Leichtathletik in Niedersachsen Offizielles Verbands-Organ • Heft Nr. 2 • Dezember 2025 Leichtathletik in Niedersachsen Leichtathletik-WM 2025 in Tokio Amanal Petros wird Vize-Weltmeister S. 2 - 3 21. NLV-Kongress in Hannover Bewegung und Gesundheit im Mittelpunkt S. 14 KiLa goes School-Aktionstag im Emsland-Stadion Bundesjugendspiele neu gedacht S. 16
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Impressum Herausgeber Offizielles Organ des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes e.V. Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover T. 0511 - 33 89 00, info@nlv-la.de V.i.S.d.P. Viktoria Leu (Geschäftsführerin) Redaktion & Jan de Vries (jdv), Martha Fahrenkrug (mf), Chiara Daniel (cd), Isabelle Scholz (is) Autoren Produktion Umweltdruckhaus Hannover GmbH, Klusriede 23, 30851 Langenhagen Erscheinungs- 24. Jahrgang, zweimal jährlich. Für unverlangt eingereichte Beiträge oder Bilder wird keine hinweise Haftung übernommen und es besteht kein Veröffentlichungsrecht. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des NLV wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen (ohne den wesentlichen Inhalt zu verändern) bzw. aus Platz- gründen nicht zu veröffentlichen. Titelbild Fotocollage Leichtathletik-WM 2025 (Fotos: Torben Flatemersch) ZKZ 13102 Red-Schluss für die nächste Ausgabe Nr. 1/26: 30.06.2026 Die Faszination des Sports bewahren! Die Leichtathletik als Einzelsportart kann Werte wie Disziplin, Erfolgsorientierung, das Verarbeiten von Niederlagen vermitteln und insbesondere bei jungen Menschen die Persönlichkeitsentwicklung positiv unterstützen. Diesen ethischen Anspruch hat der Sport als größte gesellschaftliche Initiative. Der DOSB steht für Toleranz, Respekt, Regeltreue, Fair Play, Transparenz, Integrität und Partizipation. Diese Prinzipien gelten für Ehrenamtliche und Hauptberufliche gleichermaßen. Dieses faire und ethische Sportumfeld ist die Triebfeder für die allermeisten, die sich mit Hingabe für den Sport engagieren. Sport ist aber auch ein Spiegelbild der Gesellschaft und damit nicht von Natur aus gut. Ausgrenzung und Diskriminierung, das Ausleben von Aggressionen und Konflikten können genauso dazugehören, wie das Ausüben von interpersoneller Gewalt. Dieser negativen gesellschaftlichen Entwicklungen auf unseren Sport müssen wir uns jederzeit bewusst sein. Eine ethisch fundierte Sportkultur zu gestalten und zu bewahren, ist unser aller Aufgabe! Besondere Verantwortung für die integrative Kraft des Sports haben die Verantwortlichen des Verbandes, in den Vereinen aber auch die Trainerinnen und Trainer. Die Prävention gegen interpersonelle Gewalt ist sowohl in der NLV-Satzung als auch in der NLV-Jugendordnung fest verankert. Diese Grundsätze zu beschreiben ist wichtig, entscheidend sind aber die Maßnahmen konsequent anzuwenden und die Prinzipien zu leben. Deshalb bietet der NLV zusammen mit dem LSB und dem DLV zahlreiche Bildungsangebote und Orientierungshilfen zu diesem Thema an. Auf der Homepage des Verbandes sind alle Informationen hierzu veröffentlicht. Unser PSG-Beauftragter Jan Gutzeit und unsere Vertrauenspersonen Ruth Sophia Spelmeyer-Preuß und Tabea Schulz stehen sowohl Athletinnen und Athleten als auch Trainerinnen und Trainern vertrauensvoll zur Verfügung. Die Anonymität von Betroffenen wird genauso garantiert wie der Schutz vor Vorverurteilungen. Dafür stehen die geltenden Schutzkonzepte und die darin enthaltenden Regeln für den Umgang mit Hinweisen. Es hängt von der Kompetenz und der Überzeugung aller Verantwortlichen ab, ob der Sport ein Instrument für positive Veränderungen ist und soziale Verantwortung widerspiegelt. Die zunehmenden Herausforderungen in einer sich immer stärker verändernden Welt erfordern die verbindende Kraft des Sports. Deshalb lohnt sich jede Anstrengung, die Faszination des Sports zu erhalten. Uwe Schünemann, NLV-Präsident NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 1 Wir leicht ATHLETEN! machen ®
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 2 Amanal Petros gelang mit seiner Silbermedaille Historisches: Es ist die erste Medaille für einen deutschen Marathonläufer seit der Wiedervereinigung. In der Mixed Zone freute sich der Deutsche Marathon-Meister von 2024 über sein – trotz des verlorenen Zielspurts – taktisch sensationelles Rennen: „Ich habe im Trainingslager in Kenia sehr viel gelernt. Wir trainieren meistens mit 20 oder 30 Athleten, dort wird dann auch viel an der Taktik gearbeitet. Das habe ich heute genutzt. Von außen sah es heute vielleicht entspannt aus, aber innen war ich sehr müde. Manchmal ist es auch wichtig, dass du deinen Gegnern nicht zeigst, wenn du müde bist.“ Lea Meyer feiert Finaleinzug über die 3.000m Hindernis Nicht auf den Straßen von Tokio, sondern auf der Rundbahn des Nationalstadions war Lea Meyer unterwegs. Im Vorlauf über die 3.000m Hindernis feierte die Athletin vom VfL Löningen mit Rang vier den Finaleinzug. Nachdem sie lange Zeit alleine laufen musste, konnte sie sich am Ende noch einmal an die vorderen Athletinnen heranpirschen und den Wettbewerb nach 9:13,18min beenden. Im Finale am Mittwoch konnte die 28-Jährige das schnelle Tempo von Anfang an nicht mitgehen: Gemeinsam mit der späteren Siebtplatzierten Gesa Krause sortierte sich Meyer in die zweite Gruppe ein und wurde am Ende mit gestoppten 9:24,42min Zwölfte. Nur 24 Stunden später nahm die gebürtige Löningerin auch die 5.000m Distanz in Angriff: Im Vorlauf hielt sie sich lange Zeit auf Rang sieben, konnte der Tempoverschärfung auf den letzten beiden Runden jedoch nicht mehr folgen. 15:05,86min bedeuteten Rang elf in ihrem Lauf und Platz 23 in der Endabrechnung. mf. Amanal Petros gewinnt die erste deutsche Medaille nach der Wiedervereinigung und beeindruckt mit starkem Finish. Hindernisläuferin Lea Meyer wird Zwölfte. Er hat in diesem Jahr Geschichte geschrieben: Amanal Petros (Hannover (96) hat bei den Weltmeisterschaften in Tokio die Silbermedaille im Marathonlauf gewonnen. Dabei sah es zum Beginn der Ziellinie sogar noch nach einem Sieg für den 30-Jährigen aus: Nachdem Petros gemeinsam mit seinem DLV-Kollegen Richard Ringer ab Kilometer eins mit der Spitzengruppe mithalten konnte und zwischenzeitlich auch die Führungsarbeit übernahm, mussten im späteren Verlauf des Rennens immer mehr Konkurrenten abreißen lassen – ab Kilometer 40 war der Hannoveraner nur noch mit fünf Konkurrenten vorne unterwegs. Auf die letzten 350 Meter ins Stadion ging es dann nur noch zu dritt: Petros zog mit etwas Abstand auf die Zielgerade ein, ließ dann aber doch seinen Konkurrenten Alphonce Felix Simbu aus Tansania an sich herankommen. Die beiden überquerten nach 2:09,48min zeitgleich die Ziellinie, allerdings kürte das Foto Finish Simba zum neuen Weltmeister. Historisches Marathonrennen in Tokio - Amanal Petros wird Vizeweltmeister Amanal Petros beim Zieleinlauf in Tokio (Fotos: Torben Flatemersch) Hindernis-Spezialistin Lea Meyer (VfL Löningen)
