4 RECKEN-BOTE | HSG WETZLAR | SAISON 2022/2023 RECKEN STEHEN VOR WICHTIGEN WOCHEN Nach genau zwei Wochen Pause steht für DIE RECKEN heute die nächste Aufgabe in der stärksten Liga der Welt an. Die HSG Wetzlar kommt zum Duell in die niedersächsische Landeshauptstadt und will nach einem schwierigen Saisonstart zurück in die Erfolgsspur finden. Dafür entließen sie erst am vergangenen Sonntag ihren Cheftrainer Benjamin Matschke. Interimsweise übernehmen der sportliche Leiter Jasmin Camdzic und der bisherige Assistenztrainer Filip Mirkulovski, bis ein neuer Trainer gefunden wurde. Aktuell stehen die Hessen mit 7 : 19 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz und müssen aufpassen, nicht den Anschluss an das sichere Mittelfeld zu verlieren. Zu einem direkten Abstiegsplatz sind es drei Punkte Abstand, womit sich die HSG allerdings keinesfalls in Sicherheit wiegen kann. Teams von ganz unten, wie die GWD Minden oder der ASV Hamm-Westfalen, haben erst kürzlich mit dem Siegen angefangen, sodass schon bald weitere Punkte folgen und das Polster der Wetzlarer zu den Abstiegsrängen dann weiter schrumpfen könnte. Auffällig ist bei den Gästen, dass sie insbesondere in der Crunch-Time ihre Schwierigkeiten besitzen. Drei der letzten vier Spiele verlor die HSG mit einem oder zwei Toren, wie beispielsweise am vergangenen Samstag gegen den HSV Hamburg (28 : 30). Für die Verantwortlichen war es anschließend notgedrungen der richtige Zeitpunkt, um mit einem Trainerwechsel neue Impulse zu setzen. Man darf gespannt sein, wie sehr die Mannschaft bis heute bereits vom neuen Trainer-Duo erreicht werden konnte. Während die Gäste nicht weiter unten reinrutschen wollen, können DIE RECKEN weiter am oberen Tabellendrittel anklopfen. Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop befindet sich aktuell mit 14 : 8 Punkten auf dem achten Platz, hat allerdings bisher auch zwei Spiele weniger als die meisten anderen Teams absolviert. Im Falle eines heutigen Sieges könnte man an der MT Melsungen oder dem HC Erlangen vorbeiziehen, die aktuell mehr Minuspunkte aufweisen. Aus Sicht der RECKEN war es sicherlich nicht schlecht, nach der letzten Niederlage (32 : 30) bei den Füchsen Berlin eine kleine Verschnaufpause zu haben und den Auftritt nochmal ausgiebig aufarbeiten zu können. Allerdings brauchte es keine große Analyse, um zu erkennen, dass die Wurfausbeute für einen Sieg gegen den Favoriten nicht gut genug war. Trotzdem ist es den Niedersachsen gelungen, ein weiteres Spitzenteam lange zu ärgern, auch wenn man sich am Ende wieder nicht belohnen konnte. Die Niederlage ist jedoch längst abgehakt. Viel wichtiger wäre es, heute mit einem Erfolg gegen Wetzlar in den Jahresendspurt zu starten. Es folgen wichtige Aufgaben gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel, sodass ein Sieg weiteres Selbstvertrauen geben könnte. Der Start in den Jahresendspurt
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