multimediaPDF RECKEN BOTE GWD Minden 2022/2023

6 RECKEN-BOTE | GWD MINDEN | SAISON 2022/2023 Vorzeitiger Absteiger Noch am vergangenen Sonntag konnten DIE RECKEN einen überraschenden Erfolg bei der SG Flensburg-Handewitt feiern. Viel Zeit zum Feiern blieb den Niedersachsen jedoch nicht, da bereits heute die nächste wichtige Aufgabe in der LIQUI MOLY HBL ansteht. Die GWD Minden, welche bereits abgestiegen ist, kommt zum Duell in die RECKEN-Festung und will sich sicherlich mit einem Erfolgs- erlebnis aus der Handball-Bundesliga verabschieden. Daher sollten Niedersachsens Spitzenhandballer gewarnt sein und mit hoher Konzentration in das Aufeinandertreffen gehen. Der nordrhein-westfälische Verein, der zu den Gründungsmitgliedern der HandballBundesliga gehört, wurde im Jahr 1924 als „Turnverein Eiche Dankersen DT“ gegründet und bekam erst nach mehreren Namensänderungen den heutigen Titel „Turn- und Sportverein Grün-Weiß Dankersen Minden e.V.“ - kurz TSV GWD Minden e.V. Nur drei Jahre nach der Vereinsgründung fand auch eine Handballsparte ihren Platz bei den Nordrhein-Westfalen. Den ersten großen Titel feierten die Mindener mit ihrem Deutschen Meistertitel im Feldhandball im Jahr 1967. Von diesem folgten noch zwei weitere sowie drei Europacup-Siege auf dem Feld, in den Jahren von 1968 bis 1970. Den Deutschen Meistertitel in der Bundesliga feierten die Nordrhein-Westfalen erstmalig in der Spielzeit 1970/71. Neben einer weiteren Deutschen Meisterschaft wurden die Mindener drei Mal DHB-Pokalsieger. Nach den zahlreichen Erfolgen stiegen die Grün-Weißen im Jahr 1981 erstmalig aus der ersten in die zweite Liga ab. Doch schon in der folgenden Saison gelang ihnen der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Ein zweites Mal spielten die Nordrhein-Westfalen für einen längeren Zeitraum zwischen 1986 und 1995 in der zweiten Liga. Nach weiteren Ausflügen in die erste sowie in die zweite Liga, sind die Grün-Weißen seit dem Jahr 2016 unter der Leitung von Frank Carstens wieder in der Bundesliga unterwegs. Neben der Bundesligamannschaft betreiben die Mindener auch eine erfolgreiche Nachwuchsförderung und Jugendarbeit. Nach der vergangenen Spielzeit verließen einige Spieler den nordrhein-westfälischen Verein. Namenhafte Spieler wie Christian Zeitz oder Carsten Lichtlein kehrten den Mindenern den Rücken. Unter anderem verließen auch Miro Schluroff, der zum VfL Gummersbach wechselte und Lucas Meister, der nach Magdeburg ging, den Club. Aber auch einige Neuzugänge konnten die Mindener in ihren Reihen verzeichnen. Im November des vergangenen Jahres kam Philipp Ahouansou, ausgeliehen von den Rhein-Neckar Löwen, zu den Mindenern. Luka Sebetic und Mathias Bitsch verstärkten die Grün-Weißen auf der Rückraum Rechten Position. Unter anderem stieß im Januar verletzungsbedingt Kreisläufer Sveinn Jóhannsson zur Mannschaft dazu, ehe es im Februar auch Besard Hakaj nach Minden verschlug. Bisher trafen die beiden Mannschaften in 21 Bundesligaspielen aufeinander. Dabei spricht die Bilanz für die RECKEN, die ganze zwölf Spiele zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Dem stehen fünf Unentschieden sowie vier Siege der GWD Minden gegenüber. Das Hinspiel entschieden die RECKEN mit 35 : 34 allerdings nur knapp für sich. Zwar rangieren die Nordrhein-Westfalen momentan auf dem 17. Platz und sind nach ihrer Niederlage gegen den SC Magdeburg bereits abgestiegen, trotzdem wollen sich die Grün-Weißen ordentlich aus der Bundesliga verabschieden und sind deshalb keinesfalls zu unterschätzen. in Hannover zu Gast GWD MINDEN WILL SICH MIT ERFOLGSERLEBNIS VERABSCHIEDEN

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