NLV-StaffelStab Dezember 2024 · 8 aber die Beine haben nicht mehr mitgespielt. Vierte der Welt hört sich aber auch gut an!“, freute sie sich später gegenüber dem DLV. Auch Max Husemann von Eintracht Hildesheim gingen am Ende die Körner aus: Als schnellster deutscher 400m-Läufer der U20 feierte der hochgewachsene Niedersachse seine Premiere bei einer internationalen Meisterschaft – und das direkt mit einem Einzelstart. Sein selbst gesetztes Ziel vom Einzug ins Halbfinale konnte er sich dabei erfüllen: Auf der Außenbahn ging er die erste Hälfte des Rennens sehr schnell an und belohnte sich dafür mit einer Zeit von 47,38sek und dem großen Q. Das Halbfinale, das am selben Tag stattfand, beendete er in 48,77sek auf Position sechs. Das erste Rennen machte sich bemerkbar. „Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Ich hatte Spaß und konnte viel wertvolle Erfahrung mitnehmen“, fiel sein Resümee aus. Mit Fabian Straberg, Tom Stöber und Cedric Barth belegte er als 4x400m-Staffel zudem Rang acht. U18-Athletinnen präsentieren sich auf der Weltbühne stark Luna Fischer und Lera Miller präsentierten sich in Lima ein zweites Mal in diesem Jahr auf der internationalen Bühne. Als U18-Athletinnen waren sie bereits Teil des DLV-Aufgebots in der Slowakei. VfL-Eintracht-HannoverSprinterin Luna Fischer war in Lima eine unverzichtbare Stammläuferin in den 400m-Staffeln. Als Schlussläuferin der Mixed-Staffel konnte sie auf den letzten Metern noch das Team aus Norwegen einholen und das Staffelholz nach 3:24,52min auf Platz sechs ins Ziel bringen. In der Staffel der weiblichen U20 gelang ihr ein starker Auftritt als Startläuferin, allerdings musste das DLV-Quartett schließlich disqualifiziert werden. Lera Miller vom VfL Löningen zeigte über die 1500m wahren Kampfgeist: Im Halbfinale kämpfte sich das junge Talent auf der letzten Runde auf Position vier nach vorn und kam mit 4:22,07min nah an ihre persönliche Bestleistung heran. U20-WM in Peru: Marie Celie Warneke mit Traum-Meisterschaft mf. Fünf niedersächsische Athlet*innen reisten mit nach Lima, stellten sich dem kalten südamerikanischen Winter und nahmen auf der Bahn ihr Herz in die Hand. Mf. Erst Banskà Bystrica, dann Lima: Auf den deutschen LeichtathletikNachwuchs warteten in diesem Sommer gleich zwei internationale Highlights. Neben der U18-Europameisterschaft ging es für die Deutsche U20-Spitze Ende August rüber nach Südamerika, wo in Lima die diesjährigen Weltmeisterschaften ausgetragen wurden: Fünf Niedersachsen setzten sich mit in den Flieger nach Peru. Eine überragende Weltmeisterschaft erlebte Marie Celie Warneke. Die Läuferin vom FTSV Jahn Brinkum feierte mit Rang vier im 800m-Finale das beste Resultat einer deutschen 800m-Läuferin bei einer U20-Weltmeisterschaft seit 1996. In allen drei Rennen stellte die 19-Jährige neue persönliche Bestzeiten auf: Im Vorlauf stürmte sie nach 2:04,80min ins Ziel und mit 2:03,83min im Halbfinale ging sie als sechstschnellste Läuferin in die finale Entscheidung, wo die Uhren dann nach 2:02,88min stoppten. „Ich wollte eigentlich dranbleiben und unter die ersten Drei laufen, Das Finalrennen beendete sie auf einem starken elften Rang. Milian Zirbus von der LG Osterode war mit seiner Performance beim Saisonhöhepunkt nicht ganz zufrieden: Der Start – eigentlich die Stärke des Kurzsprinters – wollte im 100m-Vorlauf einfach nicht klappen. Mit einer Zeit von 10,77sek verpasste er den Einzug in die nächste Runde. Die fünf NLV-Athlet*innen im Dress der Deutschen Nationalmannschaft (Foto: privat) Max Husemann und Luna Fischer (oben), Marie Celie Warneke (Mitte), Lera Miller und Milian Zirbus (Fotos: Torben Flatemersch, Martin Haslbeck (Zirbus))
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