Jean Paul Bredau (Foto links) verpasst nächste Runde Bereits an Tag zwei der WM feierte Langsprinter Jean Paul Bredau sein Einzelrennen-Debüt auf der Weltmeisterschaftsbühne. Der amtierende Deutsche Meister vom VfL Wolfsburg musste im 400m-Vorlauf nicht nur mit Bahn zwei, sondern auch mit absoluten Weltklasse-Zeiten seiner Konkurrenten umgehen. 46,05sek reichten nicht für die nächste Runde. Der vierte Niedersachse in Tokio – Florian Kroll (Foto unten - rechts im Bild) von der LG Osnabrück – kam beim Auftritt der 4x400m-Mixedstaffel am Samstag nicht zum Einsatz. Seine DLV-Kolleg*innen Johanna Martin, Manuel Sanders, Emil Agyekum und Elisa Lechtleitner brachten das Staffelholz im Vorlauf an Position sieben ins Ziel und verpassten den Einzug ins Staffelfinale. NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 3 Für seinen historischen Medaillensieg bei den Weltmeisterschaften in Tokio ist Spitzenathlet Amanal Petros Anfang Oktober mit der Goldenen NLV-Ehrennadel mit Rubin ausgezeichnet worden. Gleichzeitig nahm ihn der LandesSportBund Niedersachsen für seinen Erfolg in die Wall of Fame auf. „Diese Auszeichnung des NLV bekommt man eigentlich nur, wenn man ehrenamtlich tätig ist. Aber wenn jemand so ein Vorbild ist und eine solche Leistung erbracht hat, dann ist es vollkommen richtig, ihm heute unsere höchste Anerkennung auszusprechen“, würdigte NLV-Präsident Uwe Schünemann den Erfolg des Marathonläufers von Hannover 96. Es war die erste Ehrung eines aktiven Athleten nach der NLV-Ehrungsordnung. Petros, der auch Teil des Laufteam Niedersachsen ist, sprach im Rahmen der Veranstaltung seinen Unterstützern einen großen Dank aus: „Herzlichen Dank an euch alle. Das bedeutet mir sehr viel!“ Goldene NLV-Ehrennadel mit Rubin - Höchste Auszeichnung des NLV für Amanal Petros NLV-Ehrenpräsidentin Rita Girschikofsky, Amanal Petros und NLV-Präsident Uwe Schünemann (v.l.) Foto: Jan-Frederic Helbig/eichels
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 4 ringeren als dem frischgebackenen Europameister Jonas Phjiffers zutun. Der Deutsche U23-Vizemeister von Ulm hielt dem Druck des Niederländers jedoch stand und rettete das DLV-Quartett nach 3:02,83min an Position drei ins Ziel. Florian Kroll überrascht mit Finaleinzug Florian Kroll und Max Husemann bekamen bereits im Vorfeld der Staffelwettbewerbe die Möglichkeit, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren – beide waren auch für den Einzelstart über die 400m nominiert worden. Für eine ganz große Überraschung sorgte hierbei der Osnabrücker: Im Vorlauf schrammte die Nummer 19 der Meldeliste noch 14 Hundertstel an seiner Saisonbestleistung vorbei und sicherte sich als Dritter seines Rennens das große Q. Im Halbfinale stürmte er dann – trotz wenig Orientierung auf Bahn acht – nach 46,29sek ins Ziel. Damit war er nicht nur so schnell, wie noch nie in dieser Saison; Über die Zeitregel schaffte es der 21-Jährige damit auch ins Finale. Hier lieferte er am Samstagabend dann eine weitere Zeit in dem Bereich: 46,36sek bedeuteten am Ende Rang sieben. Enttäuscht war hingegen Max Husemann: Der Deutsche U23-Meister von Eintracht Hildesheim schied mit Rang sieben und einer Zeit von 47,20sek bereits in den Vorläufen aus. Gegenüber dem DLV machte der 20-Jährige unter anderem auch eine Allergie für sein Unwohlsein vor und während des Rennens verantwortlich. Schwere Aufgaben für Hinrichs, Hundertmark und Kalies Knapp am Finaleinzug vorbei schlitterte Lara Hundertmark: Die Hammerwerferin vom Einbecker SV ließ in der Qualifikation eine Weite von 62,59m in die Ergebnisliste eintragen. Mit Platz 13 verpasste sie damit das Ticket für die nächste Runde um nur einen Rang. Auch der Niedersachse Tim Kalies stand in der Vorrunde vor einer schweren Aufgabe, wenn es um den Einzug in die finale Entscheidung ging, denn nur die schnellsten zwölf Athleten wurden weitergeschickt. Der 1500m-Läufer von der LG Braunschweig – er war auf Meldelistenplatz 19 nach Norwegen gereist – schlug sich aber lange Zeit tapfer. Erst in der letzten Runde verlor er den Anschluss zur Spitze. Mit einer Zeit von 3:48,96min belegte er in seinem Vorlauf Rang elf. Auch Hindernisläuferin Carolin Hinrichs musste auf den letzten beiden Runden abreißen lassen. Die Athletin vom VfL Löningen stellte sich in ihrem Vorlauf am Freitagvormittag nicht nur der europäischen Konkurrenz, sondern auch der Hitze: Lange Zeit des Rennens war sie Teil der Spitzengruppe – schlussendlich reichten 10:11,55min für Rang acht. Weil Hinrichs den langsameren Vorlauf erwischte, konnte sie auch nicht als eine der fünf Zeitschnellsten das Finalticket einfahren. mf. Drei NLV-Athleten haben der DLV-Staffel am letzten Tag der Jugend-Europameisterschaften einen dritten Platz beschert. Für Carolin Hinrichs, Lara Hundertmark und Tim Kalies war in den Vorrunden Schluss. Bei den diesjährigen U23-Europameisterschaften, die vom 17. bis zum 20. Juli im norwegischen Bergen stattfanden, konnten die 96 deutschen Athlet*innen rekordverdächtige 26 Medaillen holen – so viele wie zuletzt im Jahr 2005. Mit zu diesem Erfolg verhelfen konnten auch Leichtathleten aus Niedersachsen. Im Finale der männlichen 4x400mStaffel – es war am Sonntagabend die letzte Medaillenentscheidung der Meisterschaft – waren nämlich gleich drei niedersächsische Athleten Teil der Startaufstellung. Gemeinsam mit ihrem DLV-Kollegen Lukas Krappe sprinteten Thorben Finke (SV Sigiltra Sögel), Max Husemann (Eintracht Hildesheim) und Florian Kroll (LG Osnabrück) zu EM-Bronze. Finke setzte sich dabei als Startläufer direkt hinter Spanien und Frankreich an die Spitze des Feldes. Nachdem Husemann und Krappe diese Position halten konnten, hatte Schlussläufer Kroll es dann mit keinem GeNiedersachsen-Power bei U23-EM in Bergen: 400m-Sprinter gewinnen Bronze Drei von vier Läufern