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www.steinglanz.de 30880 Hannover / Laatzen Tel.: 05102 89038 60 info@steinglanz.de Alter Stein - Neuer Glanz! Marmor Terrazzo Betonwerkstein Natursteinbearbeitung Anzeige W ie in den vergangenen Jahren wird in diesem Sommer das Thermometer sicherlich häufig die 30GradMarke übersteigen. Unsere Garten­ pflanzen leiden unter dieser Hitze ähnlich wie wir. Wie kann man nun seinen Garten auf diese extremen Wetterbedin­ gungen vorbereiten? Hier nun einige wichtige Tipps für Gartenfreunde: 1. Sinnvolle Bepflanzung Wer sehnt sich in den warmen Monaten nicht nach einem schattigen Platz imGarten? Geschickt gepflanzte, hochstäm­ mige Bäume lassen großartige Gartenräume entstehen und sorgen für ein angenehmes Klima imGarten. ImStaudenbeet sorgt eine dichte Bepflanzung, die die komplette Erde be­ deckt, für weniger Bodentrockenheit. Neu angelegte Beete sollten Sie mit Rindenmulch oder Rückschnitt von Stauden als Flächenkompostierung bedecken. Dadurch verringert sich die Verdunstungsrate des Bodens. In sonnigen Garten­ bereichen haben sich mediterrane Pflanzen wie Salbei, La­ vendel, Katzenminze, Königskerzen oder Verbenen bewährt. Sonnenliebende Pflanzen erkennen Sie an kleinen, teilweise behaarten und oft blauschimmernden Blättern. Schatten­ liebende Pflanzen haben dagegen immer größere Blätter. 2. Regenwasser Eine Folge des Klimawandels sind extremeWettersituationen: Nach längeren Trockenphasen fällt in relativer kurzer Zeit sehr viel Niederschlag. Der trockene Boden kann das Regen­ wasser nicht so schnell aufnehmen und leitet das Wasser direkt in die Kanalisation. Ein Gartenboden, der gut bewach­ sen ist, nimmt Regenwasser jedoch gut auf. 3. Bewässerungssysteme Eine dezentrale Wasserversorgung im Garten ist der erste Schritt zum entspannten Wässern. Eine einfache Methode ist die Verlegung eines 25 bis 32Millimeter großen PESchlau­ ches an der Gartengrenze. Mit TStücken kann man an ver­ schiedenen Stellen im Garten sehr leicht Wasserzapfstellen in­ stallieren. In der Praxis hat sich die Tröpfchenbewässerung für Gehölze, Stauden und das Ge­ müsebeet bewährt. Sie gibt lang­ sam das Wasser ab, sodass der Boden das Wasser perfekt auf­ nehmen kann – eine wahrlich ef­ fektive Bewässerungsmethode! Gartenberatung vom Verband Wohneigentum e.V. Tipps für die trockene Jahreszeit 4. Bewässerungszeitpunkt Nicht jeden Tag, dafür aber tiefgründig wässern! Der Ober­ boden sollte nicht nur oberflächlich befeuchtet werden, sondern ruhig fünf bis zehn Zentimeter in die Tiefe gehen. Dann reicht es auch, wenn nur einbis zweimal pro Woche gewässert wird. Die Tröpfchenbewässerung bewährt sich, denn durch die bodennahe Verteilung ist die Verdunstung sehr gering. In den vergangenen Jahren konnte an sonnigen Standorten der Rasen nur durch künstliche Bewässerungen überleben. 5. Rasenbewässerung In den vergangenen Jahren blieb der Regen zum Teil über Wochen aus, der Rasen konnte nur durch künstliche Be­ wässerung überleben. Vielleicht ist eine derartige Trocken­ periode der Beginn eines Wandels vomRasen hin zumKräu­ terrasen? Wenn Sie das Düngen, Wässern und Schneiden Ihres Rasens minimieren, entsteht ganz automatisch eine artenreiche Kräuterwiese, die heimische Bienen und Insek­ ten anzieht. Hans Heitzer INFORMATIONEN Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. (VWE) Königstr. 22, 30175 Hannover, Tel. 0511 / 88 20 70 kontakt@meinVWE.de www.meinVWE.de / www.naturindengarten.de Juli/August 2020 35 Fotos (2): Hans Heitzer

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