Birdie | Ausgabe 5 April 2024

Streuobstwiese. Hier stehen Apfel-, Pflaumen- oder Birnenbäume. Sie stellen die traditionelle Form des Obstanbaues in Mitteleuropa dar. Diese Streuobstwiesen sind das Refugium für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Wasserteiche auf den Golfplätzen ziehen Enten und Fischreiher an. Ein Golfplatz ist ein Biotop, in dem sich viele Tiere und auch seltene Vögel wie der Eisvogel oder der Zaunkönig ansiedeln. In und an den Teichen fühlen sich Grasfrösche, Kammmolche, Hasen, Rehe, sogar Dachse und Füchse wohl. Sie finden hier eine ruhige Heimat, da sie hier in natürliche Ruhe leben können. Die Golfer sind auf den Golfplätzen nie in großen Gruppen gleichzeitig unterwegs. Sie stören die Ruhe der Natur kaum. Golf: Natur als Qualitätsfaktor Es ist tatsächlich so, dass Golf die einzige anlagengebundene Sportart ist, in der die Natur als Qualitätsfaktor wahrgenommen wird. Golfer erzählen immer wieder von besonderen Erlebnissen auf dem Golfplatz. Da ist der eine von den Morgennebeln begeistert, welche die Umgebung in ein mystisches Licht tauchen. Der andere erzählt vom Hasen, der über das Grün hoppelt und sich unbeobachtet fühlt, oder von den Rehen, die im Hard Rough oder in der Obstgartenwiese in aller Ruhe äsen. Golf – das ist so viel Natur. Das ist eine Umgebung zum Entschleunigen. Man kommt zu sich – die Ruhe eines Golfplatzes beruhigt den Geist. Ein Golfspiel am Morgen oder am Abend kann etwas meditatives haben. Vor allem ist Golf eine wunderschöne Sportart, in der man in der Natur, unter freiem Himmel, mit Wind um die Nase und den wärmenden Bild: GVNB Der Platz des Golfclub Syke ist ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Golf und Natur. Der Golfplatz Garlstedter Heide des Golf Club zur Vahr e.V. Bremen zeigt, wie Golf und Natur im Einklang sind. Niedersachsen bietet als einziges Bundesland Golf von den Bergen bis zum Meer. Bild: GVNB GVNB | GOLF UND NATUR 57 www.birdie-magazin.de Birdie 01|2024

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