multimediaPDF NLV Staffelstab 2/2023

2021 belegte sie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften den 5. Platz. Im Sommer feierte sie ihre zweite Olympiateilnahme. In Tokio ging sie mit der Staffel ein letztes Mal international an den Start. All diese Erfolge machten Ruth zu einem namhaften Gesicht in der deutschen Sprintszene. Jedoch verbirgt sich hinter diesem Erfolg eine Vielzahl weiterer Menschen und Partner. So auch ihr Mann, den sie ebenfalls durch den Sport kennenlernte, und ihr langjähriger Trainer Edgar Eisenkolb, der den deutschen Langsprint als Bundestrainer ebenfalls viele Jahre bereicherte. Für den neuen Lebensabschnitt und die Zeit nach dem Sport wünschen wir Ruth alles erdenklich Gute. Du warst stets eine bodenständige Sportlerin mit großer Vorbildfunktion und hast jeden Wettkampf bereichert. Deine Unermüdlichkeit und dein Engagenordfranzösischen Lille mit dem 3. Platz in der 4x400m-Staffel und dem Sieg in der Gesamtwertung. Zudem machte sie mit der DM-Goldmedaille den „Hattrick“ perfekt. Zu den Weltmeisterschaften in London wurde Spelmeyer nachnominiert, wo sie als zweitschnellste Europäerin im 400m-Halbfinale ausschied. Erneut reiste sie mit einem sechsten Platz der Staffel nach Hause. Jedoch musste Spelmeyer auch schwierige Jahre, wie die Saison 2018, verkraften. Verletzungsbedingt verpasste sie die Heim-Europameisterschaften im Berliner Olympiastadion. 2019 erreichte sie einen 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Ebenfalls keine einfache Sportsaison war das Corona-Jahr 2020. Verspätet in die Freiluftsaison gestartet, erreichte Ruth bei der DM mit Saisonbestleistung und Bronze wieder die Medaillenränge. ment – auch abseits vom Sport – haben dich immer ausgezeichnet und rechnen wir dir hoch an. Wir sagen DANKE für diese wunderbare Zeit! Spelmeyer-Preuß nach ihrem letzten Auftritt bei der DM 2023 in Kassel (Foto: M. Haslbeck) NLV-StaffelStab Dezember 2023 · 11 DLV und German Road Races sorgte bei dem ein oder anderen Teilnehmenden für Gänsehautmomente. Mit den vier Fünf-Kilometer-Läufen, die Läuferinnen und Läufer zwischen 12 und 22 Jahren bestreiten dürfen, möchte die Initiative Lauf-Begeisterte aus ganz Deutschland auf die Straße bringen und gleichzeitig neue Talente entdecken. Einen kleinen Ansporn gibt es dabei natürlich auch: In den Altersklassen U20 und U23 können sich die Teilnehmenden, solange sie sich an mindestens drei der vier Rennen an die Startlinie stellten, in der jeweiligen Gesamtwertung positionieren. Auf den Sieger warten Preisgeld und die Teilnahme an einem DLV-Trainingslager. Einen Sieg für die niedersächsischen Langstreckenläuferinnen und Läufer gab es zwar nicht, dafür durften sich die sechs NLV-Athleten jedoch über zahlreiche Bestzeiten freuen: Besonders groß vertreten war der OTB Osnabrück. Mit dem Mannschaftsbus ging es von Stadt zu Stadt und von Lauf zu Lauf. Aus diesem Verein am schnellsten unterwegs war der 19-jährige Jonas Kulgemeyer. In der MJ U20 beendete er die Laufserie auf dem Bronzerang. Dazu verhalf ihm insbesondere das Ergebnis des Alsterlaufs in Hamburg: Dort stoppten die Uhren für das Top-Talent erstmals nach unter 15 Minuten. „Vier Mal absolut geile Stimmung! Für mich bleiben schöne, außergewöhnliche und emotionale Erfahrungen in Erinnerung“, resümierte der Osnabrücker nach seinem Zieleinlauf in Berlin. Auch für seine Mannschaftskolleginnen und Kollegen purzelte es in diesem R5K-Jahr schnelle Zeiten. Während Jakob Pölling hinter Kulgemeyer am Ende Platz sechs belegte, platzierten sich in der Wertung der U20-Mädels Annika Klezath und Carolin Kulgemeyer auf Rang fünf und sieben. Beide Athletinnen sammelten in Paderborn die meisten Punkte. Vor die beiden Osnabrückerinnen platzierte sich Tanya Schulz vom SV Rosche. Die 16-Jährige feierte in Paderborn ihre neue persönliche Bestleistung von 00:18:02 Stunden und erreichte nach ähnlich starken Läufen in Hannover, Hamburg und Berlin den vierten Platz. Philipp Tabert vom VfL Eintracht Hannover wurde zudem in der U23 Dritter. mf. Im Frühjahr im Rahmen des Marathons in Hannover, später beim Paderborner Osterlauf und dann im September neben dem Hamburger Alsterlauf noch das große Highlight: Am Vortag des Berliner BMW-Marathons, bei dem schon Eliud Kipchoge seine Weltrekorde aufstellte, die letzten fünf Kilometer zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor mitlaufen und einmal die unglaubliche Stimmung des Berliner Publikums aufsaugen – die in diesem Jahr neu eingeführte R5K-Laufreihe des Foto: N. Wilhelmi „Vier Mal absolut geile Stimmung!“ - R5K-Rennserie des DLV: Lauftalente vom OTB Osnabrück reisen gemeinsam durch Deutschland

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