BWI Ausgabe 05/2023

Oktober/November 2023 33 34 Energiesparen In die Verschalung aus Holzweichfaserplatten wird Zellulose als Dämmstoff eingeblasen. Ein Mehrfamilienhaus in Seelze mit einer alten Putzfassade aus den 1970erJahren brauchte dringend ein Facelifting. Zumal der Eigentümer plante, einen Teil der nach Süden ausgerichteten Gebäudeseite für die Gewinnung von Sonnenenergie zu nutzen. Der Eigentümer beauftragte K3 aus Hannover Linden mit der kompletten Neugestaltung inklusive Fassadendämmung. Dafür montierten die Dämmprofis zunächst eine Hufer Konstruktion aus Vierkanthölzern auf die graue Fassade und schlossen diese nach außen mit einer putzfähigen Holzweichfaserplatte ab. „Insgesamt haben wir rund 250 Quadratmeter Fassade geschlossen“, erklärt K3 Geschäftsführer Luca Schwarz. In die Hohlräume zwischen alter Fassade und Platte wurde Zellulose als Dämmmaterial eingeblasen und diese danach mineralisch, also mit natürlichen Mineralien, verputzt. In Kürze wird sie einen weißen Anstrich erhalten. Win-Win-Win Die nach Süden ausgerichtete Fassade wurde zudem so vorbereitet, dass der Bauherr hier Photovoltaikmodule anbringen kann: K3 arbeitete direkt Vorrichtungen ein, um die Konsolen der Module daran festzuschrauben. Entsprechend wurden in die Wandkonstruktion auch Kabel eingearbeitet, um den Sonnenstrom zu den Steckdosen und damit ins öffentliche Netz einzuspeisen. Fazit: Das Gebäude erstrahlt nun in neuem Glanz und trägt ein Stück weit zu mehr Energieautarkie bei. Denn nicht nur Dächer eignen sich für Photovoltaik: Auch Fassaden können die Energie der Sonne in Strom bzw. in Wärme umwandeln. Gebäude werden auf diese Weise zu Stromerzeugern, die die Energiekosten zu deckeln helfen und gleichzeitig für mehr Unabhängigkeit von teuren Energieimporten sorgen. Eigentümer:innen und Bewohner:innen, aber auch das Klima profitieren erheblich davon. rk K3: Fassadendämmung mit Photovoltaik in Seelze Wie eine effiziente Fassade entsteht Ökologische Komplettsanierungen für Dach und Fassade Wer sein Haus saniert, braucht fachkundige Unterstützung. Vor allem, weil bei Modernisierungsmaßnahmen fast immer mehrere Gewerke ineinandergreifen. Wenn Sie beispielsweise Ihr Dach sanieren, sind nicht nur Energieberater und Dämmprofis erforderlich, sondern häufig auch Trockenbauer, Zimmerer und Dachdecker. Bei K3 bekommen Sie alle Lösungen aus einer Hand. Darüber hinaus übernimmt K3 auch Zimmererleistungen, die von Holzkonstruktionen bis Fachwerksanierungen reichen – ganz gleich, ob es um das Aufarbeiten von Holzbalken oder den Austausch ganzer Fachwerkwände geht. Bei K3 erhalten Sie beim Sanieren das Rundum Sorglos Paket. Garantiert nachhaltig und ökologisch. K3 Alte Speicherstraße 7 30453 Hannover Tel. 0511 / 1699422 info@k3-daemmservice.de www.k3-daemmservice.de Foto: K3 Im Sommer viel zu heiß, im Winter eisig kalt … das kennen Sie auch, das Leben im Dachgeschoss? Es könnte so schön sein, wären da nicht immer diese jahreszeitlichen Temperaturschwankungen! Doch es gibt patente Lösungen, um die Hitze wirkungsvoll auszusperren und die Wärme winters im Haus zu halten. Ganz einfach: durch eine gute Dämmung. Ein Dämmstoff, der Wärme besonders gut speichert, ist Zellulose, ein Recyclingmaterial aus alten, auf- gefächerten Zeitungen. Zellulose leitet im Sommer die Außentemperatur nur stark zeitverzögert nach innen – die Wärme bleibt also länger draußen und die Innenräume angenehm temperiert. Im Winter hingegen wirkt sie wie ein Puffer, der die Wärme im Haus hält, sodass es im Inneren schön kuschelig bleibt. Genau dafür haben sich kürzlich Einfamilienhausbesitzer aus Barsinghausen entschieden. Sie haben die Sanierungsprofis von K3 aus Hannover-Linden damit beauftragt, die rund 200 Quadratmeter große Dachfläche ihres Eigenheims ganzjährig bewohnbarer zu machen – „die Kinder haben rebelliert“, wie die Eigentümerin die Sanierungsgründe zusammenfasst. Kompakt und KfW-förderfähig Weil der Dachboden bereits ausgebaut und bewohnt war, wurde das Dach zunächst von außen abgedeckt und die alte Dämmschicht aus Mineralwolle entfernt. „Im Anschluss haben wir die Dachkonstruktion aufgedoppelt, um den Hohlraum zu vergrößern und damit mehr Dämmstoff einbringen zu können“, erklärt K3-Geschäftsführer Toni Geddert. Nach dem Aufbringen einer Luftdichtungsebene haben die Sanierungsprofis 28 Zentimeter Zellulosedämmung eingeblasen, sodass der neue, kompakte Dachaufbau auch KfW-förderfähig ist. Eine 60 Millimeter starke Holzweichfaserdämmplatte schließt K3: Dachumdecker in Barsinghausen Ein Dach mit den besten Eigenschaften Foto: K3 und verstärkt die Dämmschicht nach außen als sogenanntes Unterdach. Darüber befindet sich nun eine neue Ein- deckung mit Tonziegeln. K3 hat beim Umdecken und Dämmen auch gleich die drei Dachflächenfenster ausgetauscht und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Im Inneren dürfte die Familie gar nicht so viel vom „Dachumdecker“ mitbekommen haben. Aber sie werden ab sofort und dauerhaft den Unterschied zu spüren bekommen, eben weil die Dämmung die Temperaturspitzen deutlich abfedert und die Heizkosten kräftig sinken werden. Weil das Dachgeschoss bereits als Wohnraum ausgebaut war, erfolgte die Dachsanierung von außen. Unter den Ziegeln befindet sich jetzt eine Unterkonstruktion mit 28 Zentimeter Zellulosedämmung.

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