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BWI Mai/Juni 2019 10 e2work: CarSharing und Flottenmanagement Fahren statt rumstehen „Das Auto: Viel Geld für eine Maschine, die die meiste Zeit ungenutzt herumsteht“, stellt Kathrin Rust vom prämierten Hildesheimer Start-Up e2work fest. Die Statistiken geben ihr Recht: Rund 95 Prozent der Zeit steht ein Auto durchschnittlich am Straßenrand, nur während der restlichen fünf Prozent der Zeit kommt es zumEinsatz.Was liegt da näher als ein Auto mit anderen clever zu teilen? Genau hier greift das Konzept von e2work: Das Unternehmen entwickelt Carsharing-Konzep- te für Unternehmen, Kommu- nen oder Quartiere – überwie- gend mit elektrischen Fahrzeu- gen, weil unser Treibstoff künf- tig Strom sein wird. „Die Digitalisierung und Elektroan- triebe ermöglichen es, Mobili- tät ganz neu zu denken“, sagt Unternehmensgründer Profes- sor Helmut Lessing. „Nicht mehr das Auto, sondern eine bestmögliche und kostengüns- tige Mobilität steht im Vorder- grund. Dinge zu teilen wird All- tag.“ Weniger Fahrzeuge, weniger Parkplätze Die Arbeitgeber-Lösung be- steht beispielsweise darin, dassTeileeiner Unternehmens- flotte nach Feierabend und am Wochenende den Mitarbeitern zur Verfügung stehen – zu recht interessanten Konditionen. Moderne Kommunen können Fahrzeuge, die tagsüber für behördliche Zwecke genutzt werden, nach Dienstschluss den eigenen Mitarbeitern oder auch den Bürgern überlassen. Das schaffe nicht nur mehr Bür- gernähe, sondern auch einen großen Imagegewinn. Eine weitere intelligente Mög- lichkeit bietet sich Hausge- meinschaften: Hier teilen sich Nachbarn in einem Mehrfamili- enhaus, einer Straße oder ei- nem Bezirk mehrere Autos. Dadurch sind weniger Fahrzeu- ge undweniger Parkplätze von- nöten. Und alle Bewohner spa- ren zusätzlich bares Geld. Im Hintergrund: der digitale Schlüssel Dase2work-Konzept kannauch auf andere Zielgruppen ange- wandt werden, etwa Sozialein- richtungen und Pflegedienste. Auf Wunsch lassen sich auch weitere Fahrzeug-Typen – vom Lastenfahrrad bis zum klassi- schen Benzin-betriebenen PKW – in jedes Konzept mit einbinden. Auch bereits vor- handene Autos können in das System eingebunden werden. Möglich wird das Sharing-Kon- zept durch einen digitalen Schlüssel, den die Hildeshei- mer selbst entwickelt haben: Den„DigiKey“,mit demkompli- zierte Schlüsselübergaben oder verlorene Zündschlüssel für immer der Vergangenheit angehören. Nutzer melden sich in der e2work-App an; diese gleicht die Daten zur Nutzungs- berechtigung sekundenschnell ab. Im Wageninneren befindet sich eine Box mit Minicompu- ter, auf den das Buchungspor- tal zurückgreift und das Öffnen und Schließen steuert. Sollte aufgrund schlechter Funkver- bindung kein Server-Abgleich möglich sein, ist eine Off- line-Bridge eingebaut. Komplettpakete für jede Zielgruppe e2work bietet einen Komplett- service an: Zusammen mit dem Unternehmen erstellt die Firma das passend zugeschnittenes Paket, von der Fahrzeugbe- schaffung über den Aufbau der Ladeinfrastruktur bis zur Instal- lation der digitalen Schlüssel und Ersteinrichtung der Syste- me. Auf Wunsch präsentiert sich alles im individuellen Kun- dendesign (WhiteLabel). Füh- rerscheinkontrolle, Buchung und Schlüsselübergabe erle- digt das e2work-Buchungspor- tal. Elektronisches Fahrten- buch und automatisierte Ab- rechnungen sind ebenfalls enthalten. Durch das Carsha- ring profitierenMitarbeiter, Un- ternehmen und Umwelt. rk Information e2work Richthofenstraße 29 31137 Hildesheim Tel. (05121) 708-680 info@e2work.de www.e2work.de Fahrzeuge minimiert Ökonomie optimiert Emissionen reduziert Wir schaffen nachhaltige Mobilitäts- lösungen www.e2work.de