Birdie | Ausgabe 3 April 2023

Thomas Rätzke vom Golfmagazin Birdie traf den studierten Betriebswirt auf Mallorca und unterhielt sich mit ihm im Club de Golf Alcanada. Michael Bühren ist nun der dritte ehemalige Profisportler in der Reihe „Vom Profisportler und Golfenthusiasten“, der seine Liebe zum Golf entdeckte. Thomas Rätzke unterhielt sich im Club de Golf Alcanada in der Bucht von Alcudia auf Mallorca mit dem „Ball-Profi“. Lieber Michael, erzähle unseren Lesern doch bitte etwas über Dich und Deine Liebe zum Golf. Michael: Ich bin 51 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Nach dem ich den Basket-Ball als Profisportler aufgab, entdeckte ich vor rund 2 Jahren den Golfsport. Ich bin vom Golf jetzt ebenso besessen, wie ich es damals vom Basketball war. Golf kann tatsächlich süchtig machen – aber in positiver Hinsicht. Alle, die mit dem Profisport aufgehört haben und dann den Golfsport entdeckt haben, sind detailorientiert und regelkundig. Alle genießen das Golfen, sind aber auch bemüht, das optimale aus dem Golfsport herauszuholen. Man merkt, es ist Golfgenuss, aber dazu kommt der Anspruch, das maximale aus seinen Fähigkeiten zu machen und der Anspruch, sich stetig zu verbessern. Gestern hatten waren wir im Arabellagolf in Son Vida und haben 18 Loch gespielt. Es war ein fast majestätisches Gefühl, auf dem ältesten Golfplatz Mallorcas zu spielen und die Tradition zu spüren. Heute dann im Club de Golf Alcanada mit seiner spektakulären Aussicht. Lieber Michael, du kanntest beide Plätze nicht, wie waren die Eindrücke für Dich? Michael: Ich empfand den Son Vida sehr anspruchsvoll und auch sehr spannend, weil er von der Charakteristik relativ unterschiedlich ist. Heute war ich tatsächlich sehr abgelenkt, weil der Ausblick auf dem Platz so verführerisch schön ist. Der Platz ist einfach ein Genuss. Du hattest etwas über die Detailversessenheit gesagt. Ein Leistungssportler hat gelernt, immer zu versuchen, sein persönliches Maximum zu erreichen. Dazu gehören Details und Regeln. Für einen Leistungssportler ist es wichtig, dass er das Gefühl hat, dass er sein Maximum gegeben hat – egal wo er in seiner Leistung steht. Es geht immer darum, sein persönliches Limit zu finden. Bilder: Michael Bühren, Vecteezy Viele Profisportler und insbesondere Ballsportler, wechseln nach ihrer sportlichen Karriere zum Golf. Auch der fast 2-Meter-Mann Michael Bühren, Unternehmer und ehemaliger Profi-Basketballer, begeistert sich für den Golfsport. Und wie alle Sportler, geht er systematisch an den Golfsport heran. Profis wissen eben, wie man trainiert. Interview: Thomas Rätzke Immer am Ball INTERVIEW | MICHAEL BÜHREN 60 www.birdie-magazin.de Birdie 01|2023

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