NEUES AUS DER FESTUNG | WWW.DIE-RECKEN.DE 17 SOUVERÄNER ERFOLG GEGEN STUTTGART – NERVENSCHLACHT IN DESSAU DIE RECKEN sind nur noch einen Schritt vom diesjährigen Final4 entfernt. Da die Niedersachsen als Erstligist erst ab der zweiten Runde einsteigen mussten, waren nur zwei Siege nötig, um es bis ins Viertelfinale zu schaffen. So souverän Niedersachsens Spitzenhandballer die zweite Runde gegen den TVB Stuttgart meisterten, umso mehr mussten sie im Achtelfinale gegen den DessauRoßlauer HV 06 zittern. Wir blicken gemeinsam auf die bisherige Pokal-Saison 2022/23 zurück. Am 31. August wurde den RECKEN im Rahmen des Super-Cups vom SpeerwurfEuropameister Julian Weber in der zweiten Runde ein Heimspiel gegen den TVB Stuttgart zugelost. Kein einfaches Los, da man sich so früh sicherlich keinen Erstligisten als Gegner wünscht. Umso souveräner haben Niedersachsens Spitzenhandballer die Aufgabe nach anfänglichen Schwierigkeiten gemeistert. Die Gäste steckten nach mehreren sieglosen Spielen im Tabellenkeller fest und galten daher sicherlich nicht unbedingt als der Favorit. Dennoch stellten die Blau-Weißen im ersten Durchgang relativ schnell unter Beweis, dass sie mit Ambitionen nach Hannover gereist sind. Angefangen bei einem herausragenden Domenico Ebner im Tor konnte der Rückstand aus Sicht der RECKEN zur Pause minimiert werden. In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch eine Mannschaft. Die TSV Hannover-Burgdorf schraubte den Vorsprung über eine verbesserte Deckung kontinuierlich nach oben und zog bereits zehn Minuten vor dem Ende mit neun Toren davon. Der TVB gab sich zwar keineswegs auf und konnte den Rückstand durch eine offensivere Deckung zwischenzeitlich nochmal auf fünf Tore verkürzen, doch die Begegnung nicht mehr entscheidend drehen. Am Ende feierten DIE RECKEN mit 26 : 20 (11 : 11) einen souveränen Erfolg in der zweiten Runde und ließen sich verdient vom heimischen Publikum feiern. Bereits einen Tag später erfuhren die Niedersachsen, mit wem sie es im Achtelfinale zutun bekamen. Die beiden Nationalspielerinnen Laetitia Quist und Malina Marie Michalczik, Schwester von RECKEN-Neuzugang Marian Michalczik, losten der TSV Hannover-Burgdorf ein Auswärtsspiel beim Dessau-Roslauer HV 06 zu. Auf den ersten Blick sicherlich kein schlechtes Los. Wer sich allerdings im Handball auskennt, der weiß ganz genau, dass ein Auswärtsspiel in Dessau aufgrund der hitzigen Stimmung kein Geschenk ist. Und wie bereits vorher geahnt wurde die Partie in der Anhalt-Arena eine echte Nervenschlacht. Der Zweitligist stellte die Mannschaft von Trainer Christian Prokop ab der ersten Minute vor echte Schwierigkeiten, sodass DIE RECKEN lange Zeit einem Rückstand hinterherliefen. Erneut war es Torhüter Domenico Ebner, der seine Mannschaft mit wichtigen Paraden im Spiel hielt. Mit einer effektiveren Chancenverwertung und besseren Deckungsarbeit übernahm die TSV Hannover-Burgdorf dann mehr und mehr die Spielführung. Nach 60 emotionalen Minuten gelang den Niedersachsen dennoch mit 29 : 27 (11 : 14) ein knapper Erfolg, der gleichzeitig das Erreichen des Viertelfinals bedeutete. Die ehemalige deutschen Fußball-Nationalspielerin Sonja Fuss loste den RECKEN am Folgetag im Viertelfinale einen echten Pokalkracher vor heimischer Kulisse gegen die Rhein-Neckar Löwen zu. „Mit den Rhein-Neckar Löwen haben wir sicherlich kein einfaches Los erhalten, welche im Viertelfinale auch nicht zu erwarten sind. Letztendlich gilt es aber sowieso jedes Team zu schlagen, um am Ende das Final4 zu erreichen“, sagte der sportliche Leiter anschließend. Nun stehen DIE RECKEN also im Viertelfinale und haben heute die Chance, den Traum von der vierten Final4-Teilnahme wahrzumachen. Rund 7.000 Tickets waren bereits im Laufe dieser Woche verkauft, sodass sich die Fans auf ein stimmungsgeladenes Match in der RECKEN-Festung gefasst machen dürfen. Der Weg zum Viertelfinale
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