BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 5_2022

18 Energiesparen Die Energiepreise steigen, Gas ist knapp. Dieser Winter kann teuer werden. Etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte werden genutzt, um den Wohnraum zu heizen und Wasser zu erwärmen. Hier geben wir Ihnen Tipps zum richtigen Heizen, die helfen, Heizkosten zu sparen und für ein gesundes Raumklima sorgen. Ist die Raumtemperatur höher als erforderlich, bedeutet dies unnötig verbrauchte Energie. Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch um etwa sechs Prozent. Mit dem Thermostat können Sie selbst Ihre Wunschtemperatur einstellen – auf einer Skala bis 5. Üblicherweise werden auf Stufe 3 etwa 20 Grad Celsius erreicht, zwischen den Stufen ergeben sich je drei bis vier Grad Unterschied. Eine gemütlicheWärme erzielen Sie schon mit Stufe 3. Im Schlafzimmer reichen oft auch 18 Grad, in weniger genutzten Räumen 16 Grad. Wichtig ist, dass gerade kühlere Räume gut belüftet werden und Türen zu wärmeren RäuVerbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Heizkosten sparen men geschlossen sind. Sonst kann sich an kälteren Stellen Feuchtigkeit niederschlagen und Schimmel entstehen. Zum Aufheizen sollte ein Thermostatventil nicht auf die höchste Stufe, sondern immer auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Der Thermostat öf fnet automatisch die Leitung so lange, bis die Wunschtemperatur im Raum erreicht ist. Wenn es nicht warm genug wird, hat das meist andere Gründe: etwa undichte Fenster und Türen oder fehlende Wärmedämmung. Befreien Sie Ihre Heizkörper Heizkörper gehören sicher nicht zu den schönsten Accessoires in Wohnräumen. Damit sie aber eff izient heizen können, sollten sie nicht hinter VerkleiFoto: 849356 / Pixabay Foto: ri / Pixabay Ein Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie - es lohnt sich, über die Raumtemperatur nachzudenken!

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