BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 6_2020

8 Einbruchschutz A m 25. Oktober wird alljährlich der „Tag des Einbruch- schutzes“ begangen. Ein guter Zeitpunkt: Dennwenn die Tage wieder kürzer werden, haben Einbrecher mehr Möglichkeiten, in der Dunkelheit unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Zusätzlich arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie mehr Menschen im Homeoffice und haben so auch mehr teures technisches Equipment in den eigenen vier Wänden. Andere verlassen ihre Wohnungen gar über Monate, um auf dem Land oder bei der Familie den stei- genden Infektionszahlen in den Großstädten zu entkommen. Wie kann man sich am besten schützen? Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ gibt wertvolle Rat- schläge zum richtigen Verhalten und zum Einbau zertifizierter Sicherheitstechnik. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative, weist darauf hin, dass richtiges Verhalten die Basis für aktiven Einbruch- schutz darstellt: „Türen immer doppelt abschließen. Fenster, auch bei kurzer Abwesenheit, geschlossen halten. Das eige- Steigende Einbruchgefahr in der dunklen Jahreszei t Schützen Sie sich effektiv vor Einbrüchen! ne Verhalten ersetzt aber nicht den Schutz durch geprüfte Sicherheitstechnik.“ Doch woher weiß man, welche Technik notwendig und effektiv ist? „Überall in Deutschland gibt es zertifizierte Sicherheitsunternehmen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort beraten und ein individuelles Sicherheits- konzept erstellen,“ erklärt Rieche. Die Initiative „Nicht bei mir!“ empfiehlt eine Kombination aus mechanischem und elektronischem Einbruchschutz. Einbruchhemmende Fensterbeschläge und Zusatzschlösser an Türen sorgen für erhöhte Sicherheit. Diesemechanischen Schutzmaßnahmen sollten durch elektronischeMaßnahmen ergänzt werden. Alarmanlagen und Kameras bieten zusätz- liche Abschreckung. Und das wirkt: Fast die Hälfte aller Ein- bruchversuche scheiterte im Jahr 2019 an vorhandener Si- cherheitstechnik. „Bitten Sie die Nachbarn bei Abwesenheit Ihren Brief- kasten zu leeren. Verraten Sie in den sozialen Medien nicht Ihren Aufenthaltsort. Auch die Steuerung der Lichtquellen imHaus, durch Smart-Home-Anwendungen oder Zeitschalt- uhren, kann Einbrecher abschrecken“, mahnt Rieche. Je nach Investitionssumme können solche Schutzmaßnahmen von der KfW-Bank mit bis zu 1600 Euro bezuschusst werden. Zertifizierte Fachleute beraten und helfen Effektiver Einbruchschutz sollte nur von Fachleuten geplant, installiert und gewartet werden. Eine erste Anlaufstelle für Informationen bieten die kriminalpolizeilichen Beratungsstel- len vor Ort sowie die Webseite www.nicht-bei-mir.de . Dort finden Interessierte auf einer Karte einfach und schnell quali- fizierteSicherheitsunternehmenundSpezialisten in ihrerNähe. Über „Nicht bei mir!“ „Nicht bei mir!“ ist eine herstellerneutrale, bundesweite Ini- tiative für aktiven Einbruchschutz. Sie wurde im Jahr 2004 von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei gegründet, um Bürgerinnen und Bürger zum Thema Ein- bruchschutz zu sensibilisieren, zu informieren und zu moti- vieren, selbst für ein sicheres Zuhause aktiv zu werden. Die Initiative weist auf Sicherheitslücken in Haus, Wohnung und Büro hin, informiert über wirksame Vorsichtsmaßnahmen und zeigt Wege zur fachlichen Beratung auf. INFORMATIONEN www.nicht-bei-mir.de Foto: www.nicht-bei-mir.de UNABHÄNGIGE ENErGIEBErAtUNG Sie wollen Energie sparen, Kosten senken und Ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern? Wir helfen Ihnen dabei! Terminvereinbarung kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 www.verbraucherzentrale- e nergieberatung.de Gefördert durch das BMWi. Anzeige

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