Birdie | Ausgabe 1 April 2022

Dinge in unerwartete Richtungen entwickeln können, hat uns neben Corona ja auch der Krieg in der Ukraine schmerzhaft vor Augen geführt. Deshalb tut man gut daran, sich seiner Planung nie zu sicher zu sein, auch wenn man selbst alles in seiner Macht stehende organisiert hat. Interessanterweise hat Golf als Freizeitsport in den Pandemiezeiten einen Aufschwung erlebt – die Golfplätze sind spürbar voller geworden, und der Sport verliert immer mehr seinen elitären Ruf. Wie erlebt Ihr das? Björn: Der Ruf des Elitärenbröckelt schon länger, denke ich. Der Golfsport arbeitet nachhaltig daran, diese Tatsache besser nach außen zu kommunizieren. Wer einmal Einblicke in einen Club hier bei uns in der Region bekommen hat, wird viele positive Eindrücke mitnehmen – aber bestimmt nicht den, dass der Sport noch elitär sei. Und wenn man im Zusammenhang mit der Pandemie überhaupt von Gewinnern sprechen mag: Der Golfsport gehört sicherlich dazu, keine Frage. Sport im Freien und mit Abstand war nach LockdownEinschränkungen schnell wieder möglich, die Plätze also geöffnet. Viele, die in ihrem Mannschafts- oder Hallensport ausgebremst wurden, haben auf diese Weise eine Alternative gefunden. Reden wir auch über Euch als Golfspieler. Wo seid ihr heimisch? Björn: Ich spiele, wie Robert Andreas auch, im Golfclub Hannover und bin vor 22 Jahren über ein Schnupperjahr in Rehburg-Loccum auf den Geschmack gekommen. Danach war ich drei Jahre Mitglied im Golfpark Steinhuder Meer. Der Golfclub Hannover war für mich dann aber im wahrsten Sinne des Wortes der naheliegendste – weil ich einfach nur ein paar Minuten entfernt davon wohne. Robert Andreas: Ich habe erst sechs Jahre, nachdem sich unser Turnier etabliert hat, aktiv angefangen selbst zu spielen. Bis dahin war Tennis eher meine Leidenschaft – aber wer sich passiv so viel mit Golf beschäftigt, probiert natürlich auch selbst aus. Und dann hat es mich auch voll erwischt… zumindest der Spaß daran. Der zeitliche Aufwand ist es eine andere Sache – meine ersten und letzten Trainerstunden sind 14 Jahre her und ich schaffe es leider nur gelegentlich auf den Golfplatz. Aber umso mehr genieße ich es, wenn es mal so weit ist. Für den Golf-Nachwuchs organsiert Robert Andreas Hesse eines der größten Jugendturniere in Deutschland, das Möbel Hesse Junior International. Bilder: Möbel Hesse,, Weimarer Land MÖBEL HESSE GOLF-CUP | INTERVIEW Golfclub Peine-Edemissen – 7. Mai Golf Gleidingen – 14. Mai Golf Park Steinhuder Meer – 21. Mai Golfclub Bad Salzdetfurth-Hildesheim – 11. Juni Burgdorfer Golfclub – 25. Juni Golfclub Rehburg-Loccum – 23. Juli Golfclub Burgwedel – 6. August Golfclub Isernhagen – 20. August Golfpark Hainhaus – 27. August Golfclub Hannover – 10. September Golfclub Hannover (4-Ball) – 11. September Alle Infos und Termine gibt es hier: www.moebel-hesse.de/aktuelles/ veranstaltungen/hesse-golf-cup/ Turnierübersicht 2022 57 www.birdie-magazin.de Birdie 01|2022

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