der DLV-Staffel kamen aus Niedersachsen (Foto: NLV)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 5 eine Zehntelsekunde und belegte insgesamt Rang zwölf. Platz fünf im Dreisprung Wiederum das erste Mal ins Nationaltrikot schlüpfen durfte Antonia Bronnert vom VfL Löningen: Nach zunächst zwei ungültigen Versuchen begeisterte die Dreispringerin in der Qualifikation mit einem Sprung auf 13,34m. Er bedeutete nicht nur die zweitbeste Weite in diesem Wettbewerb, sondern auch eine neue persönliche Bestleistung. Die Ausgangslage für das Finale war also vielversprechend: Nach einem ersten ungültigen Versuch und darauffolgenden 13,17m flog Bronnert ein weiteres Mal auf 13,34m. Sie bedeuteten in der Endabrechnung Rang fünf. „Platz fünf hört sich surreal an. Ich hätte nie gedacht, dass ich es so weit schaffe“, bilanzierte die Deutsche Meisterin später. Die erste Umarmung gehörte nach dem geglückten Finale Bronnerts bester Freundin und Trainingskollegin Lotta-Henrike Werner. Die Springerin von der LG Weserbergland schafte leider die Qualifikation für das Finale knapp nicht. Mit Sprüngen auf 11,94m und 11,97m war sie nicht zufrieden, konnte aber auch Positives aus dem Wettbewerb ziehen: „Daraus kann ich lernen. Vielleicht sollte es heute einfach nicht sein.“ Platz 11 für Dorothea Gantert Im Hochsprungwettbewerb der weiblichen Jugend U20 war Dorothea Gantert Teil des dreiköpfigen DLV-Gespanns. Die Athletin aus Garbsen freute sich mit übersprungenen 1,77m in der Qualifikation über ihren Einzug ins Finale. Auch dort blieb die Latte bis zu einer Höhe von 1,77m liegen, was Platz elf bedeutete. Auch, wenn der Sprung über die 1,80m dieses Mal nicht klappen sollte: „Ich habe mich total gefreut, hier dabei zu sein“, fiel das Fazit aus. Miller und Terhorst auf den 3.000m und 800m unterwegs Große Enttäuschung war Lera Miller anzusehen. Die Läuferin vom VfL Löningen tat sich, nachdem sie sich im Vorlauf souverän das große Q erlaufen hatte, schwer in ihrem 3000m-Finale. Insbesondere auf der vorletzten Runde hatte die Deutsche 1.500m-Meisterin zu kämpfen und verlor den Anschluss zur Verfolgergruppe. Am Ende wurde Miller in 9:31,51min Dreizehnte. Vereinskameradin Paula Terhorst startete über 800m. Der Traum von einem Finaleinzug war da, allerdings war auch klar, dass es schwer werden würde: So gab Terhorst in ihrem Vorlauf alles, konnte sich mit einer Zeit von 2:07,24min aber leider kein Final-Ticket sichern. Sie war lange Zeit eingekesselt, verlor dann den Anschluss an die Spitze und konnte sich erst am Ende noch einmal ein Stück nach vorne kämpfen. Kempf im 200m-Halbfinale Für das DLV-Sprintteam der Europameisterschaft reisten Serafina Kempf von der LG Wilhelmshaven und Fjare Lorin Zirbus von der LG Osterode mit nach Finnland. Kempf überzeugte über die 200m. Im Vorlauf gelang der 18-Jährigen in 24,05sek auf Platz zwei die direkte Qualifikation für das Halbfinale. Hier belegte sie dann am folgenden Tag in 24,08sek Rang sieben. Fjare Lorin Zirbus war für das Staffelpool nominiert worden, kam in Finnland allerdings nicht zum Einsatz. Mf. Das DLV-Aufgebot bei der U20EM in Tampere war groß: Rund 100 Athlet*innen reisten nach Finnland, wo vom 7. bis zum 10. August die internationalen Wettkämpfe ausgetragen wurden. Mit dabei waren auch acht Top-Sportler*innen aus Niedersachsen. Einige von ihnen feierten bei diesem Meisterschaftswochenende ihr Debüt im Nationaltrikot, andere waren – was das anging – schon „alte Hasen“. So unter anderem Luna Fischer: Die Langsprinterin vom VfL Eintracht Hannover war im vergangenen Jahr bei der U20-WM in Lima bereits in der 4x400m-Staffel eingesetzt worden und durfte auch in diesem Jahr die Aufgabe als Startläuferin übernehmen. Die Deutsche Meisterin von Bochum präsentierte sich im Finale souverän und übergab das Staffelholz an Position vier. 800m-Europameisterin Jana Becker (Königsteiner LV) sicherte dem DLV-Quartett als Schlussläuferin dann die Silbermedaille in einer Zeit von 3:34,35min. Die Hannoveranerin ging in Tampere auch im Einzelwettbewerb an den Start: Nachdem sie sich im 400mVorlauf in einer Zeit von 54,54sek das große Q gesichert hatte, konnte die 18-Jährige im Halbfinale noch eine Schippe drauflegen: Sie stürmte nach 54,04sek über die Ziellinie – die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere. Der Wehmutstropfen: Fischer verpasste damit den Finaleinzug um U20-EM in Tampere: Fischer mit Staffel-Silber - Bronnert begeistert Alle Niedersachsen bei der U20-EM auf einem Bild (Foto: NLV)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 6 Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ausrichter (MTV Eintracht Celle) und dem NLV-Vizepräsidenten Jugend, Jan Gutzeit, startete die Veranstaltung mit einem besonderen Aufwärmen, das von Weitspringerin Merle Homeier übernommen wurde. Die Athletin aus dem NLV HIGH PERFORMANCE TEAM brachte die Kids ordentlich auf Betriebstemperatur und bereitete sie optimal auf die anstehenden Disziplinen vor. Die zahlreichen Eltern, Trainer*innen und Leichtathletikbegeisterten sorgten anschließend für eine großartige Stimmung. Angetrieben durch die Anfeuerungen erzielten die Athlet*innen beeindruckende Leistungen, motivierten sich gegenseitig und trotzten dem stürmischen Wind. Besonders spannend war der Titelkampf in der U10, bei dem der TV Germania Wiedelah, der LC Hansa Stuhr und der SV Molbergen zunächst über die Hindernissprintstaffel exakt dieselbe Punktzahl gesammelt hatten und auch in der Weitsprungsstaffel eng beieinander lagen. Erst im Drehwurf und im Transportlauf konnte sich der SV Molbergen endgültig durchsetzen. Eine starke Aufholjagd legte derweil der SV Friedrichsfehn hin, der im Drehwurf und Transportlauf Platz 1 bzw. Platz 4 belegte und somit in der Gesamtwertung bis auf Platz zwei aufstieg. Platz drei teilten sich dahinter der LC Hansa Stuhr und der MTV Aurich. Auch in der U12 gab es auf dem Podium geteilte Medaillen, denn mit der LG Lüneburg und dem SV Friedrichsfehn lagen in der Gesamtrechnung zwei Mannschaften genau punktgleich auf Rang zwei. Der 50-Zentimeter-Siegerpokal ging unterdessen an den TuS Wettbergen, der bis auf den 800 Meter Lauf in allen Disziplinen die meisten Punkte holte. jdv. In der Altersklasse U12 gewann der TuS Wettbergen vor der LG Lüneburg und dem SV Friedrichsfehn, der sich nach vier Siegen in Folge in diesem Jahr geschlagen geben musste. Die U10-Wertung entschied der SV Molbergen für sich. Über 200 Kinder aus über 20 Kreisentscheid-Siegerteams der Altersklassen U12 und U10 kamen am 21.09.2025 nach Celle, um dort um den begehrten Finalpokal der Veranstaltungsserie KiLa-Cup powered by NLV zu kämpfen. In einem spannenden Wettkampf traten die Mannschaften in vier verschiedenen Disziplinen an: der HindernissprintStaffel, im Weitsprung, im Drehwurf und zum Abschluss im Transportlauf (U10) bzw. 800 Meter-Lauf (U12). Unterstützt wurde die Veranstaltung einmal mehr von den NLV-Veranstaltungspartnern AOK Niedersachsen und Novo Nordisk. Spannendes KiLa-Cup-Finale in Celle: TuS Wettbergen und SV Molbergen gewinnen Die siegreichen Mannschaften: links - SV Molbergen (U10); rechts - TuS Wettbergen (Fotos: Birte Grote)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 7 NLV gratuliert zu den tollen Ergebnissen Großer Dank gikt den Partnern des KiLa-Cups Der NLV gratuliert allen Platzierten zu ihren tollen Teamleistungen und bedankt sich recht herzlich bei Ausrichter und Helfern. Ein besonderer Dank gilt den Partnern Novo Nordisk und AOK Niedersachsen, ohne dessen Unterstützung der KiLa-Cup in dieser Form nicht umsetzbar wäre. Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Bewegung ist der Schlüssel zu einer gesunden Kindheit. Sport stärkt den Körper, das Selbstbewusstsein und durch gemeinsame Aktivitäten natürlich auch die sozialen Fähigkeiten. Kinder, die sich regelmäßig bewegen, entwickeln ein besseres Körpergefühl und lernen spielerisch, auf sich und andere zu achten. Als Gesundheitspartner des Leichtathletik-Verbandes engagieren wir uns dafür, dass viele Kinder von tollen Sportangeboten profitieren können und mit Spaß und Begeisterung in Bewegung kommen.“ Ansprechpartner in der NLV-Geschäftsstelle Viktoria Leu (Geschäftsführerin) 0511 - 33890 - 16 Monika Hauschild (Finanzen / Verwaltung) 0511 - 33890 - 14 Yannick Reinecke (Finanzen / Events) 0511 - 33890 - 14 Constantin Ewers (Bildung) 0511 - 33890 - 13 Isabelle Scholz (Breitensport & Sportentwicklung) 0511 - 33890 - 44 Ulrich Michel (Wettkampforganisation / Öffentlichkeitsarbeit) 0511 - 33890 - 33 Jan de Vries (Events / Wettkampforganisaition - Dualer Student) 0511 - 33890 - 11 Martha Fahrenkrug (Öffentlichkeitsarbeit) 0511 - 33890 - 0 Klara Dyszack 0511 - 33890 - 0 Malik Pretzsch (Werkstudent) 0511 - 33890 - 14 Chiara Daniel (Freiwilligendienstleistende) 0511 - 33890 - 15 Ansprechpartner in den Trainerbüros Marco Antoni (Leitender Landestrainer) 0170 - 4736734 Neele Rheinländer (Landestrainerin Sprung Nachwuchs) 0511 - 167474 -35 Georgi Kamenezki (Landestrainer Mehrkampf Nachwuchs) 0511 - 167474 -35 Sandra Wallenhorst (Landestrainerin Lauf Nachwuchs) 0511 - 167474 -35 Björn Sterzel (Bundesstützpunkttrainer Nachwuchs Kurzhürde) 0511 - 167474 -35 Annett Stein (Bundesstützpunkttrainerin Sprung) 0511 - 167474 -35 Steffen Rothmann (Landestrainer Nachwuchs) 0511 - 33890 - 22 Johannes Breitenstein (Landestrainer Sprint Nachwuchs) 0511 - 33890 - 22 Jaqueliné Gippner (Duale Studentin) 0511 - 33890 - 22 Beatrice Mau-Repnak (Bundestrainerin Zehnkampf) 0176 - 45904865 Wilko Schaa (Bundestrainer Kugelstoß) 0176 - 61995453 Franz Pfrepper (Bundestrainer Nachwuchs Wurf/Stoß) 0176 - 82669923
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 8 Niedersachsen entscheidet spannende 800m-Rennen Besonders viele Punkte sammelte die NLV-Mannschaft auf der Laufbahn: Den Sieg über die 800m der mJ U16 sicherte sich Jaron Diehr vom VfL Wolfsburg. Der Erstplatzierte in der Deutschen Jahresbestenliste setzte sich in einem packenden Schlussspurt gegen den Nordrheiner Jonas Stümpfing durch und ließ die Uhren nach 2:01,28min stoppen. Rang drei ging hier an Hans Kobmann vom Braunschweiger Laufclub. Er erreichte nach 2:03,29min das Ziel. Auf der 3.000m-Distanz stellte sich Lasse Förster an die Startlinie: Der Oldenburger belegte Rang zwei und kam mit einer Zeit von 9:42,23min nah an seinen Hausrekord heran. Auch der 800m-Lauf der wJ U16 hatte ein spannendes Finish zu bieten. Valerie Fehlandt vom LAV Zeven hatte hier am Ende die Nase vorn und beendete das Rennen nach schnellen 2:23,10min. Auf den Sprintdistanzen konnte der weibliche Nachwuchs vom NLV ebenfalls seine Stärken ausspielen: Über die 80m Hürden feierten Tamina Heller und Leila Bessel in 11,92sek und 12,05sek einen Doppelsieg. Die 300m Hürden beendete Heller als Zeitschnellste nach nur 43,51sek. Zweitschnellste 100m-Sprinterin des Tages war zudem Anna Wulfert vom VfL Wolfsburg: 12,79sek gingen für sie in die Ergebnisliste ein. Gemeinsam mit ihren Verbandskolleginnen Leila Bessel, Charlotte Schwabe und Fiona Antonia Lucya belegte Wulfert mit der 4x100m-Staffel und einer Zeit von 48,52sek ebenfalls Rang zwei. Persönliche Bestleistungen im Sprungbereich Einen richtig starken Wettkampf zeigte Dreispringer Tyler Leske: Direkt im ersten Versuch flog der Garbsener auf eine neue persönliche Bestleistung von 13,39m – sie bedeutete einen deutlichen Sieg, denn keiner seiner Konkurrenten kam an die 13-Meter-Marke heran. Im Hochsprung der mJ U16 übersprang Maximilian Meindertsma vom TuS Sulingen erstmals 1,81m. Sie bescherten ihm Rang zwei in der Konkurrenz. Beste Stabhochspringerin aus Niedersachsen war an diesem Wochenende eine Cloppenburgerin: Ylvi Riecken gelang im ersten Versuch der Sprung über die 2,90m und damit ein zweiter Platz. Mit einem Sprung über die 3 Meter hätte die 15-Jährige ihre persönliche Bestleistung eingestellt. Nicht nur die Läufer*innen und Springer*innen, sondern auch das Wurfteam vom NLV konnte am Sonntag zufrieden die Heimreise antreten: Im Kugelstoßen feiert Jolina Sagebiel vom Garbsener SC eine neue persönliche Bestleistung von 12,24m und Rang eins, Stine Wittich wurde im selben Wettbewerb mit einem Hausrekord von 11,43m Vierte und im Speerwurf der männlichen Jugend sicherte sich Aaron Funck vom TV Jahn Walsrode im letzten Versuch und mit einem Wurf auf 52,50m den zweiten Platz. Jan Gutzeit, der die NLV-Mannschaft als Vizepräsident Jugend nach Flensburg begleitet hatte, blickt nun schon mit Vorfreude und Motivation auf den nächsten Vergleichskampf in Berlin: „Im kommenden Jahr werden wir den Pokal auf jeden Fall wieder nach Niedersachsen holen!