BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 4_2023

24 Energiesparen 28 Energiesparen & Smart Living Die Heizungsanlage läuft im Winter nicht mehr rund und wirft die Frage nach einer neuen Heizung auf. Oder es muss ein geeignetes Heizsystem für einen Neubau gefunden werden. Welche Möglichkeiten es gibt und welche Stärken die verschiedenen Technologien bieten, zeigt das Service-Portal „Intelligent heizen“. Wer sich näher mit dem Thema Heizsysteme beschäftigt, wird schnell feststellen: Die Bandbreite an Möglichkeiten und Lösungen für Alt- und Neubauten ist groß. Welche Technik sich für die eigenen vier Wände anbietet, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich sollte die neue Heizung zur Immobilie und zu dem individuellen Energiebedarf passen. Ebenso wichtig sind die persönlichen Vorstellungen von Komfort und Anspruch in Sachen Klimaschutz. Außerdem fallen die staatlichen Förderungen je nach System unterschiedlich hoch aus. Bei der Entscheidungsfindung kann ein Fachhandwerker ausgiebig beraten. Beliebt, effizient, gut kombinierbar – Brennwertheizung Die mit Öl oder Gas betriebene Heizung ist der Klassiker unter den Heizsystemen. Moderne Heizgeräte sind standardmäßig mit Brennwerttechnik ausgestattet. Sie nutzt den jeweiligen Brennstoff im Vergleich zu alten Heizkesseln sehr viel effizienter. Die Anschaffungskosten für einen Brennwertkessel sind vergleichsweise gering, im Betrieb sind die Geräte sehr zuverlässig. Eine Gas- oder Ölheizung lässt sich gut mit erneuerbaren Energiequellen erweitern. In dieser Kombination eignet sich die Brennwertheizung auch für Verbraucherportal www.intelligent-heizen.info bietet Überblick Das passende Heizsystem für zu Hause Neubauten, in denen ein Teil der Wärme regenerativ erzeugt werden muss. Ein weiterer Pluspunkt: Heutige Geräte sind dank kompakter Bauweise sehr platzsparend. Versorgungssicherheit trifft Klimaschutz – Hybridheizung Es besteht auch die Möglichkeit, den Gasbrennwertkessel mit einer Solarthermieanlage zu einer Hybridheizung zu verbinden. An die Anlage lassen sich weitere erneuerbare Wärmeerzeuger anschließen, wie eine Wärmepumpe oder auch einen mit Wassertechnik ausgestatteten Kamin- oder Kachelofen. Ein solcher Ofen sorgt dann nicht nur in einzelnen Räumen für Behaglichkeit, sondern gibt einen Teil der Wärme an die Zentralheizung ab. Das spart Kosten und schont die Umwelt, denn moderne Öfen erfüllen hohe Umweltschutzanforderungen. Hybridheizungen bieten sich in bestehenden Gebäuden, aber auch im Neubau an, da der gesetzlich vorgeschriebene Anteil der Wärmeerzeugung über erneuerbare Energiequellen gegeben ist. Damit die erzeugte Wärme gespeichert und je nach Bedarf optimal genutzt werden kann, ist die Anschaffung eines Wärmespeichers notwendig. Nutzt die Wärme aus der Umwelt – Wärmepumpe Wärmepumpen versorgen Gebäude mit der in Luft, Wasser oder Boden gespeicherten Sonnenenergie. Für die Umwandlung in Wärme benötigt das Gerät Strom. Welche Art Wärmepumpe sich eignet, hängt zum Beispiel von der Art des Gebäudes und der Größe des Grundstücks ab. Eher unkompliziert ist der Einbau von Luftwärmepumpen, bei einer Erdwärmepumpe ist hingegen ein größeres Grundstück nötig. Idealer Partner des Heizsystems sind Fußbodenheizungen oder Heizkörper mit niedriger Vorlauftemperatur. Eine weitere Besonderheit: Wärmepumpen können an heißen Sommertagen auch zur Kühlung der Räume genutzt werden. Klimaneutral und komfortabel – Holz- und Pelletheizung Mit einer modernen Holzheizung lässt sich ein Gebäude mit Wärme und WarmFoto: Heike Hering / pixelio.de Gerade bei Neubauten stellt sich die Frage: Welches Heizsystem ist sinnvoll?

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