StaffelStab · Heft Nr. 1 · September 2025

NLV-StaffelStab September 2025 · 7 Niedersächsische Dominanz auf der 800m-Distanz Valerie Fehlandt vom LAV Zeven gelang über die 800m der W15 eine kleine große Überraschung: Im Zielspurt setzte sich die Schülerin gegen Elena Guggemoos (LAG Garmisch-Partenkirchen) – sie war als Erstplatzierte der Meldeliste und Favoritin angereist – im Zielspurt durch und kürte sich in 2:14,09min zur neuen Deutschen Meisterin. Gleiches gelang Jaron Diehr in der M15: Der Lauftalent vom VfL Wolfsburg lief der Konkurrenz auf den letzten 100m davon und sicherte sich in 2:01,75min die Goldmedaille. Hans Kobmann vom Braunschweiger Laufclub – wie Diehr war auch er in dieser Saison bereits unter der ZweiMinuten-Marke geblieben – landete auf Rang sieben. Weitere Goldmedaillen wurden im Dreisprung und im Hammerwurf gefeiert: Tyler Leske vom Garbsener SC flog am Samstagvormittag erstmals über die 13-Meter-Marke und verwies mit einer Weite von 13,30m alle Konkurrenten auf die Plätze hinter sich. Jan Plewka vom TSV Germania Helmstedt blieb mit geworfenen 65,82m zwar genau sechs Meter unter seiner persönlichen Bestweite, wurde seiner Favoritenrolle aber dennoch gerecht und kürte sich trotz Aufregung mit einem deutlichen Sieg zum Deutschen Meister. Carolin Hinrichs und Anna Gräfin Keyserlingk mit Silber Die Niedersächsinnen der weiblichen U23 verbuchten in Ulm drei Medaillen auf ihr Konto: Über die 3000m Hindernis setzte sich Mitfavoritin Carolin Hinrichs gemeinsam mit zwei Konkurrentinnen zwar schnell vom Rest des Feldes ab, hatte am Ende jedoch gegenüber Hanna Ackermann von der LG Teils Finanz Regensburg das Nachsehen. Die Athletin vom VfL Löningen freute sich dennoch über eine Zeit von 10:14,29min, die Silbermedaille und das Go für die EMTeilnahme. Bei Anna Gräfin Keyserlingk war der Gewinn des Deutschen Vizemeistertitels im Dreisprung von viel Enttäuschung überschattet. Die Göttingerin wäre mit einem Sprung auf 13,33m noch die Last-MinuteQualifikation für Bergen gelungen, wenn der Rückenwind von 2,4 Sekunden pro Minute ihr keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Die Trainingspartnerin von Kira Wittmann hatte die Teilnahme an der U23-EM als das große Saisonziel ausgemacht. Medaille Nummer drei gab es für Lara Hundertmark vom Einbecker SV: Im Hammerwurf ließ sie ihr Wurfgerät im letzten Versuch auf 64,46m fliegen. Tamina Heller knackt Zeit von 1983 Nicht um EM-Tickets, sondern um das Sammeln von Erfahrungen ging es für die Talente der Jugend U16. Eine Wahnsinns-Leistung gelang hierbei Tamina Heller vom TV Langen. Über die 300m Hürden stürmte die 15-Jährige mit mehr als 1,5 Sekunden Vorsprung als neue Deutsche Meisterin über die Ziellinie – und hakte dabei ein ganz besonderes Saisonziel ab: Mit einer Zeit von 42,01sek knackte sie die Deutsche U16-Bestleistung von 42,02sek, die 1983 aufgestellt wurde. Bereits im Vorlauf war sie als einzige Athletin unter der 43-Sekunden-Marke geblieben, hier hatte der durchgängige 15er-Rhythmus allerdings noch nicht geklappt. Im Weitsprung der W15 kämpfte Fiona Antonia Lucy vom TV 87 Stadtoldendorf bis zum letzten Versuch um einen Medaillenrang: Mit 5,49m durfte sie sich am Ende des Tages die Bronzemedaille um den Hals hängen lassen. Auf dem Weg zur neuen Bestzeit: Tamina Heller (TV Langen) (Foto: Frederik Postler)

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