickeDämmungder Außenfassade, neue dreifach verglaste Wärmeschutzfenster und die Dämmung des Dachs von innen haben den Heizener- giebedarf für die 240 Quadrat- meter Wohnfläche deutlich ge- senkt. Im Wohn-/Koch-/Ess-/ Spielbereich im Erdgeschoss kann nötigenfalls auch auf ei- nen kleinen Grundofen zurück- gegriffen werden. Eine Kom- fortlüftungsanlage mit Wärme- rückgewinnung versorgt die Wohnräume geräuschlos mit frischer Luft und beschert der Familiemit den beiden drei und sechs Jahre alten Kindern ein angenehmes Raumklima. Viel Wissen hinzugewonnen Das Resümee: Aufwand und Investition in die klima- und umweltbewusste Sanierung habensich fürNinaEbinger und PatrickAnsah, die sich imAlltag als Ärztin und Arzt um die Ge- sundheit von Menschen küm- mern, gelohnt. Zwar habe die praktische Umsetzung der um- fangreichen Sanierung auch Nervengekostet, aber über den dadurch erworbenen neuen Wissensschatz freut sichAnsah auch: „Meine Erfahrungen gebe ich gern weiter, denn uns habendieRatschlägeundTipps anderer, die vor uns saniert haben, auch sehr geholfen.“ Ein noch offenes Thema bleibt die Speicherung des selbst er- zeugtenundnicht verwendeten Stroms. „Das Beste wäre, man würde den nicht im Haus benö- tigten Strom in der Batterie ei- nes E-Autos zwischenspei- chern können“, findet Ansah. Bewerbungsfrist bis 16. August 2019 Welche Ausstrahlung von der Grünen Hausnummer ausgeht, kann man spontan erleben, als sie angebracht wird. Während Patrick Ansah im Beisein von Vanessa Kohlmeier von der Klimaschutzregion Hannover und der Energiemanagerin der Stadt Gehrden Kira Janotta sei- ne Grüne Hausnummer an der Hauswand anschraubt, spricht der Nachbar das Grüppchen über den Gartenzaun hinweg an: „Was muss man denn tun, um auch so eine schöne Haus- nummer zu bekommen?“ Da hat er sich doch gleich an die Richtigen gewandt. Ein Flyer informiert über alle Kriterien der Bewerbung. Der Bewer- bungsbogen kann unter www. klimaschutz-niedersachsen. de/gruenehausnummer aus- gedruckt werden. Die fertige Bewerbung ist mit allen erfor- derlichen Nachweisen und Un- terlagen bis spätestens 16. August 2019 an die Klima- schutzagentur Region Hanno- ver zu schicken. Diese prüft die Unterlagen und setzt sich bei Rückfragenmit den Interessen- ten in Verbindung. Anschlie- ßend werden die Bewerber über das Ergebnis informiert. Information Service-Point Klimaschutz für die Region Hannover im üstra Kundenzentrum Mo.-Fr. 10.00-18.00 Uhr Sa. 10.00-16.00 Uhr Karmarschstr. 30/32 30159 Hannover proKlima – Der enercity-Fonds Tel. (0511) 430-1970 proklima@enercity.de www.proklima-hannover.de Klimaschutzagentur Region Hannover Tel. (0511) 220022-20 Fax (0511) 220022-55 beratung@ klimaschutzagentur.de www.klimaschutz- hannover.de Sind Sie ein Oldtimer? Sie werden staunen, wie viel Energie und Kosten Sie mit einer Dämmung oder einer Solaranlage sparen können. Mehr zum proKlima-Förderprogramm „Modernisieren“ unter: www.proklima-hannover.de · 0511 - 430-1970 Diese Grüne Hausnummer ziert jetzt das Eigenheim des Ärztepaars. Wer noch vor einer Moder- nisierungsentscheidung steht und eine Entschei- dungshilfe benötigt, kann sich in der Region Hanno- ver für eine kostenlose und unabhängige Energiebera- tung anmelden. Ein Experte kommt nach Absprache ins Haus: Tel.: 0511 220022-88.
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