“ mf. Dem NLV-Nachwuchs gelingt in den beiden Einzelwertungen außerdem ein zweiter und ein dritter Rang. Der Gesamtsieg geht nach Nordrhein. Für rund 40 U16-Athlet*innen aus Niedersachsen ging es am vorletzten Septemberwochenende zum traditionsreichen Ländervergleichskampf nach Flensburg. Das Team vom NLV stieg in Hannover als amtierender Sieger in den Reisebus – vor einem Jahr ging in Celle kein Weg an den besten niedersächsischen Nachwuchsathlet*innen vorbei. In diesem Jahr war dann nicht nur eine Mannschaft aus West-Dänemark, die für internationales Flair sorgte, als neues Team dabei, sondern auch die Sportler*innen vom Landesverband Nordrhein waren erstmals Teil der Konkurrenz und gewannen am Ende nicht nur die Gesamtwertung, sondern auch jeweils die Entscheidungen in der weiblichen und männlichen Jugend U16. Das Team aus Niedersachsen freute sich dennoch über die zwei zweiten Plätze und den Bronzerang in der männlichen Jugend U16: Schließlich unterstrichen zahlreiche persönliche Bestleistungen, dass die Athlet*innen am Ende einer langen Saison auch die letzten Körner aktivieren und sich vom Teamgeist mitreißen lassen konnten. Ländervergleichskampf in Flensburg: Team Niedersachsen holt Silber
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 9 in Berlin zwar nach 17:16min an Position vier, im Gesamtklassement allerdings erlief sie sich in dieser Saison den zweiten Platz. Ebenfalls über Rang zwei durfte sich Tom Stephan vom TV Lilienthal freuen. Der Deutsche U18-Meister über 3.000m wurde in Berlin mit einer Zeit von 15:40min Zehnter. Dank seines Sieges in Hannover Anfang April konnte er aber genug Punkte sammeln, um sich in der Endabrechnung direkt hinter dem Gesamtsieger Tristan Kaufhold (SSC HanauRodenbach) einzuordnen. Stephans Vereinskollege Floyd Luca Schnaars kam in der männlichen Jugend U23 nach 14:52min als Dritter ins Ziel – die Zeit reichte, um auch in der Gesamtwertung hinter Christoph Schrick (Königsteiner LV) und Jakob Dieterich (Frankfurt Athletics) Rang drei zu belegen. mf. Beim Finale der R5K-Tour gab es drei Podestplätze für Niedersachsen: Johanna Ewert und zwei Läufer vom TV Lilienthal haben die diesjährige Laufserie mit Silber- und Bronzemedaillen abgeschlossen. Auch in diesem Jahr hat der Deutsche Leichtathletik-Verband gemeinsam mit German Road Races mit der R5K-Tour eine Rennserie veranstaltet, bei der der deutsche Lauf-Nachwuchs im Rahmen von Fünf-Kilometer-Straßenläufen in fünf deutschen Städten gegeneinander angetreten ist. Wer dabei in der Gesamtabrechnung in diesem Jahr am schnellsten war, wurde im September im Vorfeld des BMW BERLIN-MARATHONS ermittelt: Beim großen Finale ging es auf der Strecke zwischen dem Potsdamer Platz und dem Brandenburger Tor noch einmal heiß her – auch für drei Athlet*innen aus Niedersachsen sprangen dabei Top 3 Platzierungen heraus. So durfte in der weiblichen Jugend U20 Johanna Ewert von Hannover 96 mit auf das Treppchen klettern. Die 19-Jährige beendete ihren Lauf R5K-Tour: NLV-Nachwuchs begeistert mit drei Podestplätzen Gruppenbild nach der Siegerehrung der R5K-Tour im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHONS. (Fotos: Norbert Wilhelmi)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 10 zieren. Für das Erfüllen der Bestätigungsnorm brauchte es allerdings einen Sprung über die 14-MeterMarke, an der die Athletin von Hannover 96 auch auf der neuen Anlage in Lingen leider scheiterte: Als neue Landesmeisterin ging ihr weitester Sprung auf 13,62m. Um die Bestätigungsnorm für Tokio ging es auch bei zwei Hürdenläuferinnen, die aus der Ferne nach Lingen gereist waren: Sowohl die Italienerin Elena Carraro als auch die Leverkusenerin Marlene Meier konnten die 13-Sekunden-Marke am Sonntag aber leider nicht knacken. Den Landesmeistertitel holte sich im Hürden-Finale Bernice Amofa vom VfL Stade: Sie kam nach 14,79sek nur eine Hundertstel vor Mara Hermes (LG Emstal Dörpen) ins Ziel. Antonia Bronnert beendet Saison mit persönlicher Bestleistung Im Frauenfeld tummelten sich in Lingen auch einige Jugend-EM-Teilnehmerinnen. So unter anderem die 800m-Spezialistin Paula Terhorst, an der am Sonntagnachmittag kein Weg vorbeiführte: Als jüngste Athletin der Konkurrenz beendete das Talent vom VfL Löningen ihr Rennen nach 2:07,87min und war damit zwei Sekunden schneller als ihre Vereinskollegin Xenia Krebs, die Vizemeisterin wurde und sich am Tag zuvor über die 1500m zu Landesmeisterin gekrönt hatte. Der VfL Löningen war stark vertreten: Über die 5000m der Frauen dominierte Carolin Hinrichs das Feld und ließ die Uhren nach 16:44,75min stoppen. Dreispringerin Antonia Bronnert – ebenfalls für den VfL Löningen startend – gelang am Sonntag eine neue persönliche Bestleistung im Weitsprung: Die EM-Fünfte von Tampere flog im ersten Versuch auf 6,03m und beendete ihre Saison mit einem Landesmeistertitel. Auch Hochspringerin Dorothea Gantert konnte den Meisterwimpel mit nach Hause nehmen. Die EM-Finalistin von der SpVg Laatzen stieg erst in den Wettbewerb ein, als die Konkurrenz ihn schon beendet hatte. Die Latte blieb an diesem Wochenende bis zu einer Höhe von 1,77m liegen. Über die 100m und 200m gelang Talea Prepens ein Doppelsieg: Die Sprinterin vom TV Cloppenburg benötigte für die kürzere Distanz – sie wurde dabei von zu viel Rückenwind unterstützt – 11,49sek und für die halbe Stadionrunde 23,76sek. Im Kugelstoßen der Frauen erwischte Nadine Leigers von der TSG Dissen einen starken Tag: Ihr weitester Stoß ging auf 15,47m – Platz eins. Luis Oberbeck mit gelungenem Comeback Viel Aufmerksamkeit bekamen die 400m-Läufe der Männer: Fabian Dammermann (Foto) von der LG Osnabrück konnte sich hier gegen den aus Berlin angereisten Lukas Krappe durchsetzen, zeigte sich mit seiner Zeit von 46,88sek im Zielbereich aber eher unzufrieden. Durchaus zufrieden war hingegen 800m-Läufer Luis Oberbeck, der sich nach einigen Monaten Krankheit und Verletzung erstmals wieder an die Startlinie stellte. Der Göttinger lief seiner Konkurrenz auf den zwei Stadionrunden davon und kürte sich mit einer Zeit von 1:50,69min zum neuen Landesmeister. mf. Löningen und Osnabrück dominieren auf der Laufbahn, Kira Wittmann verpasst die Bestätigungsnorm für Tokio und der Nachwuchs zeigt sich auch zum Ende der Saison in guter Form. Erst ein 5-Kilometer-Eröffnungslauf, dann diverse Spitzenleistungen im Rahmen der NLV+BLV Landesmeisterschaften der Leichtathlet*innen und zum krönenden Abschluss die Landung von Fallschirmspringern auf dem Rasenfeld: Die Einweihung des frisch sanierten Emslandstadions – es ist nun eines der wenigen Stadien in Niedersachsen, das über acht Laufbahnen verfügt – ist gelungen. Mit den Landesmeisterschaften der Erwachsenen und der Jugend U18 kamen rund 470 Sportler*innen zum Ende der Saison auf der Lingener Sportanlage zusammen. Es wurden persönliche Bestleistungen gefeiert, Tränen getrocknet und im Team noch einmal alles gegeben. Highlight an Tag eins der Meisterschaft war unter anderem der Dreisprungwettbewerb der Frauen: Für Top-Springerin Kira Wittmann bot er die letzte Chance, sich für die Weltmeisterschaften in Tokio zu qualifiLandesmeisterschaften in Lingen: Emslandstadion erfolgreich eingeweiht Fabian Dammermann gewann die 400m der Männer. Gute Stimmung in Lingen
