multimediaPDF NLV Staffelstab 2/2023

NLV-StaffelStab Dezember 2025 · 5 eine Zehntelsekunde und belegte insgesamt Rang zwölf. Platz fünf im Dreisprung Wiederum das erste Mal ins Nationaltrikot schlüpfen durfte Antonia Bronnert vom VfL Löningen: Nach zunächst zwei ungültigen Versuchen begeisterte die Dreispringerin in der Qualifikation mit einem Sprung auf 13,34m. Er bedeutete nicht nur die zweitbeste Weite in diesem Wettbewerb, sondern auch eine neue persönliche Bestleistung. Die Ausgangslage für das Finale war also vielversprechend: Nach einem ersten ungültigen Versuch und darauffolgenden 13,17m flog Bronnert ein weiteres Mal auf 13,34m. Sie bedeuteten in der Endabrechnung Rang fünf. „Platz fünf hört sich surreal an. Ich hätte nie gedacht, dass ich es so weit schaffe“, bilanzierte die Deutsche Meisterin später. Die erste Umarmung gehörte nach dem geglückten Finale Bronnerts bester Freundin und Trainingskollegin Lotta-Henrike Werner. Die Springerin von der LG Weserbergland schafte leider die Qualifikation für das Finale knapp nicht. Mit Sprüngen auf 11,94m und 11,97m war sie nicht zufrieden, konnte aber auch Positives aus dem Wettbewerb ziehen: „Daraus kann ich lernen. Vielleicht sollte es heute einfach nicht sein.“ Platz 11 für Dorothea Gantert Im Hochsprungwettbewerb der weiblichen Jugend U20 war Dorothea Gantert Teil des dreiköpfigen DLV-Gespanns. Die Athletin aus Garbsen freute sich mit übersprungenen 1,77m in der Qualifikation über ihren Einzug ins Finale. Auch dort blieb die Latte bis zu einer Höhe von 1,77m liegen, was Platz elf bedeutete. Auch, wenn der Sprung über die 1,80m dieses Mal nicht klappen sollte: „Ich habe mich total gefreut, hier dabei zu sein“, fiel das Fazit aus. Miller und Terhorst auf den 3.000m und 800m unterwegs Große Enttäuschung war Lera Miller anzusehen. Die Läuferin vom VfL Löningen tat sich, nachdem sie sich im Vorlauf souverän das große Q erlaufen hatte, schwer in ihrem 3000m-Finale. Insbesondere auf der vorletzten Runde hatte die Deutsche 1.500m-Meisterin zu kämpfen und verlor den Anschluss zur Verfolgergruppe. Am Ende wurde Miller in 9:31,51min Dreizehnte. Vereinskameradin Paula Terhorst startete über 800m. Der Traum von einem Finaleinzug war da, allerdings war auch klar, dass es schwer werden würde: So gab Terhorst in ihrem Vorlauf alles, konnte sich mit einer Zeit von 2:07,24min aber leider kein Final-Ticket sichern. Sie war lange Zeit eingekesselt, verlor dann den Anschluss an die Spitze und konnte sich erst am Ende noch einmal ein Stück nach vorne kämpfen. Kempf im 200m-Halbfinale Für das DLV-Sprintteam der Europameisterschaft reisten Serafina Kempf von der LG Wilhelmshaven und Fjare Lorin Zirbus von der LG Osterode mit nach Finnland. Kempf überzeugte über die 200m. Im Vorlauf gelang der 18-Jährigen in 24,05sek auf Platz zwei die direkte Qualifikation für das Halbfinale. Hier belegte sie dann am folgenden Tag in 24,08sek Rang sieben. Fjare Lorin Zirbus war für das Staffelpool nominiert worden, kam in Finnland allerdings nicht zum Einsatz. Mf. Das DLV-Aufgebot bei der U20EM in Tampere war groß: Rund 100 Athlet*innen reisten nach Finnland, wo vom 7. bis zum 10. August die internationalen Wettkämpfe ausgetragen wurden. Mit dabei waren auch acht Top-Sportler*innen aus Niedersachsen. Einige von ihnen feierten bei diesem Meisterschaftswochenende ihr Debüt im Nationaltrikot, andere waren – was das anging – schon „alte Hasen“. So unter anderem Luna Fischer: Die Langsprinterin vom VfL Eintracht Hannover war im vergangenen Jahr bei der U20-WM in Lima bereits in der 4x400m-Staffel eingesetzt worden und durfte auch in diesem Jahr die Aufgabe als Startläuferin übernehmen. Die Deutsche Meisterin von Bochum präsentierte sich im Finale souverän und übergab das Staffelholz an Position vier. 800m-Europameisterin Jana Becker (Königsteiner LV) sicherte dem DLV-Quartett als Schlussläuferin dann die Silbermedaille in einer Zeit von 3:34,35min. Die Hannoveranerin ging in Tampere auch im Einzelwettbewerb an den Start: Nachdem sie sich im 400mVorlauf in einer Zeit von 54,54sek das große Q gesichert hatte, konnte die 18-Jährige im Halbfinale noch eine Schippe drauflegen: Sie stürmte nach 54,04sek über die Ziellinie – die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere. Der Wehmutstropfen: Fischer verpasste damit den Finaleinzug um U20-EM in Tampere: Fischer mit Staffel-Silber - Bronnert begeistert Alle Niedersachsen bei der U20-EM auf einem Bild (Foto: NLV)

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