Birdie | Ausgabe 7 April 2025

Clubgelände vorherrschende Flair ganz besonders gefallen hat. Das Clubhaus strahlt eine einladende Atmosphäre aus, und das Personal sorgte dafür, dass wir uns rundum wohlfühlten. Ein Platz, den wir definitiv erneut besuchen möchten. Tag 3: Canyamel Golf Unser letzter Tag begann erneut früh mit einem 8-UhrAbschlag im Canyamel Golf. Dieser 1988 eröffnete Platz wurde vom Architekten José “Pepe” Gancedo entworfen, der als “Picasso des Golfsports” bekannt ist. Mit einer Länge von 6.198 Metern (Par 73) erstreckt sich der Kurs über hügeliges Gelände und bietet schnelle Grüns, sorgfältig gestaltete Seen und perfekt gepflegte Fairways. Die Nähe zum Mittelmeer sorgt für eine erfrischende Brise, die das Spiel zusätzlich interessant macht. Eine Besonderheit des Platzes ist die reiche Flora und Fauna, darunter die heimischen mallorquinischen Landschildkröten, die dem Logo des Clubs als Inspiration dienten. Spielerisch forderte der Platz mit seinen abwechslungsreichen Bahnen und strategisch platzierten Hindernissen unser ganzes Können. Das Clubhaus mit seiner großzügigen Terrasse lud nach der Runde zum Verweilen ein und bot einen wunderbaren Blick über die Anlage, aber auch hier konnten wir aufgrund der kurzen Tage im November nur kurz verweilen, dann wir noch einmal 18 Löcher vor uns hatten und uns sonst die Dunkelheit ab 18 Uhr einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Tag 3: Capdepera Golf Den krönenden Abschluss unserer Tour bildete der nahegelegene Capdepera Golf. Dieser Platz, entworfen vom renommierten US-amerikanischen Golfarchitekten Dan Maples, bietet eine Mischung aus leichteren Löchern im Tal, wo einst eine alte Mandelplantage stand, und anspruchsvolleren Löchern, die in die wunderschönen Hügel der mallorquinischen Llevant-Berge führen. Das 15. Loch, hoch in den Bergen gelegen, bietet einen atemberaubenden Panoramablick bis zur Küste und wurde mehrfach als das schönste Loch der Insel ausgezeichnet. Der Platz verfügt über ein gut sortiertes Pro-Shop, eine hervorragende Golfschule mit mehrsprachigen Lehrern sowie eine große Driving Range und Übungsbereiche. Obwohl der Pflegezustand an einigen Stellen nicht ganz dem hohen Standard der vorherigen Plätze entsprach, bot der Platz mit seinen abwechslungsreichen Bahnen und der beeindruckenden Landschaft wieder mal ein unvergessliches Spielerlebnis. Der Pflegezustand fällt allerdings im Vergleich zu den anderen Plätzen etwas ab. Mit dem Sonnenuntergang im Rücken beendeten wir unsere Runde auf der 18. Bahn – ein perfekter Abschluss für unsere intensive Golfreise. Unser Fazit: Pure Golf-Leidenschaft! Fünf Plätze in drei Tagen – das war anstrengend, aber absolut genial! Wir haben großartige Plätze gespielt, nette Leute getroffen und wurden überall freundlich empfangen (auch wenn einige uns für völlig verrückt erklärt haben). Unser Tipp für Euch: Wer nicht drei Tage durchpowern will, kann diese Plätze wunderbar in einer Woche genießen – Golf und MallorcaUrlaub lassen sich hier perfekt verbinden. Und November? Top Reisezeit! Tagsüber angenehme 20-25 Grad, sonnige Fairways und für die ganz Mutigen sogar noch Badewetter im Meer. Also, wer wagt die Challenge? Oder teilt Ihr unsere Platz-Rangliste? Wir sind gespannt auf Eure Meinungen! Bilder: Birdie Golf | Style | Genuss GOLFREISE | PLAYA DE PALMA 48 www.birdie-magazin.de Birdie 01|2025

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