NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 24 während der Entscheide zur Seite steht, von der Initiative mehr als überzeugt: „Unsere international erfolgreichen 400m-Asse Fabian Dammermann und Florian Kroll haben über ihre Schulen und über Jugend trainiert für Olympia den Weg zu uns gefunden. Als Aushängeschilder wirken sie jetzt in die Schulen zurück und helfen, die nächste Generation für unsere Sportart zu begeistern.“ Simon Hardt vom VfL Lingen, dem das Projekt ebenfalls sehr am Herzen liegt, weist aber auch darauf hin, dass diese Zusammenarbeit im Kontext des Schulwettbewerbs gegenwärtig erschwerten Bedingungen ausgesetzt ist: „Es ist erschreckend zu sehen, dass Jugend trainiert für Olympia zunehmend an Bedeutung zu verlieren scheint. Kreisentscheide werden mangels Teilnehmer*innen nicht mehr durchgeführt und es wird in Teilen Niedersachsens schwerer, für die Bezirksentscheide ausrichtende Schulen zu finden. Dieser Entwicklung muss sich die Leichtathletik stellen und es muss überlegt werden, wie den Schulen und Vereinen – in enger Abstimmung und Verbindung mit den regionalen Landesämtern – geeignete Unterstützung angeboten werden kann.“ Nachdem der Landesentscheid der Leichtathletik in diesem Jahr in Celle stattgefunden hat und die dortigen Sieger*innen des Mariano-Josephinums Hildesheims und des Gymnasiums aus Uslar sich im Rahmen des Bundesentscheids im Olympiastadion von Berlin ein erneutes Mal an die Startlinie stellen durften, wird im kommenden Jahr in Lingen groß aufgefahren: Am 17. Juni treten die Bezirksentscheid-Sieger*innen in den Altersklassen U18 und U16 Mixed im neuen Emslandstadion gegeneinander an und kämpfen um das Ticket für Berlin. Für die Gastgeber*innen rund um Organisator Simon Hardt gilt die Veranstaltung wohl auch als Formtest vor den großen Landesmeisterschaften, die anschließend am letzten Juni-Wochenende in Lingen ausgetragen werden: „Wir freuen uns sehr darauf, den Landesentscheid im Jahr 2026 ausrichten zu dürfen. Für die Schüler*innen ist es ein Tag voller Spaß und Bewegung, mit der Möglichkeit, ihre sportliche Leistung in den unterschiedlichsten Disziplinen in ein Team einzubringen“, so Hardt. mf. Der Schulsportwettbewerb geht in die nächste Runde und soll auch in Zukunft als Sprungbrett zu Training und Wettkampf im Sportverein dienen. Mit jährlich etwa 800.000 teilnehmenden Schüler*innen ist „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ der weltweit größte Schulsportwettbewerb. Für die Verbindung zwischen Schul- und Vereinssport gewinnt er zunehmend an Relevanz, denn er kann Talente entdecken und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln. Außerdem vermittelt das Teamsport-Event Fairness, Mannschaftsgeist und Einsatzfreude und kann Schüler*innen bestenfalls dazu motivieren, auch im Anschluss an den Wettbewerb dem Sporttreiben treu zu bleiben. In der niedersächsischen Leichtathletik profitieren auch Sportvereine von der Teilnahme der Schulen, wenn es darum geht, im Rahmen des Wettbewerbs neue talentierte Leichtathlet*innen zu erkennen und sie für den Vereinssport zu gewinnen. So ist zum Beispiel auch Anton Siemer, der als Trainer bei der LG Osnabrück bei der Umsetzung des Wettbewerbs tatkräftig unterstützt und den Schulen in Osnabrück bei der Organisation und Betreuung Jugend trainiert für Olympia: Landesfinale im kommenden Jahr in Lingen Der JtfO-Landesentscheid wird kommendes Jahr auf dieser Anlage stattfinden. (Foto: privat) Unterstützt Ihr Verein bereits eine oder mehrere örtliche Schulen bei der Teilnahme und Umsetzung eines Jugend trainiert für Olympia-Entscheids in der Leichtathletik? Folgen Sie dem Beispiel der LG Osnabrück – gewinnen Sie sportliche Talente und Ihre Schule ein Aushängeschild! Bei Fragen zur Umsetzung wenden Sie sich gerne an die NLV-Geschäftsstelle oder direkt an die Schulsportbeauftragte des NLV: Katharina Schaper, katha.schaper@t-online.de, 0175 5855259.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQwNjM=