Stellung gegangen, um eventuell in den Sicherheitsbereich einfahrende Boote zu warnen und zurückzuweisen. In der Führungsstelle wurde die Wettervorhersagen genau beobachtet, da für die Nacht ein Unwetter aus Nordrhein-Westfalen kommend vorausgesagt wurde. Mehrere Lagebesprechungen wurden bis 21:50 Uhr durchgeführt und die Wetterlage sowie eventuelle Maßnahmen besprochen. Bei der letzten Besprechung um 21:50 Uhr war die Unwetterfront für 23:30 Uhr vorausgesagt, so dass das Feuerwerk stattfinden konnte, da die Wassersportler ausreichend Zeit nach dem Feuerwerk haben würden, um an Land zu kommen. Um die Wassersportler über das aufziehende Wetter zu informieren, war der verantwortliche Koordinator der Wasserrettung der Wettfahrtvereinigung, Sebastian Tatje, gebeten worden, weitere Boote aus der Bereitschaft auf das Wasser zu bringen. Die gesamte Meeresfläche vor Steinhude und Mardorf war gefüllt mit beleuchteten und geschmückten Wasserfahrzeugen, die teilweise fuhren oder immer zu sechs bis acht Schiffen aneinandergebunden wie Päckchen mit Ankern vor Steinhude lagen. Es hatten sich enorm viele dieser Päckchen auf der großen Wasserfläche gebildet und alle warteten gespannt, dass bei einsetzender Dunkelheit das Feuerwerk um 22 Uhr beginnen würde. Pünktlich um 22 Uhr begann dann das Höhenfeuerwerk auf dem Steinhuder Meer an beiden Ufern vor Steinhude und Mardorf. Tausende Besucher schauten vom Land und Wasser auf das bunte Spektakel der leuchtenden Raketen und Böller in den nächtlichen Himmel. Dazu gab es rockige und fetzige Musik, die gut mit dem Feuerwerk abgestimmt war. Nachdem das Feuerwerk zu Ende war und der Applaus der Besucher und die Schiffshupen und -sirenen noch über das Meer hallten, kamen gegen 22:26 die ersten Sturmböen über das Meer gepeitscht und das Chaos begann. Die plötzliche Sturmlage war rund eine Stunde vor der Unwetterfront eingetreten, obwohl sie weiterhin für 23:30 Uhr vorausgesagt wurde. Von 0-1 Windstärken (Bft.) aus Süd-Ost den ganzen Tag kam der Wind jetzt aus West-Nordwest in der Stärke von 9 Bft oder auch 47 Knoten (Kn). Als die ersten Böen in Orkanstärke über das Wasser kamen, gab es Alarm für alle Rettungsdienste an Land und Wasser für diese Veranstaltung. Das Programm in Steinhude wurde nach Absprache der Veranstaltungsleitung mit dem Gesamteinsatzleiter der Feuerwehr abgebrochen. Auf dem Wasser herrschte nach Minuten ein großes Durcheinander. Denn viele Boote wurden durch den Sturm von ihren Ankern losgerissen und ganze Verbände (Päckchen) abgetrieben. Teilweise kollidierten diese an den Anlegestellen sogar mit anderen Booten. Der Sturm war so stark, dass die kleinen Hilfsmotoren den Schiffen und Booten keine sichere Fahrtrichtung geben konnten. Ganz schlimm erging es den kleineren Booten wie Paddelbooten, Kajaks und Ruderbooten, die teilweise kenterten und keine Chance auf eine sichere Fahrt durch Wasser hatten. Auch die Personen auf den Paddelboards hatten immense Schwierigkeiten und versuchten schwimmend mit ihren Brettern das Land zu erreichen. Die sechs Motorboote der Wettfahrtvereinigung, das Boot der Feuerwehr Steinhude und das Boot der DLRG waren voll im Einsatz, um Leute aus dem Wasser zu SeeKarten und BinnenKarten für klassische und digitale Navigation aus einer Hand - in einem Layout Es ist ein Unterschied, ob wir nur möglichst schnell von A nach B wollen, oder ob der Weg das Ziel ist. Papierkarten sind übersichtlich. Sie machen uns neugierig auf das, was es rechts und links des Weges zu entdecken gibt. Digitale Karten sind präzise. Sie erleichtern das Navigieren erheblich — auch bei spontanen Kurs- oder Törnänderungen. Papierkarten und digitale Karten ergänzen sich perfekt. Aus einer Hand — in einem Layout sind sie das ideale Paket für eine sichere und entspannte Navigation. KartenWerft GmbH | Am Industriehafen 5 24937 Flensburg | 0461-3182525 | kartenwerft.de Die Nr. 1 für Sportbootkarten deutscher Binnenwasserstrassen Basiert auf amtlichen Daten 31
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