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 11 Emilia Cyrol gewinnt bei den Älteren Daumen hoch für Speerwerferin Emilia Cyrol: Die 15-Jährige startete am Sonntagnachmittag in der weiblichen Jugend U18 hoch und ließ ihren älteren Konkurrentinnen keine Chance: Mit einem Wurf auf 36,38m warf die Athletin vom TuS Wettbergen 14 Zentimeter weiter als die Zweitplatzierte Greta Katharina Pauli vom VfL Stade. Ähnlich verhielt sich das im Hammerwurf der WU18, denn auch hier hatte eine W15-Athletin die Nase vorn: Charlotte Kirchner vom TSV Lelm beförderte ihr Wurfgerät auf 49,92m – fünf Meter weiter als je zuvor. Wie Cyrol und Kirchner gelang auch Ylvi Riecken vom TV Cloppenburg eine neue persönliche Bestleistung: Mit 3,00m sprang die Stabhochspringerin so hoch, wie noch nie und sicherte sich den Landesmeistertitel. Zweifache Landesmeisterin in der weiblichen Jugend U18 wurde außerdem Nicola Bröger von der LG Braunschweig: Über die 200m und 400m stürmte sie nach 25,31sek und 58,01sek über die Ziellinie. Formtest von Svea Funck Einem gelungenen Formtest unterzog sich auch Mehrkampf-Ass Svea Funck: Die U18-Europameisterin im Siebenkampf wurde über die 100m in 12,25sek Zweite und holte sich mit 5,56m im Weitsprung und 12,03m im Kugelstoßen zwei weitere Male den Vizetitel. Zwei Vereine räumen die Staffel-Titel ab Die Titel in den Staffelwettbewerben machten am Samstagabend zwei Vereine unter sich aus: In der männlichen und weiblichen Jugend U18 waren die Sprinter*innen vom VfL Eintracht Hannover am schnellsten, bei den Erwachsenen in beiden Wettbewerben die Startgemeinschaft Aller-Leine-Sprinter. Erstmals fanden in Niedersachsen im Anschluss auch 4x100m-Mixedstaffeln statt: Henrik Schöps, Robert Wolters, Emily Kühn und Elisabeth Greimel vom VfL Eintracht Hannover brachten das Staffelholz als erste Mannschaft ins Ziel. Bestleistungen für Paul Biebl Allen Grund zu Freude hatte zudem Paul Biebl vom Garbsener SC: Sowohl über die 400m Hürden – hier feierte er sein Debüt und kam nach 56,06sek ins Ziel – als auch über die 200m – hier gab es mit 21,54sek eine deutliche persönliche Bestleistung – war er nicht zu schlagen und durfte nach ganz oben auf das Podest klettern. Mehrkämpfer Torben Prepens gelangen gleich drei Podestplatzierungen: Über die 110m Hürden holte er sich in 15,08sek den Titel, im Stabhochsprung und im Speerwurf musste er sich lediglich Kilian Carl Echzell (MTV 49 Holzminden) und Casimir Matterne (Hannover 96) geschlagen geben. Im Diskuswurf der Männer nahm Leon Michelmann vom TSV Asendorf erstmals die zwei Kilogramm schwere Scheibe in die Hand: Sie flog auf 48,16m und verhalf dem Wurftalent zum Landesmeistertitel. Doppelsiege und persönliche Bestleistungen in der männlichen Jugend U18 Jeweils gleich zwei Goldmedaillen mit nach Hause nehmen konnten in der männlichen Jugend U18 Erik Siepmann, Paul Euskirchen und Matthias Apel. Siepmann vom MTV Wittmund dominierte sowohl die 200m als auch die 400m Hürden. Euskirchen von der Eintracht Hildesheim gewann die 400m und die 3000m in schnellen 51,53sek und 9:07,07min. Der Osnabrücker Matthias Apel schnappte sich auf den 800m vor seinem Teamkollegen Konstantin Hans den Sieg und ließ mit einer Zeit von 4:43,10min auch auf den 1500m keinen Konkurrenten an sich vorbei. Neue persönliche Bestleistungen und Landesmeistertitel feierten außerdem Karl Christian Schüttert, Luca Willig und Leonard Lesniewski. Im Hochsprung übersprang Schüttert (SV Sigiltra Sögel) im zweiten Versuch erstmals 1,88m, im Weitsprung flog Willig vom TKJ Sarstedt auf 6,32m und im Kugelstoßen freute sich Leonard Lesniewski vom TS Großburgwedel über einen neuen Hausrekord von 14,60m. Mehrkampf-Ass Svea Funck Immer wieder spannend und stimmungsvoll: Die Staffelwettbewerbe der Landesmeisterschaften Fotos: Frederik Postler (NLV)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 12 turen war die Sportlerin gezwungen, ihr Tempo zu drosseln – als einzige Teilnehmerin in ihrer Altersklasse W75 erreichte sie nach 3:07,08 Stunden das Ziel. Köhlers NLV-Kollegin Sigute Brönnecke durfte sich über drei Goldmedaillen freuen: In der W60 kam sowohl auf der Bahn, als auch auf den 10km und 20km auf der Straße keine der Konkurrentinnen an der Athletin von Eintracht Hildesheim vorbei. Acht Medaillen für Hillen von Maltzahn Gleich acht Mal durfte sich Hillen von Maltzahn eine Medaille um den Hals hängen lassen. Die Burgdorferin absolvierte die 2.000m Hindernis als einzige Starterin und stellte mit einer Zeit von 11:02,58min die erste deutsche Bestleistung im Hindernislauf der W75 auf. Gold gewann sie auf Madeira außerdem in drei weiteren Einzeldisziplinen und zwei Staffelwettbewerben: Im Weitsprung flog sie auf 3,37m, im Dreisprung auf eine Siegerweite von 7,20m und auf den 100m war sie mit einer Zeit von 15,91sek nicht zu schlagen. Sie war zudem nicht nur Teil der erfolgreichen 4x400m Staffel der W75, sondern wurde auch mit der 4x400m Mixed-Staffel Europameisterin. Ihr Einzelrennen über die Stadionrunde beendete sie als Drittplatzierte nach 1:26,92min. Über die 200m-Distanz gab es Silber. Weiterer Sieg für Jana MüllerSchmidt Im Kugelstoßen der W60 kletterte Jana Müller-Schmidt zum 14. Mal auf das Siegertreppchen bei einer EM. Dennoch zeigte sich die Sportlerin von der SG Osterholzer LA nicht zufrieden mit ihrem Wettkampf: Sie war mit dem Ziel, die 13 Meter zu stoßen, nach Madeira gereist – als weitester Stoß wurden für die Europameisterin 12,58m in die Ergebnisliste notiert. Ihre Vereinskameradin Leonide Baum freute sich im Kugelstoßwettbewerb der W85 über die Bronzemedaille. Ihr Wurfgerät flog auf 5,49m. Nicht im Wurf-, sondern im Sprungbereich