Birdie | Ausgabe 7 April 2025

Aha-Momenten. Ergänzend stellte Rosenberger mentale Trainingsmethoden vor, die auf der Range geübt werden können, um aus jedem Training mehr Wirkung herauszuholen. Bei gutem Wetter ging es zusätzlich aufs Puttinggrün, wo eine effektive 1-Putt-Strategie im Fokus stand. Der Schlüssel liegt zwischen den Schlägen Nach dem praktischen Teil ging es zurück in den Seminarraum. Jetzt drehte sich alles um das Spiel auf der Runde, vom ersten Abschlag bis zum letzten Putt. Ein besonderer Fokus lag auf der Zeit zwischen den Schlägen, die Rosenberger als oft ungenutzten Hebel für mehr mentale Kontrolle bezeichnete. Sein Konzept: Wer lernt, die Zeit zwischen zwei Schlägen aktiv zu nutzen, zur Entspannung, zum Refokussieren oder zur emotionalen Regulation, gewinnt automatisch mehr Ruhe, Klarheit und Kontrolle im Spiel. Fazit: Mentale Stärke verändert das Spiel Die Rückmeldungen am Ende des Tages waren eindeutig: Das Seminar hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern Perspektiven geöffnet. Alle Teilnehmer gingen mit dem Gefühl nach Hause, eine ganz neue Seite des Spiels entdeckt zu haben: eine die ab jetzt zur Trainingsroutine gehören wird. Yannick Rosenberger hat mit Kompetenz, Empathie und Begeisterung gezeigt, wie sehr mentale Prozesse das Golfspiel beeinflussen und wie man gezielt daran arbeiten kann. Sein Seminar war nicht nur ein Training für das Spiel, sondern auch eine Einladung, sein eigenes Golfspiel neu zu denken. Mich interessiert Eure Sicht der Dinge zu diesem Thema. Schreibt es mir bitte in die Kommentare zum Artikel auf „Ich habe verstanden, dass mentale Stärke nicht bedeutet, keine Zweifel zu haben – sondern dass mein Vertrauen größer ist als meine Zweifel“ 5 mentale Golftipps von Yannick Rosenberger 1 Routine statt Roulette: Entwickle eine klare Schlagroutine – sie ist dein mentaler Anker auf dem Platz. 2 Fokus auf den Prozess: Richte deinen Fokus nicht auf das Ergebnis, sondern auf den nächsten Schritt. 3 Visualisierung nutzen: Stell dir den Schlag vor, bevor du ihn machst – mit Bild, Gefühl und Schwungtempo. 4 Zwischen den Schlägen runterfahren: Nutze die Zeit zwischen den Schlägen bewusst zur Entspannung. 5 Fehler neu bewerten: Jeder Schlag ist Feedback, kein Urteil. Bleib neugierig statt kritisch. GOLFLIEBE.COM | GESUNDHEIT & WELLBEING 75 www.birdie-magazin.de Birdie 01|2025

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