BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 4_2023

August/September 2023 25 Januar 2020 29 Foto: Intelligent heizen / Thilo Ross wasser versorgen. Dabei kommen je nach System Scheitholz, Holzpellets oder Hackschnitzel zum Einsatz. Holz gilt als klimaneutral, denn ein Baum baut im Laufe seines Lebens so viel CO2 ab, wie er bei der Verbrennung erzeugt. Für eine gute Ökobilanz sollte das Holz aus heimischen Wäldern und Händlern der Region stammen. Eine Holzheizung hat einen hohen Wirkungsgrad, die Bedienung erfolgt bei einem Pellet- oder Hackschnitzelkessel vollautomatisch und damit sehr bequem. Holzheizungen lassen sich auch gut mit Solarthermieanlagen kombinieren. Wichtig ist, dass ausreichend Lagerraum für den Brennstoff zur Verfügung steht. Strom und Wärme aus einer Hand – Mikro-BHKW und Brennstoffzelle Kraft-Wärme-Kopplung heißt das Prinzip, mit dem Mikro-Blockheizkraftwerke (BHKW) und Brennstoffzellenheizungen gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen. Bei einem Mikro-BHKW treibt ein Verbrennungsmotor einen Strom produzierenden Generator an. Dabei wird Wärme freigesetzt und zum Heizen genutzt. Bei einem Brennstoffzellengerät läuft statt einer Verbrennung ein chemischer Prozess ab: Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff, dabei werden Wärme und Strom erzeugt. Da der Wasserstoff aus Gas gewonnen wird, ist in diesem Fall ein Gasanschluss erforderlich. Sowohl Mikro-BHKW als auch Brennstoffzellengeräte sind kompakt und wartungsarm, aber preisintensiv in der Anschaffung. Dafür sorgen sie für sinkende Strom- und Heizkosten und einem geringen Ausstoß an CO2. Foto: Andreas Morlok / pixelio.de Brennwerttechnik nutzt den Brennstoff maximal effizient aus. In der kalten Jahreszeit ist die Heizung unerlässlich. Damit die Heizkosten nicht explodieren, sollten Verbraucher auf effiziente Technik achten.

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