Birdie | Ausgabe 3 April 2023

Das Golfmagazin-Birdie freut sich, den Lesern einen ganz besonderen Leckerbissen präsentieren zu können. Bilder: Bob Toski, Jörg Palm, Bill Knowles Argentinier Eduardo Romero: Pures Momentum Spaniens Seve Ballesteros: Natürliche Bewegung und Gleichgewicht Bill Knowles, Golfkünstler und Golftrainer beim Burgdorfer Golfclub führt für das Golfmagazin Birdie eine europaweit exklusive Interview-Reihe mit der Golflegende Bob Toski, der nur noch sehr selten Interviews gibt. Bill Knowles konnte erreichen, dass Bob Toski für die kommenden Ausgaben Fragen beantwortet. Die Leser dürfen also auf weitere Gespräche mit der Trainerlegende gespannt sein. Bill Knowles: „Voller Erwartung, mit nervös zitternden Beinen, sitze ich vor meinem Computer, dann plötzlich strahlt mich ein gut gelaunter 96-jähriger Bob Toski über den Bildschirm an. „Schau Bill,“ und er schwenkt die Kamera über seinen Tisch, „mein Rezept für ein hohes Alter, ein gutes Frühstück.“ Seither verabreden wir uns zum Austausch, er lacht, weil meine Fragen kein Ende nehmen wollen. Die Chance, einen der erfahrensten Golftrainer der Welt für eine Interviewreihe zu gewinnen, ist schon etwas Besonderes. Mich interessiert am meisten, ob er die Erfahrung gemacht hat, dass das Trainingskonzept an die verschiedenen Nationalitäten und deren Charaktere angepasst werden sollte.“ Bob Toski: „Du arbeitest in Deutschland Bill, also beginnen wir mit den Deutschen. Die Spieler, die ich dort unterrichtet habe, sind sehr diszipliniert und überaus gründlich und ich fand es schwierig, sie davon zu überzeugen, nicht zu technisch zu werden und sich im Detail zu verzetteln.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort; „es wurde zu wenig auf Rhythmus, Tempo und Balance geachtet.“ Er lacht schallend: „Ich habe während des Trainings angefangen zu tanzen und zu singen (etwas, wofür er berühmt ist), um alles etwas aufzulockern. Im Gegensatz zu den deutschen Spielern gehen die Spieler und Spielerinnen aus Spanien oder Südamerika das Golfspiel eher etwas lockerer an.“ „Kannst du mir Beispiele nennen?“, fragte ich. „Nun, ich spreche nicht nur von den berühmten Spielern, aber Seve, Lee Trevino, Roberto de Vincenzo und Chi Chi Rodriguez kommen mir in den Sinn, heute denke ich an John Rahm. Aber mich beeindruckte immer wieder die Leichtigkeit und herzliche Freude am Spiel.“ In der nächsten Ausgabe folgt ein weiteres Gespräch zwischen Bill Knowles und Bob Toski. Bill Knowles sprach mit Bob Toski. BOB TOSKI | INTERVIEW #1 73 Birdie 01|2023

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