erfolgreich war außerdem Nina Strack vom MTV Gifhorn: Die W55-Athletin übersprang im Hochsprung die Lattenhöhe von 1,38m und darf sich nun Vize-Europameisterin nennen. Neben einem Vizetitel konnte Heike Peplinski vom SV Nienhagen zusätzlich einen GoldErfolg auf ihr Konto verbuchen: Sie feierte über die 200m der W60 mit einer Zeit von 29,96sek die Silbermedaille und holte sich am vorletzten Tag der Europameisterschaft mit der 4x100m-Staffel der W60 den Titel. Teil dieses Erfolgs war auch Brigitte Heidrich von der LG Kreis Verden. Gemeinsam mit zwei weiteren DLV-Kolleginnen brachten die Niedersächsinnen das Staffelholz nach 57,38sek über die Ziellinie. Carola Novak von der LG Harsefeld feierte über die 80m Hürden der W40 an Tag zwei der Europameisterschaft einen Bronze-Erfolg. Die Uhren stoppten für sie nach nur 11,96sek. Ebenfalls im Hürdensprint an den Start ging Heiner Lüers: Der Athlet von der TSG Westerstede beendete sein 100m-Hürdenrennen in der M65 nach 17,07sek und wurde damit Vizeeuropameister. Für einen weiteren Erfolg in der männlichen Konkurrenz sorgte der Göttinger Wolfgang Thielbörger. Der Weitspringer der M90 landete mit einem Sprung auf 2,04m auf dem Bronzerang. Ingo Kaun sicherte sich für den MTV Aurich den Europameistertitel im Zehnkampf der M70 und war außerdem Teil der 4x100m-Staffel, die Silbermedaille gewannen. mf. Sigute Brönnecke und Renate Köhler verhelfen dem deutschen Team zu Platz zwei im Medaillenspiegel und Hillen von Maltzahn ist in der W75 erneut eine Klasse für sich. Auf der portugiesischen Insel Madeira haben vom 8. bis zum 19. Oktober die Europameisterschaften der Masters stattgefunden. Die dortigen Ergebnisse des DLV-Aufgebots konnten sich sehen lassen: Mit 109 Goldmedaillen, 98 Mal Silber und 91 Mal Bronze sicherten sich die deutschen Masters-Athlet*innen hinter der Mannschaft aus Großbritannien im Medaillenspiegel Platz zwei. Mit in den Flieger nach Madeira stiegen auch einige niedersächsische Athlet*innen – viele von ihnen feierten Medaillenerfolge und trugen zum starken Ergebnis der deutschen Mannschaft bei. So allen voran zwei Geherinnen aus Niedersachsen: Renate Köhler vom Delmenhorster TV bestritt bei dieser EM die erfolgreichste Meisterschaft ihrer Karriere, denn sie kürte sich gleich vier Mal zur Europameisterin. Beim 5000m Bahngehen überragte sie mit einer Zeit von 38:10,90min, für die 10km auf der Straße benötigte sie lediglich 1:18,36min und sicherte sich hier zusätzlich Gold in der Mannschaftswertung. Die 20km Straßengehen wurden abschließend zu einem Kraftakt: Bei schwüler Luft und hochsommerlichen TemperaMasters-EM auf Madeira Niedersächsische Geherinnen überzeugen 4x Gold für Renate Köhler (Foto: privat) Das erfolgreiche Team des SV Nienhagen (Foto: Kevin Peplinski)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 13 hochkarätige Starterfelder. Das wird schwer zu toppen sein. Wir hoffen natürlich, dass wir ähnlich gute Teilnehmerfelder wie 2021 und schnelle Zeiten in Uelzen erleben dürfen. Für die Vorbereitungen setzen wir auf unser eingespieltes Team mit vielen engagierten Helferinnen und Helfern.“ Den Zuschlag für eine weitere DM im Langstreckenbereich bekam außerdem der Kreis Celle: Wie in diesem Jahr werden die DM-Titel der Langstrecken gemeinsam mit denen der Langstaffeln am ersten Wochenende im Mai vergeben. Nachdem 2025 Hamburg der Vortritt gelassen wurde, darf Celle die nationale Freiluftsaison 2026 im heimischen Otto-Schade-Stadion eröffnen. Zwei Wochen zuvor werden an gleicher Stelle im Übrigen auch die Landesmeisterschaften der Langstaffeln durchgeführt. Könige der Leichtathletik kehren 2026 und 2027 nach Hannover zurück Gleich zweimal in Folge werden die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in den nächsten zwei Jahren in Niedersachsen ausgetragen. Während in diesem Jahr die Altersklassen auf zwei Veranstaltungen aufgeteilt wurden, werden 2026 und 2027 in einem Drei-Tagesformat wieder alle Altersklassen (U16 bis Aktive) nach Hannover kommen. Auch die U23Klasse, die in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen ohne eine DM auskommen muss, wird dann wieder eine eigene Wertung bekommen. Terminiert wurde das Highlight auf den 28.-30.08.2026 bzw. den 27.-29.08.2027. Wer auch einmal über den Tellerrand der Leichtathletik schauen möchte, kommt 2026 ebenfalls voll und ganz auf seine Kosten. Vom 23.-27. Juli kommen die „Finals“ nach Hannover. Insgesamt 23 Sportarten (so viele wie noch nie) tragen dann dort ihre Deutschen Meisterschaften aus. Neben traditionellen Finals-Sportarten, wie Triathlon, Turnen, Schwimmen und Bogensport, werden in 2026 auch zahlreiche neue Sportarten ihr Finals-Debüt geben. So beispielsweise Beachvolleyball, Gewichtheben, Ju-Jutsu, Rapid Surfen, Speed-Windsurfen und Wasserball. jdv. 10 km Straße, Langstaffel, Langstrecke, 2x Mehrkampf und dazu die „Finals“ in zahlreichen Sportarten – auf Niedersachsen wird ab dem kommenden Jahr einiges zukommen. Nach einem eher ruhigen 2025 mit zwei Deutschen Meisterschaften in Niedersachsen (Marathon in Hannover und Bahngehen in Hildesheim) werden im nächsten Jahr wieder deutlich mehr nationale Titelkämpfe in Niedersachsen ausgetragen. Wie dem Rahmenterminplan des DLV seit Anfang Juli zu entnehmen ist, wird unter anderem Uelzen wieder Gastgeber von Deutschen Meisterschaften sein. Bereits am 8. März 2026 werden nach 2021 zum zweiten Mal die DM im 10 km Straßenlauf in der Uelzener Innenstadt stattfinden. Dementsprechend groß ist die Freude beim örtlichen Ausrichter, dem SV Rosche: „Wir freuen uns riesig, zum zweiten Mal Ausrichter der Deutschen Meisterschaften zu sein. Für uns ist das etwas ganz Besonderes. 