BWI-Bauen-Wohnen-Immobilien_Nr. 6_2021

8 Smarthome & EMobilität Szenario 1 Sie planen einen gemütlichen Filmabend. Auf Ihre Ansage „Alexa, Kino an!“ fahren die Rollläden hinunter und aktivieren sich Fernseher, Soundanlage und ein entspannendes Lichtszenario. Und Sie? Bleiben bei all dem auf dem Sofa sitzen. Szenario 2 Sie sind mitten im Urlaub. Dann gibt Ihr Handy Alarm, denn der Fenstersensor hat bemerkt, dass ein Fenster geöffnet wurde. Ob Einbrecher im Haus sind, können Sie per Kamera sehen – und direkt die Polizei verständigen. Szenario 3 In der Nachbarwohnung brennt es. Der Rauchwarnmelder im Hausflur schlägt Alarm und informiert die zentrale Steuerung. Durch eine vorher angelegte Routine erhalten Sie und die Feuerwehr eine Benachrichtigung und bringen alle in Sicherheit. Technikunterstütztes Wohnen in Neubau und Bestand Wie smart leben Sie eigentlich? Wozu ist ein Smart Home eigentlich gut? Ein Smart Home soll den Komfort und die Sicherheit erhöhen und darüber hinaus beim Energiesparen helfen – so stellen es die Hersteller dieser Technik zumindest dar. So aktiviert man die Heizung bereits bei der Abfahrt vom Büro und kehrt in eine schon vorgewärmte Wohnung zurück. Falls Sie im Büro überlegt haben, ob der Herd wirkGrafik: Pixaline / Pixabay [Duden-Definition: Smart Home = Wohnumgebung, in der Beleuchtung, Heizung, Haushaltgeräte u.ä. elektronisch, insbesondere mittels Smartphone, steuerbar sind] Das alles und noch so einiges mehr ist in einem sogenannten Smart Home möglich. Dabei gibt es nicht DAS Smart Home, sondern eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man die eigenen vier Wände komfortabler, sicherer und mitunter auch energiesparender gestaltet. Und ganz gleich, ob Sie sich für einen Mähroboter, eine neue Heizungsanlage, intelligente Waschmaschine oder steuerbare Heizkörperventile entscheiden: Alles kann, nichts muss. lich ausgeschaltet ist, genügt ein Blick aufs Smartphone. Grundsätzlich kann jede und jeder das Smart Home nach den eigenen VorliebenundGewohnheitenprogrammieren. Undman kann sogenannte „WennDannAbläufe“ einstellen und damit festlegen, was das System in bestimmten Situationen – wenn ein Fenster in Abwesenheit der Bewohner:innen geöffnet wird – unternehmen soll. Also entweder Polizei benachrichtigen oder doch einfach nur die Heizung abschalten. Ein Smart Home besteht aus verschiedenen Elementen: Aktoren sind die Endgeräte – von der Waschmaschine bis zur Lampe, vom Rollladen bis zum Garagentor. Im besten Falle sind sie kompatibel und nutzen denselben Funkstandard

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