2021 hatten wir perfekte Wetterbedingungen und enorm Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften - Fünf Mal nach Niedersachsen vergeben! Das Mehrkampf-Team von Hannover 96 freut sich auf die DM Mehrkampf (Foto: Martin Haslbeck/NLV)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 14 Yoga-Übungen nicht nur Körper und Geist in Schwung bringen, sondern auch das Leichtathletik-Training bereichern können. In entspannter Atmosphäre probierten die Teilnehmenden die Bewegungsabläufe direkt selbst aus – mit sichtbarer Begeisterung. Auch der Workshop „Neuroathletik für Einsteiger“ mit Martin Kästner zog viele Interessierte an. Hier ging es um die Verbindung zwischen Gehirn und Bewegung – ein Thema, das für viele noch neu, aber höchst spannend war, welche Effekte die Berücksichtigung dieses Wissens in der Trainingsgestaltung hat. Die verschiedenen Workshops fanden im Sportleistungszentrum sowie in Seminarräumen der Akademie statt. So wurde das gesamte Sportgelände des LSB und des Olympiastützpunktes genutzt für Austausch und neue Eindrücke. Zur Mittagspause diente das Buffet nicht nur für das leibliche Wohl der Teilnehmenden, sondern lud ein miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Gelegenheit nutzten viele der Teilnehmenden, um alte Bekannte wiederzusehen, Erfahrungen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen. Die positive, offene Stimmung zog sich durch den gesamten Tag. Der Kongress bot nicht nur wertvolle fachliche Impulse, sondern auch spürbare Motivation für den Vereins- und Trainingsalltag. Zum Abschluss möchte der NLV sich herzlich bei allen Referent*innen – darunter Stephanie Platt, Finja Albrecht, Alexandra Raddatz, Frank Dite, Riccardo und Monika, Christine Kolb, Stefanie Schramm, Azalia Latrou, Matthias Buhl und Daniela Meister – für ihr Engagement und ihre inspirierenden Beiträge bedanken! Mit viel Begeisterung blickt das NLVTeam nun auf das nächste Jahr: Der 22. NLV-Kongress findet am 4. Oktober 2026 statt – schon jetzt sprechen wir eine herzliche Einladung aus, sich den Tag im Kalender zu notieren. is. Eine Veranstaltung voller neuer Perspektiven. Der 21. NLV-Kongress – Bewegung und Gesundheit am 27.09.2025 in Hannover. Bewegung und Gesundheit – unter diesem Motto stand am 27. September 2025 der 21. NLV-Kongress in der Akademie des Sports. Gemeinsam mit der AOK Niedersachsen, dem langjährigen Gesundheitspartner, lud der Niedersächsische Leichtathletik-Verband (NLV) zu einem Tag voller Inspiration, Austausch und praxisnaher Impulse rund um den Sport ein. Mehr als 100 Teilnehmende folgten der Einladung und wurden vom NLVVizepräsidenten Andreas Ull sowie Thomas Held, Programmleiter „Prävention“ der AOK Niedersachsen, herzlich begrüßt. Schon von Beginn an herrschte eine tolle Atmosphäre: Motivierte Übungsleiter*innen und Trainer*innen, erfahrene Sportler*innen und neugierige Neulinge tauschten sich aus und freuten sich auf einen abwechslungsreichen Tag. Den Auftakt machte die Keynote von Stephanie Platt aus Berlin, die mit ihrem Vortrag „Wenn Energie fehlt – der unsichtbare Leistungsverlust durch RED-S“ ein Thema aufmachte, welches sie in einem anschließenden Workshop vertiefte. Sie zeigte auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper ist und Auffälligkeiten ernst zu nehmen – gerade im Sport. Im Anschluss boten dreizehn Workshops Gelegenheit, Neues zu entdecken und Bekanntes mit frischen Ideen zu beleben. Die Themenvielfalt reichte von Bewegung, Regeneration, Trendsportarten bis hin zu Neuroathletik und weiteren praxisorientierten Trainingsmethoden. Ein kurzer Einblick in zwei der dreizehn Workshops Der Workshop „Motion is Lotion – Bewegung ist mehr als Stretching“ mit Alexandra Raddatz zeigt, wie Bewegung und Gesundheit im Mittelpunkt – Erfolgreicher 21. NLV-Kongress in Hannover Neue Perspektiven für die Teilnehmer*innen des 21. NLV-Kongresses (Foto: NLV)
NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 15 Nicht vergessen - Lizenzverlängerung beantragen! Wenn die Trainer-Lizenz in diesem Jahr ausläuft, muss die Verlängerung rechtzeitig beantragt werden. Viele Trainer-Lizenzen laufen zum Ende des Jahres aus. Um sie nicht verfallen zu lassen, ist es wichtig, die Verlängerung rechtzeitig zu beantragen. Auch wenn bereits genügend Fortbildungsstunden für die Verlängerung absolviert wurden, erfolgt die Verlängerung der Lizenz nicht automatisch. Wir bitten deshalb darum, Folgendes zu tun: 1. Im Phoenix-Personenaccount prüfen, wie lange die eigene Lizenz gültig ist. 2. Bei einem Gültigkeitsdatum bis spätestens zum 31.12.2025: E-Mail mit der Bitte um Lizenzverlängerung an Constantin Ewers (ewers@nlv-la.de) 3. Die Richtlinien zur Lizenzverlängerung finden Sie auf der NLV-Homepage unter: https://www.nlv-la.de home/bildung/lehrgangsprogramm/fortbildungen 4. Bei absolvierten Fortbildungen beim NLV muss kein Nachweis erbracht werden. 5. Bei einer absolvierten Fortbildung eines anderen Verbandes bitte die Teilnahmebescheinigung im Anhang mitschicken. Wichtig: Lizenzen können immer erst drei Monate vor Ablaufdatum verlängert werden. Sollte die Lizenz also noch bis Ende 2026 gültig sein, kann noch keine Verlängerung vorgenommen werden. Neuerung: Für alle Lizenzverlängerungen ab dem 01.01.2026 muss zusätzlich zu den 15 LE auch der kostenlose Präventionskurs gegen Interpersonelle Gewalt durchgeführt werden. Dieser ist in der DLV Akademie zu finden und wird online abgelegt. Das erhaltene Zertifikat ist an die Bitte um Lizenzverlängerung anzuhängen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den NLV-Bildungsreferenten Constantin Ewers (ewers@nlv-la.de, 0511 33890-13). Für den Bundesfreiwilligendienst beim NLV habe ich mich entschieden, weil ich Einblicke in die Verbandsarbeit gewinnen und herausfinden möchte, in welche Richtung ich mich später im Studium orientieren möchte. Bereits in den vergangenen Jahren habe ich als Vereinsassistentin wertvolle Erfahrungen gesammelt und von 2019 bis 2024 das Kinderleichtathletik-Training mit unterstützt. Während meines BFD-Jahres möchte ich meine Erfahrungen erweitern, die Berufswelt besser kennenlernen und neue Eindrücke aus der Arbeit im Verband mitnehmen. Besonders freue ich mich darauf, meine Kinderleichtathletik-C-Trainer-Lizenz zu erwerben und viele neue Menschen kennenzulernen. Ich freue mich auf ein spannendes, lehrreiches und abwechslungsreiches Jahr beim NLV! Hallo, mein Name ist Chiara Daniel und ich bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Bad Gandersheim und habe an der BBS Einbeck mit dem Schwerpunkt Ökotrophologie mein Abitur absolviert. Seit meinem siebten Lebensjahr bin ich in der Leichtathletik aktiv und habe mit 12 Jahren meine Leidenschaft für den Hammerwurf entdeckt. Neu im BFD beim NLV: Chiara Daniel Die Bundesfreiwilligendienst-Stellen im Niedersächsischen LeichtathletikVerband werden gefördert von den Sparkassen in Niedersachsen aus Mitteln der Lotterie Sparen+Gewinnen. Wir danken dem Sparkassenverband Niedersachsen herzlich für die wertvolle und jahrelange Unterstützung!
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